Wieder am Meer bei Plage-Blanche

oder auf bekannten Wegen Richtung zurück

27.2.

Autsch, machen meine Muskeln. Da sind doch ganz andere gebraucht worden, als normalerweise. Nicht schlecht, vielleicht sollte ich öfters mal Gymnastik machen, geht mir am Morgen durch den Kopf. Wie nachhaltig der Gedanke ist, weiß ich noch nicht.
Der zweite Satz, der mir durch den Kopf geht, ist: die Luft ist draußen! Spannend, ich fühle einfach, dass meine Marokkozeit sich dem Ende zuneigt und ich mich auf Europa freue. Um das auch hautnah zu erleben, mußte wohl die Luft raus! Witzig, wie man sich so Zusammenhänge erklärt. Auf bekannten Wegen gondele ich jetzt Richtung Fähre.

Und damit fange ich heute schon an. Plage Blanche ist mein Ziel, ich habe Lust auf Meer und die frische und feuchtere Luft dort. Und die kriege ich. Durch den Sandsturm ist die Straße nach unten noch mehr versandet, auch mein Nebenweg. Also bleibe ich oben, bau mich oberhalb vom Fluß auf und habe weite Sicht auf die Mündung und Meer. Der Wind ist gemütlich und schläft nachts ganz ein. Dafür gibt es lange Morgendunst.

 

 

 

 

Jeden Tag ein bißchen putzen nehme ich mir vor und fange damit an, innen putzen. Drei Fenster und die Rollos werden vom Staub befreit. Dann telefoniere ich lieber und ratsche herrlich und erfahre alle Neuigkeiten. Schlafen tu ich wie ein Murmeltier und dann folgt noch ein Telefonat. Ich bin auf Rückfahrt eingestellt. Spannend, wie sich das eigentlich so von alleine ergibt. Und so sind nur drei klägliche Fotos auf meinem Apperat. Naja, besser als gar keine!