Unser Krankenhaussystem und Corvid 19

oder müssen Krebspatienten sterben, damit mögliche Corvid 19 Patienten ein freies Bett haben

Corvid 19 – was passiert mit uns?

26.3.

Und heute, ja und heute kommen wieder neue Gedanken dazu- und während ich das hochlade, erfahre ich weiteres,  von dem ich erst morgen berichte.

Sehr spät schaue ich noch Tagesschau und Tagesschau Extra. (26.3.) Es wird hinterfragt, warum es so viel Todesfälle in Italien gibt und die Relation der Tests von Erkrankten und Gestorbenen erklärt die Unterschiede. Spannend!

Interessiert sehr interessiert lese ich den Bericht: Schweden geht einen anderen Weg. (wie lange wohl?)

Erschüttert bin ich von dem Bericht eines Arztes, der erzählt wie er abwägen muß: Darf er eine schwer erkankte Person behandeln, die ein Bett, vielleicht sogar ein Intensivbett braucht, die doch jetzt alle für Corana-Fälle bereitgestellt sein müssen. Einer Krebspatientin mit Metastasen wird die weiterführende Untersuchung verweigert. Zwei Wartemonate, in denen der Krebs sich so ausbreiten kann, dass sie daran verstirbt, unabhängig davon dass sie ja auch hochgefährdet für Corona ist. Sie ist kein Einzelfall wie die Krebshilfe sagt. Chemotherapien werden ausgesetzt, die Lebenshoffnung oder Überlebenshoffnung für Patienten.

Haben wir es jetzt hier auf einer anderen Art mit italiensischen Verhältnissen zu tun. Ein Arzt muss verweigern, weil es die Regierung beschlossen hat. Mutig finde ich, dass es nun auch in den öffentlich-rechtlichen Sendern diese Berichterstattung läuft. Auch die große Zeitungen wie  Die Zeit  veröffentlichen kritsche Berichte. Die Zeit: Die andere Gefahr.

Spannend finde ich auch die Auseinandersetzung mit Wogard, dessen Thesen zum Teil widerlegt werden: Corvid 19 ist neu und kein Abkömmling bekannter Corana-Viren wird erklärt. Die weltweite Ausbreitung zeigt es. Die Berichte von schwer Erkrankten, die genesen, sind erschütternd. Ja, es gibt die schweren Lungenentzündungen, weil sich die Viren, welche? oder Bakterien oder ???? an den Übergangen der Zellen, die für Sauerstoffaustausch verantwortlich sind, festsetzen und somit eine „dicke Wand“ herstellen, die es den Sauerstoffmolekülen schwer macht durchzukommen. Deshalb die Atemnot. Und jeder schwer Erkrankte geht durch tiefes Leiden, sowie andere schwer Erkrankte auch.

Und dieses tiefe Leiden kann auch tiefste Existenzängste bedeuten, wie z.B. die Wanderarbeiter in Indien, die von heute auf morgen tagelang ohne Essen in ihre Dörfer zurücklaufen müssen. Bei uns im reichen Westen sind es die Ängste vor Jobverlust, häusliche Gewalt, tiefste psychische Krisen, Vereinsamung. Die sog. „Kollateralschäden“ werden erst später sichtbar und ich rede jetzt nicht von der Wirtschaftskrise, noch nicht.

Es ist die Verhältnismäßigkeit, die mich so erschüttert, kopfschüttelnd und fragend zurückläßt. Handeln wir – handelt unsere Regierung noch mit Augenmaß? Ich finde es so spannend, das Schweden einen anderen Weg geht, weil wir dann Vergleichsmöglichkeiten haben. Schon heute, ein paar Tage nach der „Ausgangsbeschränkung“ wird über einen möglichen Ausstieg berichtet, wohlwissend das das Volk, also wir,diese Beschränkung nicht ewig einfach so hinnehmen wird.

Ich persönlich glaube, dass wir alle irgendwann mal mit dem Virus infiziert sein müssen, über eine Impfung, oder über die Ansteckung. Der Körper muß den Virus kennenlernen und ich persönlich glaube, das die Angst einen eng und das Immunsystem zusammenschrumpeln läßt. Und immer wieder taucht für mich die Frage auf, ist der Virus selber wirklich so gefährlich? Heute höre ich von einem ersten Kind, das stirbt  und von Männern zwischen 30 und 50, die betroffen sind und schwer erkranken. Wird der Virus jetzt noch gefährlicher im Sinne davon, dass es jetzt auch die Jüngeren erwischt?

Angst- und die Panikmache sind für mich immer noch  die größte Gefahr.  Mit Angst und  Panik kann ich nicht mehr klar schauen. Insofern finde und fand ich Wogards Interwievs so wichtig: sie nehmen die Angst. Jetzt im aufbrechenden Frühling, nach dem Winter braucht der Organismus das Licht und die Sonne. Anstatt den Slogan zu Hause bleiben – müßte es heißen, geht jeden Tag zwei Stunden an die frische Luft, geht alleine und atmet tief die Frühlingsluft ein. Geht in den Wald, geht in die Natur. Kommt zurück und findet etwas, das euch Freude macht und folgt dem. Das mag die Angst nicht. Und dann kann der Blick wieder frei werden, die Augen klarer und wir alle vielleicht und hoffentlich erkennen, was hier passiert.

Von meinem kleinen priavaten Leben hier im Womo berichte ich erst morgen wieder.