oder über Mahinepua Peninsula
zur Maitai-Bay
25.Februar
Mein kleiner schlauer Reiseführer verspricht mir einen tollen Track, auf und ab mit traumhafter Fernsicht …. und er hat Recht und ich mal wieder großes Super-Glück, weil die Sonne scheint, juchhuuu!!!
Doch vorher besuche ich den Rainbow-Waterfall … ich bin zu früh und die Sonne ist noch nicht ganz hinter dem Berg hervorgekommen und so rauscht zwar das Wasser die Felsen hinunter, aber der Regenbogen läßt auf sich warten.
Auf sehr, sehr, sehr glitschigen Felsen könnte man in die Höhle hinter dem Wasser krabbeln. Sicher sehr eindrucksvoll den Wasserfall quasi als Höhlenvorhang zu erleben, aber ich verkneife mir dieses Abenteuer und fahre lieber weiter zum Ende der Welt oder wenigstens zum Ende von Mahinepua.
Ein bißchen Wasser und ein paar Nussriegel und auf gehts zu dem „Trig“, dem letzten Aussichtspunkt von dieser Ecke.
Steil hinauf und wieder hinunter, vorbei an traumhaften Aussichten und Buchten … es wirklich ein kleiner Shangri-La Weg. Hinter jeder Ecke verbirgt sich ein neues Stück Paradies und ein Blick ist schöner als der andere. Ein bißchen schweißtreibend, denn kaum bin ich unten an einem tollen Strand, warten wieder viele kleine Holzstufen, die in den nächsten Himmel führen. Aber mittlerweile bin ich ja Treppensteigen etwas gewohnt und leg meine Schnaufpausen ein.
Einem Kiwipäarchen begegne ich.Sie gehen schon zurück. Ansonsten höre ich nur das Meer, die Brandung und die Möwen, die manchmal weit unter mir fliegen. Ist das ein tolles Fleckchen Erde!
Auf dem Rückweg sammle ich noch ein paar Muscheln und im Brummeli wartet eine riesengroße Wasserflasche auf mich! Paradies macht durstig.
Meinen Übernachtungsplatz peile ich an einem anderen Stück vom Ende der Welt an, nämlich ein Doc-Platz in der Maitai Bay, ein Stück hinter Doubtless Bay.
Übers Land, an kleinen verschlafenen Küstenorten vorbei, durchs „Wetland“, wo die Bäume im Wasser stehen und mit Fernsicht auf diese felsige Küstenlandschaft, schnurre ich weiter nordwärts.
Und wieder erwartet mich türkisblaues Wasser mit bizarren Felsen und weißem Sand. Von meinem Platz kann ich das Meer zwar nicht sehen, aber hören. Schnell habe ich mein Platzerl gefunden und dann wandere ich nochmal diese beiden Strände entlang, halte Ausschau nach Muscheln und genieße barfuß durch die Brandung zu laufen. Weil ich nämlich heute morgen etwas dumm war und ohne Strümpfe losgezogen bin, leidet ein Fuß von mir an kleinen hässlichen Blasen. Da ist das Salzwasser nur gut und der Sand ….naja…..
Zuhause gibts ein kleines Fresschen und mit einem Glas Vino versuche ich mal wieder mein Erleben in Worte zu bringen. Das war ein toller Tag … boah und ich in meinem Element ….So liebe ich das!
GPS: S 34° 49′ 38“ E 173° 24′ 18“