oder mit einem langen Panoramabus links fahren
10.Dezember
Um fünf bin ich dann wirklich wach und beschließe mir meinen gemütlichen Morgenkaffee zu machen, alles zu sortieren und für Kea vorzubereiten.
Eine zeitlang scheint die Morgensonne herein und dann ziehen wieder Wolken umeiander. Die Vögel zwitschern und es ist warm.
Heute ist hohe Konzentration angesagt. Links fahren – gestern habe ich ja schon mal so ein neues langes Kea auto gesehen. Total hell innen mit großen Fenstern – sieht schick aus. Gudrun, eine deutsche Mitarbeiterin weist mich ein und erzählt mir was ich alles darf und nicht …. Nach einem Filmchen über das Fahren in Neuseeland steige ich ein – links und beim roundabout, d.h. Kreisel, links und dann rechts, das soll der Weg zum Countdown sein…. oder war es zweimal rechts und dann links und vor lauter links fahren, verfahre ich mich. Am Straßenrand wühle ich aus den Tiefen meines Koffers mein Navi raus und lande tatsählich bei einem Countdown – dem Supermarkt. Es riecht künstlich und erinnert mich an Amerika. Ich kaufe ein und weiter gehts zu meiner ersten Übernachtungsstation – Shakespeare Park, der auf einer kleinen Landzunge 60km hinter Auckland liegt. Ein netter Ranger erklärt mir alles, ich bezahle 6 Dollar und stehe neben einem wunderschönen knorrigen Baum, mit Blick auf grüne gemähte Wiese und dahinter das Meer!
Jetzt gehts ans Einrichten – der Himmel ist ein bißchen bewölkt, ab und zu lugt die Sonne hervor. Mit wieder ablösbaren Klebepads wandern die drei Bilder vom Brummeli in meinen und die Schränke füllen sich mit so manchen Kleinkram und Klamotten. Irgendwann mal am frühen Abend bin ich fertig und mache einen ersten Erkundungsgang zum Meer.
Ein kleiner schwarzer Strandläufer mit roten langem Schnabel begrüßt mich und das Vogelgezwitscher hört sich anders an. Drei kleine Muscheln wandern in meine Tasche und dann beginnts zu regnen. Ich verziehe mich in meinen Brumm. Ein netter Neuseeländer, der diesen Platz zu seinem Lieblingsplatz erklärt hat, gibt mir für die Südinsel einen tollen Tipp, der gleich in meinem Notizbuch vermerkt wird. Die Kiwis sind soooooo freundlich!!!
Abends schreibe ich eine Liste, was ich noch so alles brauche und das ist so einiges und um 10 klappen meine Augendeckel zu. Ein intensiver erster Tag!
Buddy
Safar
Gabriela
Safar