Paddeln auf dem See La Maulde

oder Schleierchen trüben den Blick und ich muß nochmal zurück

10.9.


Ach wie doof – was ist denn das? Schei… – mein rcchtes Auge guckt nicht mehr so gut – Schleierchen trüben den Blick. Gestern beim langen Bloggeschreibsel fällt es mir so richtig auf. Überprüfen mit dem linken Auge und ja, das rechte wird wieder a bißerl trüb. Was tun? Portugal oder München? Vielleicht und das hoffe ich sehr, ist es nur der sog. Nachstar, der mit dem Laser in zwei Minuten behandelt ist und dann nicht wieder kommt. Das hatte ich ja erst letzten Februar bei dem anderen Auge.

In Portugal gibt es auch die gute Augenklinik, aber jetzt quer durch Spanien düsen oder die knapp tausend Kilometer zurück nach München? Die Sonne scheint, ab aufs Boot und beim Paddeln überlege ich die Richtung.

 

 

 

 

 

Ist das schön wieder draußen am Wasser zu sein und meine Flickerei hält – jippijeii, jetzt ist kein See mehr vor mir sicher. So wie man sich aufs Radl setzt und losfährt, so sitze ich im Boot und gleite so selbstverständlich das Ufer entlang. Es ist ruhig, nur ein paar Fischer auf ihren Kähnen in gemütlichen Lehnsesseln, die ihr Glück versuchen. Die Jetski-Saison ist vorbei und auch keine Motorflitzer mehr.

Der See verzweigt sich, dehnt sich zu allen Seiten aus und ich paddel einfach der Nase lang. Es ist kein spektakuläres Ufer und trotzdem, es macht einfach Freude und den Kopf frei, während ich still und gleichmäig übers Wasser gleite. Irgendwo am Ufer ein kleiner Halt, bevor ich wieder umdrehe. Drei Stunden auf dem Wasser und das Wetter wird schöner und schöner.

 

 

 

 

 

Mein Entschluß steht fest, das es nämlich zurück geht. Am Montag kann ich telefonieren und hoffe in der Woche gleich einen Termin zu bekommen. Sonntag kann ich gut auf den großen N Straßen quer durch Frankreich düsen. Keine Laster halten mich auf. Und von der Grenze Frankreich Deutschland bin ich auch an einem Tag in München. Ob ich nach Bayerbach fahre hängt vom Termin ab. Heute mache ich auf jeden Fall mal Strecke.

 

 

 

 

 

Also nicht wundern, wenn ich zwei drei Tage nix schreibe, denn schnöde Autostraßen geben kein Bloggeschreibsel her. Los Brummeli schnurr gen Augendoktor.

Am Abend höre ich nochmal die  Tacheles Sendung 94  zu Ende, die ich im gestrigen Blog und auch hier nochmal  verlinkt habe. Sie lohnt sich. Ich staune immer wieder über das Wissen von Röper. Auch wenn die Prognosen etwas düster erscheinen, das Gesagte teils sehr schwer  verdaulich ist,  so gibt er wertvolle Hintergrundinformationen. Welches Bild man sich dann daraus strickt, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich glaube, Betonung auf Glauben, weil ich es nicht weiß, dass es am Ende gut ausgeht frei  nach dem Motto:

am Ende wird alles gut und wenn es nocht nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.