oder Bald Rock Creek Circuit, Granite Arch und ein bißerl The Pyramid im Girraween Nationalpark
22.11.
Heute ist nochmal Wandertag angesagt. Das weiß ich bloß selber noch nicht, denn ich will doch nur die kleine Runde machen. Eine Felsbesteigung habe ich eigentlich nicht vor, eigentlich! Es ziehen zwar ein paar graue Wolken am Himmel umeinander, aber immer wieder spitzt der blaue Himmel mit herrlich warmer Sonne hervor.
Da gibt es den Rundweg „Bald Rock Creek Circuit und zum Arc de Triumpf, nein ist nur der Arc de Stones, Granite Arch.
Blümchen blühen und ganz viele Schmetterlinge, eher kleinere, umflattern mich, lassen sich aber nicht festhalten und ein paar schwarze Raaben, sie sehen so aus, krächzen bzw. schreien wie murrende Kinder. Überhaupt klingt die Vogelwelt manchmal wie ein quietschende Bremsen, ein laufender Motor, so das ich beim Fahren manchmal denke, ist was am Auto, nein es war nur wiede irgendein Vogel.
Der Rundweg führt über die Felsen, über die der kleine Bach fotogen dahin plätschert.
Ich stromere umeinander, bevor ich weiter marschiere zu diesem natürlich Steintor.
Sieht fast aus wie von Menschenhand gemacht, ist aber durch Erosion, Wasser und Wind so entstanden.
Und dann gibt es da den Abzweig zur Pyramide oder The Dome, den hohen Felsen, den man erklimmen kann. Ich will ja nur mal gucken und stapfe tausend gefühlte Stufen hinauf. In meinem Kopfkino gab es da eine Basisstation, an der dann die Kraxelei beginnt und an der man einen herrlichen Ausblick auf diese Pyramide hat. Die sog. Basis ist schon ziemlich weit oben, naja und ein bißerl kann ich ja raufkraxeln, so lange, wie es relativ einfach geht, denke ich mir.
Zwei drittel schaffe ich, dann wird mir die Kletterei zu viel, über Felsen, durch Spalten irgendwie da rauf auf dem steilen Fels. Später sehe ich, daß ich nicht mehr weit weg, von dem „rollenden Stein“ war. Auch so ist es gut und ich genieße den Weitblick bevor ich langsam, knieschonend hinunter trippele. Braves Knie hat alles so gut mitgemacht, ohne zu viel zu murren. Ich freu mich über mich, dass ich auch umdrehen kann, wenn es mir zu gefährlich erscheint. Da weiß ich dann, ich kann mich auf mich verlassen.
Zurück suche ich mir ,auf dem Weg zu den Bald Rock Nationalpark mit Camp, einen Platz mit Internetempfang und lade den Blog hoch.
Und dann stehe ich wieder im halblichten Wald, ein paar Camper um mich rum. Man darf hier Feuerchen machen und eigentlich habe ich das vor. Am frühen Abend fängt es ein bißerl zu tröpfeln an. Also gibts Innendienst in Form von Gardine ordentlich aufhängen und die Teppichfliesen festkleben. Ich sag ja, ich hab ein rollendes Appartement.
Das Tröpfeln hört auch wieder auf und Feuerchen ruft hier. Ich krieg es dank ein bißerl Ölunterstützung auch zum Brennen. Es sind richtige Kochstellen hier eingerichtet, ein Henkel für den Topf und die Pfanne fürs Känguruh. Nein, das gibts bei mir nicht, nur malerisch den Wassertopf und ein Wrap mit Käse. Noch ein bißerl den Vögel lauschen, über whatsapp telefonieren und dann wirds finster und Zeit für Blog und Koje.
Marion
Safar
Marese
Safar