Noch ein Tag nähe Krokowa

oder lesen, schreiben und faulenzen auf meiner „Wiese“

 

7.9.

Doch gar nicht so schlecht, das Wetter, denke ich mir in der Früh. Wetterfrosch hatte sich ja schon unters Bett verkrümmelt. Also Radl raus und los Richtung Debki, ein kleiner Ort am Ostseestrand. Der ist wie immer nur über sandige Wege durch das Wäldchen erreichbar.
Debki selbst besteht aus der schon bekannten Tourimeile und, das ist spannend, das kleine Flüsschen Piasnica mündet hier ins Meer. Man kann sich am See Kajaks mieten und dann die Piasnica entlang paddeln, aber nur zu bestimmten Zeiten. Und diese bestimmten Zeiten sind vorbei. Um drei ginge es wieder, aber um drei hängen fette schwarze Regenwolken am Himmel und verheißen Nässe. Nix mit paddeln, obwohl es sehr einladend ausschaut.

 

 

 

 

 

Also steuere ich mit dem Radl weiter Debki und den Ostseestrand an. Es ist Samstag, es ist noch schön. Alle wandern hinunter zum Strand, um ein paar Sonnenstrahlen zu erwischen. Die Strandbar hat erst gar nicht aufgemacht. Auf Holzwegen kann ich Radl hinunter schieben und einfach Sand und Meer genießen.

 

 

 

 

 

Ein Kaffee wäre nicht schlecht. Auf der „Meile“ ist es mir zu laut und ungemütlich, da erhalte ich die Nachricht, dass Cafe Pistenkrabbler aufmacht.

So lange es noch trocken ist, bleibe ich draußen und schreibe endlich mal was für die Sterne und vertiefe mich in interessanten Artikeln über Buddhismus. Der Nachmittag kommt, das Radl bleibt stehen, die ersten Tropfen fallen und meine zweite Radltour nach Karwia fällt ins Wasser.
Da ist es doch drinnen gemütlich, egal ob Regen oder nicht. Ein zweiter Kaffee, der dann gegen Abend in Wein verwandelt wird,.

Das ist auch Womoleben pur!