Mein kleiner Retreatplatz

oder Macht und Ohnmacht in einer verwirrten Welt

15.3.

Schon wieder ist eine Woche vorbei. Es wird wärmer, die Tage länger und die Sonne wandert schon einen viel größeren Bogen. Sonnenuntergänge mal in den Wolken, in Schleiern und eher selten ganz klar im Meer. Dafür ein schöner Sternenhimmel, den ich, wenn ich nachts wach bin, bestaune. Ich bin in diesen Zeiten öfters wach in der Nacht, setze mich hin, lausche dem Meer und der Stille, die mich hier umgibt. Mein kleiner Retreatplatz an dem ich in so manche Tiefen hinabsteige. Nicht nur körperlich, wenn ich zu meinem Lieblingsplatz gehe, (ich muß in ein Tal hinunter und wieder hinauf), sondern auch in mein eigenes tiefinnerstes Seelenleben.

Vielleicht ist es so, daß die Zeitqualität gerade das jetzt von mir will. Nicht umsonst stehe ich hier und gondele nicht umeinander wie sonst Im Außen tobt nach wie vor Corona mit all seinen schrecklichsten Horrorvisionen, von denen so viele in die Tat umgesetzt werden. Bewußt stelle ich jetzt so manche Nachricht an die Seite. Ich weiß um die Verbrechen und ich weiß um diese Unmenschlichkeit, die uns noch regiert.
Gestern sah ich ein kurzes Interview, bzw. einen Ausschnitt davon mit Alois Huxley,der 1984 schrieb. Sind wir da jetzt angelangt? Sinngemäß: „Sie treten euch mit den Füßen auf den Kopf und nur ihr könnt es beenden.“

Unsere tapferen Zinnsoldaten da draußen, die unermüdlich für unsere Freiheit kämpfen, sich prügeln lassen und so viel Schlimmes mehr. Ich habe so viel Hochachtung vor all den da draußen, die den Mut aufbringen, manchmal ist es auch der Mut der Verzweiflung, hinaus zu gehen und dem Irrsinn einen Namen zu geben und es einfach nicht mehr mitzumachen, mit der realen Gefahr schwer verletzt zu werden.

Aber – und … vielleicht ist es auch so, daß sich jeder einzelne von uns, egal vo er steht, sich dem Thema der Macht aussetzen muß, hineinfühlen und spüren, um den eigenen Umgang damit zu finden. „Wie immer das dann auch ausschaut. Es gibt noch genügende, die impfwillig sind und die Gefahren nicht erkennen, sehen oder ignorieren, Es gibt zuviele (vor allem Alte und eher hilflose Menschen) die gezwungen werden, ob direkt oder durch Gruppendruck, sich dem Regimeanordnungen zu beugen. Daneben so viele, die aufgrund von Existenzängsten, sich beugen, wohlahnend, dass es nicht zu ihrem Vorteil ist.

Macht oder Ohnmacht ist hier die Frage und wie findet man seine Selbstbestimmung wieder. Indem man sich beugt oder indem man Schlupflöcher findet, sofern sie vorhanden sind oder den Mut hat, etwas ganz anderes zu tun. Es ist so leicht dahin gesagt, ich weiß und trotzdem, die Eigenverantwortung in dieser Lebenssituation, in der die ganze Welt gestellt ist, muß und kann nur jeder für sich selbst finden.

Und so sitze ich hier auf meinem Stühlchen in der Sonne, lausche dem dunklen Raunen des Meeres, einer Biene, die vorbeisummt und dem Zwitschern, der Frühlingsvögel. Tief eingebettet in der Natur fühle ich mich geborgen.
Und wenn diese merkwürdige, irrsinnige Zeitqualität von mir will, dass ich hier alleine meinen Weg gehe, so ist es so. Manchmal fühlt es sich an, als ob ich in einen tiefen Brunnen hinabsteige und da kenne ich mich: diese Tiefen lote ich am liebsten mit mir alleine aus. Deshalb ist es gut so, so wie es ist.

Und all ihr anderen da draußen findet euren Weg und ich wünsche mir, dass ihr den Irrsinn und Wahnsinn dieser Zeit durchschaut. Ich wünsche mir, dass ihr erkennt wie wir an der Nase herumgeführt werden. Ich wünsche mir, dass ihr erkennt, dass das was gerade mit der Impfung passiert ein großes Menschenexperiment ist, weltweit.

Gottseidank höre ich heute, das Astra Zenecca gestoppt wird und Biontech vielleicht auch. Daneben gibt es Gespräche über den russischen Impfstoff Sputnik. Letztes Jahr hatte ich von diesem gehört, ein Impfstoff der auf herkömmliche Antiköperweise geschaffen wurde. Gefühlt hatte ich Vertrauen dazu. Und all die Menschen, die in dieser Angst leben, für die wäre es vielleicht eine Hoffnung.Der Impfstoff der in Deutschland von einem Einzelnen geschaffen wurde, wird ja höchstrichterlich bekämpft.

Der Lockdown geht noch weiter und weiter. Tja, auch ich muß mich von so manchen Vorstellungen, vor allem der, das es schnell gehen würde, verabschieden. Es ist ein langer Prozess und sehnsüchtig warte ich auf einen ersten Schritt, der dann in eine von mir zutiefst gehoffte und gewünschte Richtung geht. Erst wenn wir unsere Freiheit wieder haben, können wir anfangen die Scherben zusammen zu sammeln und etwas Neues bauen, das sicherlich Jahre dauert.

Aber der erste Schritt muß der Schritt in die richtige Richtung sein, in die Richtung der Freiheit und Eigenverantwortung. Danach fängt die eigentliche Arbeit erst an.

Vielleicht schreibe ich mir selbst ein bißchen Mut zu, dass es noch nicht verloren ist. Die widersprüchlichen Nachrichten und vor allem die, die unsere Verschwörungstheorien von letztem Jahr bestätigen machen Mut.Kommen sie doch langsam in die Öffentlichkeit. Nach dem Motto, wenn die Mehrheit die Wahrheit sieht und aus dem Kokon der Angstmache aussteigt, dann machen wir einfach den Lockdown nicht mehr mit. Die vielen Demos zeigen das.

So bin ich hier draußen auf meinem kleinen Retreatplatz, lerne gerade ein bißchen Astrologie- hochspannend und interessant. Tief innerlich warte ich auf den Impuls, der mir zeigt wohin meine kleine Lebensreise weiter geht. Ich, die ich immer in Bewegung war, lerne gerade zu bleiben. Das mir allerdings Leben so einen Platz serviert, an dem ich weit, weit übers Meer schaue, tief in den Horizont, ist ein großes Glück für das ich sehr dankbar bin. Retreat heißt ja, sich zurückziehen und eine innere Reise antreten, die ich wohl vor einem Jahr begonnen habe. Freiwillig oder unfreiwillig ist letztlich dann egal.

Mal sehen…..