oder von meiner Beach über Westport, Cape Foulewind, und den Fox-River nach Barrytown…
3.Januar
Auf meiner Karte habe ich mir vier Stellen markiert, an denen ich etwas unternehmen will. Doch zuerst schlendere ich durch das kleine Westport – so eine typische Stadt – eine Straße, rechts und links Läden, viele Cafes und „Take-aways“ und kleine Farmhäuser. Die Straßen sind ziemlich rechtwinklig angeordnet, so daß man herrlich im Kreis bzw. Viereck fahren kann. Ich erledige meine Einkäufe, Wasser auffüllen und Tanken.
Erste Station ist Cape Foulewind. Nelson landete zuerst hier, wurde aber von den Winden wieder aufs Meer getrieben. Scott war dann der nächste, der landete (nach den Maoris). Ein kleiner Weg führt über die Klippen bis zu einer Robbenkolonie. Die habe ich aber schon sehr viel näher gesehen, trotzdem schön, vor allem die Klippenkulisse. Die Szenerie erinnert mich sehr an Portugal, und ein Strandbild könnte auch Zambujera sein. Irgendwie ist die Welt doch klein!!! Im übrigen ist es traumhaftes Wetter, heiße Sonne und etwas Wind und die Wolken ziehen nur zu den Bergen, die ihr edles Haupt verhüllen.
Weiter gehts bis zum Fox-River. Dort, so hat mir mein schlauer Führer erzählt, gibt es eine alte Maori-Höhle. Als diese das erste Mal hier landeten, fanden sie Unterschlupf in dieser großen Höhle und konnten sich dann durch tiefen Urwald (der ging nämlich damals noch bis an die Küste) ins Landersinnere durschlagen.
Ich kraxel ein bißchen umeinander, um den Eingang zu finden, – boah ist die groß und dann öffnet sich ein Riesenmaul zum Meer hin…..
So langsam entwickle ich mich zum Höhlenbegeher.
Doch damit nicht genug.
Wie wärs mit einem kleinen Nugget …. in Charleston, ein alte Goldgräberstadt, darf ich eine kleine Goldmine angucken. Leider ist sie schon leer. Ich halte trotzdem meine Augen auf, schimmert da nicht irgendwas – so richtig pfündig werde ich nicht, dafür aber die Minenbetreiber, die jetzt das Gold von den Touris schürfen …. (kostet nämlich Eintritt)…
Und mit dem kleinen Truman Track – ein kleiner Kraxelsteig durchUrwald hinunter zum Strand – ist mein Unternehmungskontingent aufgebraucht.
Die Pancakes hebe ich mir für morgen auf und düse 12 km weiter an einen Strand in Barrytown. Kurze Zeit später tauchen noch zwei andere Deutsche hier auf, dieser Platz ist nämlich im Womobuch beschrieben.
Ich stehe ganz vorne und habe weiten Blick übers Wasser! So liebe ich das, dazu einen Meditationsstein vor der Haustür.
Meine Fertigfischsuppe, die ich gekauft hatte, schmeckt leider nicht, so begnüge ich mich mit Sprossensandwich,Tofuwurst und Youghurt, zum Kochen bin ich nämlich zu müde.