Die Höhlenfelsen bei Cala Blanca

oder Abtauchen auf meinem Seelenbaumelplatz

27.u.28.1.

Guten Morgen … was für ein wunderbares Schauspiel. Die Mondsichel und der Morgenstern am dunkelblauen Himmel. Langsam taucht das tiefe Rot aus dem Meer auf und wandelt sich von dunkel in hell, in orangegelb. Bis sie dann auftaucht, dieser glühend heiße Sonnenball. Guten Morgen du liebe Sonne.

 

Der Nordwind, dieser kalte Nordwind hat aufgehört und ein wunderbar klarer Tag klopft an meine Womotür. Raus mit dir du Kaffee-Mütze!

 

 

 

 

 

 

 

Gestern hatte sich ein bißchen doofe Büroarbeit angemeldet. Steuerbehörden wollen noch ein paar Unterlagen. Also wird mein Schreibtisch teilweise draußen aufgebaut und dann gesucht, gesurft, kopiert, geschrieben und vorbereitet. Oh, wie hatte ich denn dies gerechnet und jenes? Ich wusel mich langsam durch.

 

 

 

 

 

Eine Wanderung zu den Höhlenfelsen lockt. Ich mag diesen ockerfarbigen Fels, in dem vielleicht Fischer ihre Behausungen hatten, wenn sie tagelang draußen waren und sich abends in den geschützten Höhlen am Feuerchen wärmten.

 

 

 

 

 

Auf und ab geht der kleine Trampelpfad und jede Ecke will beguckt sein. Zwei Strände weiter hat sich ein Womo in die hinterste Ecke verzogen. Vorne bei Cala Blanca stehen ein paar weit verteilt in der Pampas. Bin ich mal wieder froh um „meinen Platz“,- Seelenbaumelplatz!

 

 

 

 

 

Auf der Piste geht’s zurück. Brummeli wartet geduldig. Hinter ihm kann ich windgeschützt die Wärme genießen, widme mich noch ein bißchen dem Verrückt-Sein unserer Welt und verabschiede die Sonne hinter dem Hügel.

Zeitlosigkeit hält Einzug und im Zwielicht der einbrechenden Dunkelheit bin ich nur noch umgeben von anrollenden Wellen, den letzten Windböen und dem großen weiten Firmament, an dem die ersten Lichter blinken. Sternenwelt und ein Sichelmond.