oder von einem Wasserfall zum nächsten, türkisblaues Meer und ein weißer (kein goldener!) Leuchtturm an Nugget Point
17.Januar
In der Früh fahre ich für meinen Morgenkaffe von meinem Schilfplatz hinauf auf die Klippen und kann in beide Buchten schauen – die Curio-Bay und die Porpoise Bay. Delfinchen schlafen noch und ich schreibe meinen Blog fertig, weil ich hier oben Empfang habe.
Und weil ich ja ein Bewegungsmensch bin, fahre ich diverse Wasserfälle, Seen und Moorgebiete an und laufe durch die verschiedenen Grüns.
Und das wechselt sich ab mit den tollsten Blicken auf Sandstrände – blaues Meer und blauer Himmel.
Das Wasser ist aber immer noch kühl, so um die 15 Grad und so brauche ich mir gar nicht überlegen, ob ich mich jetzt traue oder nicht. Die Wellen sind nämlich ganz schön hoch und davor habe ich Respekt, man könnte auch „Schiss“ sagen. Und so laufe ich am Strand entlang, alte Maoripfade am Fluß bis zur Mündung und durch dichten Regenwald zu den Wasserfällen. Ich treffe ein älteres Ehepaar so Ende 60 rum, die schon drei Monate in Australien waren und jetzt 3 Monate mit Auto und Bed-and-Breakfast durch die Lande fahren. Sie genießen wie ich,die Natur, dieses viele unbewohnte Land zwischendrin und beklagen, daß sie daheim so zugebaut werden. Wir gehen ein Stück vom Trail gemeinsam.
In Papatowai hat sich ein alteer Freak einen Bus zu einem Museum umgebaut. Er sammelt alles und jedes und baut kleine Maschinchen, die dann seine Kuriositäten bewegen, beleuchten oder sonstwie skuril in Scene setzen. Witzig, skuril, lustig und ein bißchen überladen.
Aber Ideen hat der Mensch und vor allem eine große Portion Humor!
Ich will noch weiter bis zum Nugget Point, dem großen weißen Leuchtturm. Seelöwen gibts dort und in einer kleineren Bucht auch Pinguine, die mit dem gelben Schnabel, die so selten sind. Die Seelöwen oder Robben tummeln sich mit Vergnügen in einem Naturplanschbecken zwischen den Felsen. Mit meinem Superzoom kann man sie sogar erkennen.
Die Pinguine tauchen nicht auf, aber ich habe heute nicht ganz so viel Geduld mehr und ziehe von dannen, denn ich muß mir noch einen Schlafplatz suchen. Eigentlich lockt mich die Canibalbay, näher ist Kakapoint…. meine Müdigkeit siegt und so bleibe ich nur 5 km weiter in Kakapoint und komme in den Genuß einer schönen heißen Dusche. Abends fängts auch zu regnen an und da fühle ich mich hier sehr gut aufgehoben