Widerstand 2020 wächst und wächst

oder das WIR in der Partei wird stärker und stärker

Widerstand 2020 macht einfach Mut…

2.5.

Es ist Mai – auch hier scheint die Sonne warm zwischen meinen Zistrosen und den Eukawäldern hinunter zum Meer , das ich sogar manchmal höre, oder ist es nur das Rauschen der Bäume in den Hügeln um mich herum. Ein lauer Wind weht, hebt die Laune und in mir macht sich wieder mehr Optimismus breit.
Haben wir bei Corona andauernd auf die Welle gewartet, die uns lt.exponentiellen Wachstum, bei der Verbreitung des Sars-Cov 2 Virus vorgerechnet wurde, erleben wir dies, laut meinem Gefühl bei der neuen Partei Widerstand2020. Ich kann es gar nicht fassen, in welcher Geschwindigkeit die Partei wächst. Innehalb von zweieinhalb Wochen auf über Achtzigtausend Mitglieder. Die Afd, Linke, FDP und selbst die Grünen wurden überholt ( Stand 9.3.20). So staunend stehe ich davor und freu mich, verspricht sie doch so viel Gutes und macht Mut.

Mut für ein gutes und achtsames Miteinander, Mut für ein bürgernahes Regieren, Mut, neue Strukturen einer Gesellschaft zu fördern, die sorgsam miteinander umgeht und alle berücksichtigt. Nicht die Macht steht im Vordergrund sondern das WIR, denn ohne uns, dem WIR, gibt es keinen Staat. Neben dieser ganzen Bergrenzung von Shutdown und Maskenpflicht öffnet sich das Tor zu Neuem und zu wirklich menschlicheren Werten.
Liest man sich nur die kurzen Statements auf ihrer Titelseite durch und scrollt hinunter, so finde ich so vieles wieder, was mich bewegt und was ich richtig finde. Der Mensch steht im Vordergrund und nicht die Schublade von Rechts, Links, Geradeaus oder Sowieso. Es geht nicht um Abgrenzung, sondern um Miteinander.

Auch ich habe lernen müssen, das ich etwas auf Youtube lesen darf, obwohl ich las. das dieser Mensch AFD Mitglied ist. Das war bislang für mich ein No-Go. Ich habe gelernt genauer hinzuschauen und zu hinterfragen. Und wenn mir eine Meinung zu einem Thema, hier ging es um die Börse, erstmal gefällt, darf ich sie auch weiterlesen, auch wenn es ein AFDler sagt. Ich habe dann diesen Artikel gleich weggeklickt und erst im weiteren Nachdenken erkannt, wie ich mir meine eigene Grenze setze. Nur weil ich eine Meinung von einem „Afd“ler höre und mir ein Argument einleuchtet, bin ich noch kein Afdler, Linker, Radikaler oder Verschwörer.

Ich bin nur jemand der fragt, hinterfragt , sich Meinungen anhört und daraus die Eigene bildet. Dieser Prozess ist so spannend, weil er doch gelebte Meinungsfreiheit und Vielfalt zeigt und auch mir erlaubt, innere gesetzte Grenzen zu überschreiten. Plötzlich bin ich auch hier freier Mensch und kann mir aus der Vielfalt meine Meinung bilden. Und genauso kann es jeder andere auch. Und wenn wir uns anfangen zuzuhören, erleben wir vielleicht, dass wir gar nicht so weit von einander entfernt sind in unserem Denken. Das höre ich in persönlichen Gesprächen.

Natürlich ist es ein bißchen bequemer, sich nur auf sein kleines Leben zurückzuziehen. Auch ich mache dies ja ganz viel in meinem Womoleben. Ich erlebe diese Coronakrise für mich persönlich schon als eine Art Weckruf. Knall auf Fall wurde meine Lebensweise absolut in Frage gestellt. Ich habe es zwar geschaftt an einem wunderbaren Ort diesen Lockdown zu verbringen und trotzdem spüre, dass sich was tief verändert hat. Ein zurück zu vorher, so wie es war, gibt es nicht mehr. Es ist in meinem Gefühl anders geworden. Ich bin in gewisser Weise ernster und diese Leichtigkeit, mit der ich durch die Länder gesurft bin, spüre ich gerade nicht mehr. Meine tiefe Liebe zur Natur, mein mich darin geborgen und aufgehoben fühlen ist noch stärker geworden. Im Moment bin ich ja wirklich Eremit auf dem Hügel in meiner Wildnis. Meine größte persönliche ‚Angst, ist das nicht mehr leben zu können.

Umso froher bin ich über diese Partei, diese Bewegung, dieses Aufbrechen zu einer Welt, die persönliches und individuelles Leben erlaubt, nicht nur erlaubt, sondern fördert. Dann muß ich mich nicht mehr verstecken und in so einer Art Grauzone leben. Und trotz dieses Irgendwo-seins, kann ich verbunden sein und mithelfen, dass sich eine neue Gesellschaft formt und bildet. Plötzich bin ich mittendrin in Politik und Auseinandersetzung und lebe gleichzeitig gerade auf meinem Hügel im Irgendwo. Das ist neu.

Innerlich begleiten mich die Bilder der Demonstranten, die offen für die Grundrechte eintreten und risikieren bestraft zu werden. Für mich ist jeder und jede Einzelne, die es wagt hinauszugehen und für das Gute einzustehen ein Held, eine Heldin. Sie riskieren viel und machen es trotzdem, weil sie an die Demokratie glauben, die aber nur mit der Einhaltung unserer Grundrechte gelebt werden kann. Sie bleiben nicht in der Bequemlichkeit zuhause, sondern zeigen sich auf der Straße. Umeinander gehen mit dem Grundgesetz, sitzen und meditieren, mitten auf dem Marktplatz, das macht etwas. Und irgendwann mal sind es so viele, dass man nicht mehr wegschauen kann und da merkt jeder Einzelne dass es um uns, unser Leben und das unser Kinder geht.

In Rubikon News lese ich einen Artikel , in dem der Autor seine Erfahrung bei dem „Sparziergang“ beschreibt. Es ist so beeindruckend, denn die Gewaltlosigkeit siegt.
…Herr Berner (der Polizist) probiert weiter; „gehen sie doch, sonst haben wir hier ein Gerangel, wir müssen sie auf die Wache mitnehmen und 24 Stunden festhalten“. „Dann ist es so“, sage ich zu ihm…..„Wir werden nicht rangeln“, sage ich zu Herrn Berner. „Wenn es soweit ist, dann machen wir das anständig.“ Er versteht — von mir wird es keine Drohungen geben, keine Gewalt.
Hier findet die wahrscheinlich schwierigste Situation statt, die es für Ordnungskräfte geben kann — gewaltloser Widerstand. Ich spüre die Machtlosigkeit des Polizisten und die Kraft, die von der friedlichen Gegenwehr ausgeht. ….Und sie obsiegt. Nach kurzer Zeit teilt die Polizei mit, dass der Chef anders entschieden habe — und verlässt den Bundesplatz. Was für eine Erleichterung. Die Menschen am Rand des Platzes jubeln …..

Die Befreiung Auf der Straße überwand der Autor seine Angst und entdeckte den Mut in sich.
von Michael Bubendorf
https://www.rubikon.news/artikel/die-befreiung

Dieser Artikel berührt mich zutiefst und auch ich wünsche mir von mir, dass ich so aufrecht stehen bleibe, weil ich nicht anders kann und in Ruhe bereit bin, die Konsequenzen zu tragen. Nicht jedes Mal geht es so aus, aber auch Mahatma Ghandi hat es mit der Gewaltlosigkeit geschafft und auch die Tibeter führen ihren Widerstand gegen China gewaltfrei. Noch ist nicht wirklich Land in Sicht, aber ihre Auffassung von Menschsein hilft das Unerträgliche auszuhalten. Was ist meine kleine Angst dagegen?

Innerlich werde ich still und mir wird nochmal deutlich, wie wichtig die Einhaltung unserer Grundrechte sind, wie wichtig es ist ein Leben in Freiheit zu leben, demokratisch, achtsam und mit Mitgefühl. Das sind die Werte, die wir kultivieren müssen. Da hat Macht und Gewalt keinen Platz mehr, Zwang und Unterwerfung auch nicht.

Ich wünsche mir so sehr, dass alle, die dies lesen, selber denken und vielleicht den Weg zu dieser Partei finden, nicht, weil ich das schreibe, sondern weil sie selber spüren, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Kommentare (3)

  1. Axel Fastnacht

    Ihr macht Mut.
    Politik und Geschichte ist seit 20 Jahren mein Hobby.
    Als ich damals Dinge erklärt habe, die so, wie sie uns vorgelogen wurden, nie sein können. Wurde ich noch als Verschwörer betitelt.
    Für die Lügen, die uns heute aufgetischt werden, reicht oft ein kl Stückchen Physik.
    Qui bono, wem nützt es ?!
    Hinter allem gibt es immer Menschen, die von Krisen,Kriegen, Pandemien…profitieren.
    Es begreifen nur „noch“ nicht alle.

  2. Andreas Strauch

    Vielleicht ist das der Moment zu einem Aufbruch etwas zu ändern. Die Menschen hören wieder zu und machen sich Gedanken. Es fühlt sich anders an als die Freiheit und Selbstbestimmung.
    Das wahre Versagen der Politiker wird jetzt offenbart. Bundestagswahlen stehen vor der Tür.
    Jetzt ist der Zeitpunkt alles auf den Tisch zu legen.
    Versagen, Lobbyismus, überholte Strukturen und faule Kompromisse.
    Alternativen und neue Wege müssen aufgezeigt werden. Der Mensch muss wieder im Mittelpunkt der Gesellschaft stehen, nicht Dividenden für Aktionäre, Tantiemen für Aufsichtsräte und nicht mehr nachvollziehbare Managergehälter.
    Freiheit ohne Überwachungsstaat und staatliche Anarchie.

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      Danke für den Kommentar – ich freue mich einfach über jeden der mit dazu beiträgt, dass wir gehört werden für ein gutes und menschliches Miteinander. Danke!

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