Zwei Seen, ein Fluss und vele Kilometer bis zur Loire

oder auf kleinen Pfaden quer durch Frankreich

26.-28.3.

Nun aber los, die Sonne scheint, der Himmel ist blau und Brummeli scharrt mit den Füßen. Es ist Zeit zurück zu fahren, murmelt er leise. Ich habe aber keine Lust, raune ich zurück. Trotzdem, in der Schweiz und in Bayerbach warten liebe Leute und so manches Projekt. Meine to-do-Liste ist ganz schön groß geworden.

Über die Pyrenäen und den Bielsa Tunnel geht es hinüber nach Frankreich und in der Nähe von Barran, am Lac de Casteigna finde ich einen schönen Platz zum Schlafen. Diese Park 4 Night App ist wunderbar. Ich lauf noch ein bißchen am See entlang und morgens fahre ich zum Kaffeertrinken auf den Damm, denn da scheint  die Sonne und wärmt. Es ist wird frischer in der Nacht und vor allem morgens. Sonnenstrahlen sind da herrlich.

 

 

 

 

 

 

 

Ich rolle weiter durch Frankreich, vorbei an den vielen schönen alten Steinhäusern, einer weiten Landschaft, mal Ebene, mal bergig, mal große Straße, dann wieder klein und verschnörkelt. Navi soll mich eigentlich zu einem Stausee vor Aurrilac führen, aber ein paar km vorher entdecke ich im Augenwinkel einen Minisee bei Saint Julien de Toursac. Ein Feldweg führt hinunter. Oben die alte Burg vor einem verschlossenem Tor und unten der kleine Picknickplatz. Schnell steht Brummeli richtig. Hier ist es gut, hier bleibe ich.

 

 

 

 

Ich fahre jetzt so ungefähr drei bis vierhundert km am Tag, eher nur dreihundert. Meine gemütlichen Kaffee- und Schreibmorgende im Bett brauchen Zeit und so komme ich nicht ganz so früh los. Die Sonne scheint dann schon schön warm. Das Wasser glänzt und der Morgennebeltau verzieht sich. Langsam gewöhne ich mich wieder an mitteleuropäische Temperaturen.

 

 

 

 

Mein nächstes Ziel ist die Loire zwischen Macon und  oberhalb von Lyon. Da gibt es wieder so ein Plätzchen. Es ist ja keine Saison und auch kein Wochenende. In Digoin, dem nächsten Ort stehen sie alle brav nebeneinander auf dem Parkplatz neben der Hauptstraße. Dafür haben sie ein Restaurant. Geschmäcker sind verschieden.Und ich stehe direkt an der Louire mit Freiblick drumrum.

Die Loire ließe sich sicherlich auch gut paddeln und ich träume in der Nacht davon. Nie wieder fahre ich ohne mein Boot. Schon ein paarmal habe ich gedacht, was für ein tolles Paddelrevier.

Aber, Rückfahrt ist Rückfahrt und wenn man keine Autobahn fahren will, dauert es länger. Dafür sehe ich aber die Landschaft und ich kann nur sagen, Frankreich ist eine Reise wert, nicht nur das Meer sondern auch innen, es gibt wunderbare Flecken, die man erforschen könnte.

 

 

 

 

Drei herrlicheÜbernachtungsplätze auf meinem Weg zurück und der nächste liegt schon in der Schweiz, bevor ich mich bei Claudia einquartiere. Los Brummeli, schnurr!