oder über Wanganui zu Scotts Ferry und Moana Roa Beach
21.Dezember
Die Sonne weckt mich und ein früher Strandläufer zieht schon sein Bahn, während ich erst noch langsam meine Augendeckel aufklappe. Guten Morgen! Der Himmel ist blau, also ab in die Puschen und hinaus ans Meer ….barfuß über schwarzen Sand, der mit Holzdelfinen und sonstigen urigen „Getier“ bevölkert ist. Der Westwind bringt wieder dunkle Wolken und pünktlich zu Beginn des Regenschauers bin ich wieder daheim.
Es ist Sonntag und die Ferien haben begonnen. Das bekomme ich in Wanganui zu spüren. Eigentlich wollte ich ja nur schnell mal zu i-Site, dem Infozentrum, aber es ist unmöglich in relativer Nähe einen Parkplatz zu finden. Mühselig kurve ich rückwärts aus einer kleinen zugeparkten Straße wieder raus. Gott-sei-dank habe ich den kleineren Brummeli und bin so viel manovrierfähiger. Ein großes Fest ist im Gang, das kriege ich aus dem Augenwinkel mit, mit Karussell und Musik und vielen, vielen Menschen. Hilfe, ich will hier wieder raus, denkt es in meinem Kopf und irgendwann lasse ich den Trubel ohne Infomaterial hinter mir und beschließe einfach zu einem Strand aus meiner schlauen Neuseelandapp zu fahren. Scotts Ferry …
Auf dem Weg liegt noch ein kleines Siedlerhaus mit „historischen Kühen“. Vorbei an verwehten Bäumen und einem anderen Strand lande ich an „meinem Platz“.
Die Straße endet hier und außer zwei Mülltonnen und einer Sitzbank gibt es nix. Ich wandere erstmal über die Dünen zur anderen Seite und wieder schlägt mein Wurzelherz höher.
Ein „Maori-Kunstwerk“ fällt mir ins Auge und es will aufgestellt und benannt werden. Es ist zwar sauschwer, aber ich schleife es über den Sand zu seinem Bestimmungsort. Tja, wenn ich nichrt in Neuseeland wäre ….. diese Strände sind reinste Wurzelboutiquen. Mittlerweile hat der Wind den Himmel ganz leergefegt und ich mache es mir in meinem Brummeli gemütlich.
(GPS: S 40.277 E 175.2228)