Wüstenberge in Tabernas

oder ein Ratsch mit Astrid und dann in meinem „Gral“

20.1.

Ich schnurre auf schnurgerader Straße mit Tunneln und Weitblicken direkt Richtung Tabernas. Unten das warme Mittelmeer und die hohen Bauten der Sunshine Küste. Von oben schaut es aus wie Puppenstube. In Almeria gehts hinauf in die Berge, diese Wüstenlandschaft.

Kann mich ja nicht sattsehen an den zerfurchten, baumlosen Hügeln, mit Tälern und Pfaden, die nach irgendwohin führen.

 

 

 

 

 

Bei Fort Bravo geht es ab auf die Piste, die sich schon ein wenig durch die Berge schlängelt. Astrid steht etwas weiter oben an einer Pistenkreuzung. Ein netter Kaffeeratsch. Wir erzählen uns, was wir so erlebt haben. Ihr Platz ist nicht ganz so lauschig, wie ich das gewohnt bin. Und die Sonne verschwindet auch bei ihr etwas eher hinter dem Berg.

 

 

 

 

 

Also verabschieden wir uns bis morgen und ich finde meinen ursprünglichen Platz wieder. Ich kann sogar eine Etage höher in „meinen kleinen Gral“ hineinfahren. Ach bin ich froh um die Bodenfreiheit. Hier ist es gut. Die Sonne geht zwischen den Olivenbäumen unter und die Konturen der Berge treten hervor. Ich könnte endlos schauen und schauen und schauen in diese Schönheit und Ursprünglichkeit.

 

 

 

 

 

Da klingt etwas in meinem Seelchen an, das mit Glück, Zufriedenheit und einfach Dasein zu tun hat. In der Stille oder Abgeschiedenheit der Wüste bin ich zuhause.

 

 

Meer, Wüste, Seen sind wohl meine Lieblingslandschaften und dazu der Blick in die Weite. Eigentlich wollte ich sagen der Blick in die Unendlichkeit. Das ist Natur pur, das ist wo mein äußeres Reiseleben mit meinem inneren Unterwegs-sein in Harmonie, im Einklang ist.

Wüstenleben eben!