über Pataua North zu den Whangarei Falls
und weiter ins Tukutaka,
– nein Tutukaka-Land,
ein toller Küstenstreifen
4.4.
Die Sonne scheint…. raus aus den Federn, bzw. der Fleecedecke und ab an eine schöne Stelle zum Kaffeetrinken und Schreiben. Die finde ich nämlich 200m weiter an der Brücke. Irgendwie habe ich gestern da nicht mehr richtig geschaut, denn ich hätte auch hier herrlich übernachten können.
Das erfahre ich von einer netten Kiwifrau, die hier wohnt. Zum Reisen ist sie jetzt schon zu alt, ich schätze um die 80, aber sie hat Deutschland gesehen und es hat ihr so gut gefallen. Das war allerdings schon in den 50ern. Sie wünscht mir noch herrliche zwei letzte Wochen und geht dann zum Telefonieren etwas weiter, wo guter Empfang ist. Den muß man manchmal hier suchen. Aber bis jetzt habe ich den Eindruck, das es besser ist, als wie letztes Jahr. Ich wundere mich manchmal, wo ich überall Empfang habe.
Whangarei ist auch so eine große quirlige Stadt und das erste Mal sehe ich einen Hauch von Fußgängerzone. Aber mir fehlt der Blick, so etwas in Szene zu setzen. Städtefotos gelingen mir irgendwie nicht, also lasse ich es bleiben. Letztlich sinds auch nur Geschäfte. Erst wollte die Parkuhr die Münzen nicht, dann frisst er doch eine, obwohl ich schon auf Retour gedrückt habe und so bleibt mir eine viertel Stunde zum Gucken …. und die Politesse ist auch schon ganz nah.
Ich überziehe nicht, renne einmal hin und zurück und fahre weiter nach Pataua North …. die andere Seite von der Brücke. Ein Strand, ein paar Häuser und ein leckeres Frühstück, dass mir leider durch den plötzlichen Schauer etwas vernasselt.
Nun denn, wenn schon Wasser von oben, dann auch Wasser von unten. Zwei Wasserfälle wollen beguckt sein. Der erste ist so zugewuchert, das man den schönen Teil, da wo das Wasser die Schlucht runterrauscht,nicht sieht und der zweite, die Whangarei Falls, der setzt sich gut in Szene und Licht.
Beide bewandere und begucke ich, bevor ich mich endgültig auf den Weg ins Tukutaka-Land mache, nein es heisst ja Tutukaka Coast.
Ein herrliches verzweigtes und verbuchtetes Zipfelchen Land erwartet mich.
Und hinter jeder Ecke könnte die freche Pipi herausschauen. Boote und Buchten gibt es genug hier und sicherlich auch tolle Lampen, auf denen man schaukeln kann.
Ich schau mir drei potentielle Schlafbuchten an und entscheide mich dann für die hinterste ganz ruhige Whangamau Bucht. Noch ein bisserl Sonnenuntergang und die Abendstimmung genießen, bevor es finster wird und ich es mir im Brumm gemütlich mache.
GPS: S 35° 38′ 10“ E 174° 31′ 54“
Ulrike Klammer
Safar