Weiter in meiner Corona Auseinandersetzung

oder ist der Shutdown verfassungswidrig?

Wann kriegen wir endlich Klarheit über die wirkliche Gefährlichkeit von Corvid 19 in diesen Corona Zeiten

6.-7.4.

Was für Zeiten!

Langsam wollte ich doch mal anfangen, mich um andere Dinge als Corona zu kümmern und dann bleibe ich doch wieder dort hängen. Was ist es denn, frage ich mich immer wieder tief innen. Was ist es denn, das mich so drängt, mich mit der Materie auseinander zu setzen.
Ist es nur mein Ego, dass gegen die auferlegte Ausgehbeschränkung protestiert? Ist es nur mein aufmüpfiger Geist, der nicht einsehen will, dass die von der Regierung verhängten Maßnahmen die Richtigen sind? Bin ich so zynisch, daß mir meine Freiheit wichtiger ist, als Menschenleben? Handel und denke ich noch zum Wohle aller oder nur zu meinem eigenen kleinen Wohl?

Mit dieser Rückmeldung von meiner enthuisastisch verschickten Whatsapp Nachricht setze ich mich auseinander. Eine Rechtsanwältin für Medizinrecht hat sich die Gesetzeslage zum Shutdown angeschaut. Sie findet heraus, dass dieses Shutdown, dieser massive Eingriff in unsere Grundrechte keine gesetzliche Grundlage hat und ruft zu einer Demonstration am Ostersamstag auf, zur Erhaltung unser Grundrechte, zur Erhaltung unserer Demokratie.
Hier der Link:

Anwältin Beate Bahner – Shutdown

Und ich möchte hier nochmal klar sagen:   Jeder einzelne von uns ist aufgerufen, sorgsam, respektvoll und achtsam mit der eigenen Gesundheit und der des anderen umzugehen. Das heißt, ich huste und niese keinen anderen an, ich beachte Händehyghiene, halte Abstand und schütze die anderen mit meinem Mundschutz. Das wäre in jeder Grippesaison ratsam, bzw. bei jeder Epidemie, die durch Tröpfchen weiter gegeben wird. Ich bin nicht in Deutschland und kann nicht teilnehmen. Sonst würde ich es tun, weil ich es wichtig finde, auch wenn ich mich zur Zeit bei einigen meiner Freunden und Bekannten ins Fettnäpfchen setze. Ihre Anmerkungen nehme ich sehr ernst und überprüfe mich immer wieder.

In meinem Handeln halte ich mich an die Vorgaben – in meinem Denken bezweifel ich die Verhältnismäßigkeit der Beschränkungen. Zum Wohle aller, heißt auch zum Wohle der normalen Menschleins, die jetzt mit Existenzkrisen, Existenzminimum (Kurzarbeitergeld) konfrontiert sind, die 450Euro Jobber, die durch das Netz fallen, Familien in kleinsten Wohnungen, bei denen es nicht immer harmonisch zugeht, die psychisch Kranken, für die ihre schlimmsten Paranoia Ängste wahr werden (vermummte Personen) und die Dementen, die es nicht mehr schaffen, diese Situation zu verarbeiten. Oft haben sie den 2.Weltkrieg erlebt, schlimmste Repressalien, Ängste, Todesängste, Verrat usw. Wo tauchen sie auf in unserer Fürsorge. Ja, sie werden vielleicht nicht krank an Corvid 19 und wir wissen nicht wirklich, woran sie jetzt sterben?

Solange nicht bewiesen ist, dass Corvid 19 eine todbringende Seuche ist, sind die Maßnahmen unverhältnismäßig. Und wenn das RKI auf breiter Ebene Obduktionen nicht für notwendig hält, die Leichen sehr schnell verbrannt werden, halte ich das für sehr bedenkenswürdig.

Mit der Angst vor Krankheit und Tod, gepaart mit der Aussage, wenn du anders denkst, bist du schuld, dass Menschen sterben, sind wir so manipulierbar. Wenn andere Gedanken nicht mehr öffentlich diskutiert werden dürfen (Homepages werden gesperrt, z.B. von Dr. Wolfgang Wodarg), wenn von Impf- und Appzwang die Rede ist (noch natürlich auf freiwilliger Ebene), wenn in anderen Ländern Bändchen eingeführt werden sollen, um zu zeigen wer böse, im Sinne von infiziert ist und wer nicht. Das riecht nach Totalitarismus, Willkür und öffnet Feindseligkeiten Tür und Tor. Wehret den Anfängen tönt es in meinem Kopf. Das dürfen wir als Deutsche nicht zulassen – das dürfen wir einfach nicht. Heute ist es die Krankheit und morgen?

Diese Gedanken gehen mir durch den Kopf und darum gerät mein so kleines Pistenleben ins Abseits, mein Womoleben, das unterbrochen wurde und jetzt zu einem „Bleib-Leben“ mutiert ist. Bleib, sagt man zu Hunden, die dann brav auf ihrem Platz sitzen bleiben. Ich reiße mich zusammen und bleibe, im Moment habe ich sowieso keine andere Wahl und so halte ich still, füge mich ein und bin neugierig auf das Danach.

Nach Ostern werde ich wohl mal am Campingplatz anfragen, wie das mit uns Dauercampern oder wie das mit mir ist. Von Nordrheinwestfalen höre ich, dass die Dauercamper bleiben dürfen. In Bayern sind wir strenger, ob es da wohl Ausnahmegenehmigungen gibt? Man wird sehen. Es ist auf jeden Fall eine herausfordende Zeit und wann wir wieder eine Reisefreiheit haben und zu welchen Kosten?

In einem Telefonat höre ich eine These, vielleicht darfst du dann erst wieder reisen, wenn du deinen Impfpass vorlegst. Eine Impfung, die vielleicht zu schnell freigegeben wird und von deren Nebenwirkungen wir vielleicht noch zu wenig wissen. Eine gigantische Impfmaschinerie würde in Gang gesetzt und die ganze Welt bräuchte diesen Impfstoff. Hhmmm???????????? Ich hoffe es bleibt bei der These und sie verschwindet schnell wieder hinter dem letzten Berg dieser holprigen Gesundheitspiste.

Auf kleinen Schnörkelstraßen fahre ich einkaufen, schon ein bißchen mit der Befürchtung, werde ich angehalten? Mit Leichtigkeit unterwegs zu sein, geht gerade nicht. In Worten, einem Elektronikgeschäft muß man sagen, was man möchte und dann geht ein Angestellter mit dir mit. Frei rumlaufen darf man nicht, aber ich bekomme mein Ladekabel. Im anderen großen Markt geht es entspannter zu. Keine Einlaßkontrolle hier und auch im Great Britain Store sind die Menschen entspannt und ich kriege meine Englischen Weingummis, die ich so gerne mag.

Einen schönen Abseitsplatz finde ich auf der Strecke nicht und so bin ich am späten Nachmittag wieder da. Tja, voll ausgebremst könnte ich für mich sagen, wie so viele der anderen Womoleute auch. Ich habe es noch gut, stehe auf sicherem Terrain und muß nicht jeden Tag befürchten, weggeschickt zu werden. Ich höre von welchen, die am See stehen und von welchen, die am Meer stehen- noch dürfen sie bleiben, aber das Auto keinen Zentimeter bewegen. Wie lange, wissen sie aber selber nicht.

Tja für uns rollende Nomaden eine herausfordende Zeit. Mal sehen, wie es weiter geht und wie die Welt danach, nach dem Shutdown, ausschaut und an welche Beschränkungen wir uns gewöhnen und welche Überwachungen wir hinnehmen im Namen von Covid 19. Und von der Wirtschaftskrise; die uns erwartet rede ich jetzt noch gar nicht. (sie wäre sicherlich auch ohne Corona gekommen)
Irgendwo lese ich schon das Covid 19 auch schon Covid 1984 genannt wird. Schöne neue Welt!