oder bei meinen Oliven mit weiten Blick aufs Meer
und die weiße Friedenstaube
23.und 24.1.
Auch wenn die Sonne relativ früh hinter dem Hügel verschwindet, stehe ich auf meinem Olivenhainplatz und schau weit in den Horizont. Wolken verdecken das Licht, der Wind treibt sie auseinander und für einen Moment lugt die Sonne wieder hervor. Brummeli wackelt etwas in den Böen, die vom kalten Norden kommen.
Ich sitze aber gemütlich auf meinem Logenplatz. Ein paar Regenfetzen fliegen vorbei und hinterlassen Tropfenspuren auf meinen großen Fenstern. Ich schau raus und bin mit Draußen verbunden.
Doch zurück zu gestern und vorgestern:
Herrliche neue Wege durch die Berge. Erstmal hinunter zum Strand. Große schwarze Kullerkiesel bevölkern ihn. Sie reiben aneinander und es hört sich so an, als ob sie tuscheln, schmatzen und sich die alten Stories von annudazumal erzählen. Sie haben ihre ganz eigene Sprache und es braucht eine Menge Phantasie, sie zu verstehen.
Wo kamen sie einst her und was hat sie hier anlanden lassen? Erst wenn sie zu ganz feinen Sand oder Staub geworden sind, können sie weiter. Erst wenn sie so leicht geworden sind, das der Wind sie auf seine Fittiche nehmen kann, können sie wieder dahin, wo sie einst herkamen. Myriaden von Zeit und bis dahin erzählen sie sich ihre Geschichten, erzählen von ihren Träumen und die leise Erinnerung an damals verblaßt nicht.
Irgendwer hat sich eine Kuhle gebaut, um windgeschützt zu lauschen oder waren es nur die Fischer?
Ich folge wieder mal den Pfaden, die man fast nicht sieht, aber meine Füße finden Halt. Warum ausgetretene Pfade gehen, wenn diese kleinen Spuren doch so viel interessanter sind. Und ich entdecke tatsächlich einen neuen Weg, der mit Steinmandls markiert ist.
Quer durch die Bergwelt, manchmal schwer zu erkennen und manchmal muß ich zurück, um der richtigen Spur zu folgen. Zwei Wege führen zu anderen Stränden, die ein andermal ganz gelaufen sein wollen.
Es ist so schön durch die Wildnis zu streifen. Ich bin in meinem Element und meine Entdeckerfreude kommt voll auf ihre Kosten. So geht’s durch die Pampas, mal mehr Wind, dann weniger, aber die Sonne scheint immer noch. Ich lande da,wo ich gehofft hatte und stapfe auf bekanntem Pfad zu meiner „Straße“ am Olivenhain.
Zuhause lasse ich mich von der Sonne anscheinen bis sie hinter dem Berg verschwindet. Wetterfröschlein murrt ein bißchen vor sich hin. Ein paar mehr Wolken, ein bißerl Regen die nächsten Tage.
Ich surfe durch die Weltpolitik, ein bißchen Coronawahnsinn und ein bißchen Geopolitik. Welche Interessen sind wirklich mit der Ukraine verbunden? Wer greift wirklich an oder sehen wir hier auch ein heftiges mediales Säbelrasseln? Soll die Bevölkerung jetzt auf einen Krieg vorbereitet werden, den eine Elite braucht, um ihren Great Reset durchzusetzen? Und wer zieht an den Strippen, wer hat denn wirklich die Fäden in der Hand? Ich weiß es nicht.
Welche Nachrichten sind wirklich vertrauenswürdig? Warum ist Putin der Bösewicht schlechthin? Ist Putin wirklich so, wie er uns in den westlichen Medien dargestellt wird? Warum darf die Nato sich immer weiter nach Osten ausdehnen, obwohl es einst die Zusage gab, das keine weitere Osterweiterung stattfindet? Welche Interessen sind mit der Ukraine und der Krim verbunden? Was hat Chinas neue Seidenstraße mit Kasachstan zu tun? Und warum schneit es gerade heute so heftig an der Krim? So viel Schnee wie noch nie????Ich weiß noch viel zu wenig von den Hintergründen, um mir ein klares Bild zu machen.
Aber einst weiß ich aus der Coronazeit sehr genau. Die mediale Berichterstattung ist nicht vertrauenswürdig. Sie folgt dem „Geld“ und erzählt die Geschichten, die das „Geld“ hören will. Und ein Teil dieser Geschichte ist es, die Menschen in Angst und Verwirrung zu halten, denn dann sind sie lenkbar. Die vielen Sparziergänge zeigen, das das nicht mehr so gut funktioniert. Werden jetzt neue Szenarien vorbereitet und, oder inszeniert?
Vielleicht sollten wir alle mit einer weißen Friedenstaube herumlaufen, als Button, am Fenster oder da wo wir sind, um zu signalisieren, das wir Frieden wollen und keinen Krieg, wir die ganz normalen Menschen. Eine Idee von Markmobil!