“ The Prom “ der Wilson Promontory Nationalpark

der südlichste Landzipfel Australiens wird von den Aussies liebevoll The Prom genannt

 

10.Dezember

 

Nach einem langen Ratsch mit meiner Schwester ziehe ich von meinem wunderbaren Meerblick-, Sonnen und Windplatz weiter Richtung Süden.

 

 

 

 

Port Alberton ist ein kleines Nest, ein paaar Häuser, ein großer Hafen, ein General Store, sprich Tante Emma Laden und einer Tankstelle.Ich schau mich ein bißchen um und finde nur den Mangrovenwald im Schlick. Dank einer Tafel weiß ich jetzt nämlich, dass dies Mangroven sind.

 

Ich will zum Wilson Promontory Nationalpark, „The Prom“, nennen die Aussie diesen äußerst beliebten Landzipfel. Am Beginn werde ich mit einem kleinen Camp am Shallow Inlet fündig. Da weiß ich ja schon mal, wo ich schlafe, denn im Park kostet es 60 Dollar aufwärts und hier kostet es ohne nix, d.h. ohne Strom und Dusche nur 15. Es widerstrebt mir zuviel Geld nur für einen Übernachtungsplatz zu bezahlen. Das bewahre ich mir ja dann lieber für andere schöne Dinge auf.

 

 

 

 

 

In Forster, der „großen “ Stadt vor dem Park kaufe ich noch ein paar Sachen ein. Der letzte Käse und die Tomaten sind längst in meinem Bauch verschwunden und auch die Kartoffeln haben sich rar gemacht. Ein kleines nettes Örtchen und man kriegt, was man braucht und der Supermarkt hat sogar am Sonntag auf und in der Touriinfo bekomme ich Wandervorschläge und Karten.

 

 

 

 

Los gehts – eine erste kleine Erkundungsfahrt durch grün bewachsenes hügeliges bis bergiges Land mit vielen Stichstraßen hinunter zu den Buchten. Whiskey Bay will ich ein bißerl mehr erforschen.
Fette, große runde Felsbrocken liegen malerisch aufgeworfen herum – hier kann die Phantasie sparzieren gehen und die Steinwesen zum Leben erwecken.

 

Ich laufe herum, halte Ausschau nach den schönsten Fotomotiven und schau noch hinüber zur Picknickbay.
Zwei weitere Aussichtspunkte wollen noch gesehen sein, Mount Bishop und da hinten die Norman Beach, der Hausstrand von Tidal River, dem Hauptort dieses Nationalparks.

 

 

 

 

 

 

Es ist schon spät. Also umdrehen und zurück zu meiner Shallow Beach. Das Meer sehe ich von meinem Platz nicht, aber ich höre es.
Es ist so kühl, daß ich sogar meine Hecktüren zumache. Noch ein paar Kartoffeln kochen, Bilder sortieren, einen möglichen Übernachtungsplatz in Philippe Island suchen und dann fallen mir schon die Augen zu.

Kommentare (2)

  1. Renate

    Hallo Safar Diese Felsformationen…mit Meer im Hintergrund ach da kommt fast a bissal Fernweh auf…schön dich zu begleiten..ein ganz lieber Gruß aus der schneefreien Zone der Oberpfalz!!!eine gute Zeit weiterhin wünscht dir Renate

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      Liebe Renate – ja diese Felsformtionen liebe ich, das weißt du – und wie schön, deine schneefreie Zone – wir hören uns, ich versuche dich morgen früh mal anzurufen.
      Schlaf weiter schön und alles Liebe Safar

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