oder auf nach Pasman
und Uglijan
Strahlend blauer Himmel und kräftige Bora in der Früh … ein kleines Schwimmerli und dann gehts weiter Richtung Fähre nach Tkon auf Pasman..
Die beiden Inseln, die durch eine Brücke verbunden sind, Pasman und Ulglijan stehen auf meiner Erforschungsliste. Erster Eindruck – viele. viele Häuser auf der Nordseite, die nicht so steinig und felsig ist, wie die Südseite. Zu der zieht es mich ja eigentlich hin, aber es ist schwierig – nur ausgewaschene Maccadamstraßen, dh. schreckliche Schotterwege führen da hinauf. Und das heißt was für mich, wenn ich sage, schreckliche ….. armes Brummeli. Aber er kennt mich ja und so fahre ich total vorsichtig über die Felsen wieder hinab.
Ich schau in vielen Buchten auf der Nordseite nach potentiellen Übernachtungsplätzen – einen Schönen, am Ende von einer Uferstraße, wo die Leute ihren Schotter hinbringen, will ich mir merken. Ist doch ganz einfach…. und am Abend finde ich ihn nicht mehr. Ich bin ja so doof … ich muß mir die Koordinaten von allen möglichen Plätzen aufschreiben, dann finde ich sie wieder. Zu viele Wegleins und Straßen bin ich entlang gerollt. Die Inseln sind nicht groß zusammen in der Länge um die 40 km und breit – je nachdem vielleicht 5km.
Es gibt eine große Inselstraße und viele Radwege, aber keine Brummwege. Ganz idyllische Häfen, in denen die Boote vor sich hin dümpeln, wechseln mit Villenvierteln und engen Ortschaften ab. Die Saison ist längst zu Ende und Ruhe kehrt auf der Insel ein. In irgendeinem Ort ergattere ich noch die Inselkarte von Uglijan, von Pasman gibt es sie leider nicht. Schade – da ist doch die Panaroma-Put, die Aussichtsstraße!
Mich interessiert aber noch das Camp hinter Tkon, er sollte so idyllisch liegen. Herbe Enttäuschung, in einem Pinienwald, der Bora ausgesetzt und kaum Blick aufs Wasser so präsentiert er sich. Schade, mein Kopfkino hatte mir da andere Bilder serviert. Nun denn, meinen Überrnachtungsplatz finde ich nicht, weder die Bucht, noch die Uferstraße und so lande ich auf einem kleinen Camp bei Porat. Ziemlich häßlich und alles ist längst zu.
Der Besitzer kommt aber und knöpft mir noch 70 Kune ab, für nix. Es ist schon spät geworden, also gebe ich ihm das und bin froh, halbwegs windgeschützt zu stehen.
Wieder was dazu gelernt. Mit einrm Glas Vino lasse ich diesen intensiven Erforschungstag ausklingen. (Die letzten Bilder stammen von in der Früh !)