oder von groß nach klein und einmal Otorongha hin und zurück (fast)
16.Dezember
in 10 Tagen ist Weihnachten schon wieder vorbei …. hahaha – und ich sitze jetzt beim Schreiben schon in meinem kleineren Brummeli – juchuuuu! Fühl mich einfach viel geborgener hier drin und dieser – nicht mehr ganz so neue Brumm – ist besser eingerichtet, z.B. ein wunderbarer großer Tisch – da paßt Laptop, Tablet und Kaffeetasse drauf!!!!
Ja, ich bin also, nachdem ich morgens all meine Siebensachen wieder zusammen gepackt habe zu Kea gefahren. Ziemlich ungläubig verfolgten sie mein Tun – „oh, das werde ich aber noch bereuen, der ist älter und ich habe nicht so viel Platz da drin. Willst du das wirklich?“ Ja, ich will und auch Gudrun guckt mich sooo ungläubig an. Ich glaube, so etwas erleben sie nicht so oft. (Heimlich innen drin habe ich mir schon eingestanden, daß ich mir den verkehrten Vermieter gesucht habe …. aber damit muß ich leben, das habe ich vorher nicht gewußt! Beim zweiten Mal ist man immer schlauer.)
Was ist anders, außer der Größe – die Solarzelle fehlt, aber auch beim Großen hat der riesengroße Kühlschrank so viel Strom gebraucht, daß ich ihn beim Freistehen auch abgestellt habe. Den DVD Player habe ich nicht gebraucht, weil auch der ein Stromfresser ist und die neuseeändische Solarzelle von der Leistung nicht mit meiner vergleichbar. Den Kühlschrank kann ich nur beim Fahren laufen lassen, ansonsten werde ich mit Kühlelementen hantieren. So habe ich es in dem großen auch schon gemacht. Ich war natürlich davon ausgegangen, dass der Kühlschrank mit Gas funktioniert, so wie bei uns. Tut er aber nicht. (Ich glaube die großen Womovermieter haben Verträge mit den Campingplätzen, die Stromanschluß anbieten …..) Ja neuseeländische Womo-Standards darf man – ich – nicht mit deutschen vergleichen.
Ich freu mich aber über mich, dass ich praktisch bin und immer wieder Lösungen finde. Meinen Batterietester habe ich mit, sehr wertvoll!!!!!!!!!!
Auch in diesem Brumm habe ich große Fenster – das ist toll und meine „Spitzenvorhänge“ kann ich dran machen, wenn ich auf Campingplätzen bin.
Das Fahrgefühl in diesem kleineren Womo ist eindeutig besser und einfacher. Ich ziehe nicht so einen schweren Koloss hinter mir her. Und 6m lassen sich wunderbar händeln – ich fühl mich wieder in meinem Brummeli zuhause und so kann jetzt mein Abenteuer weiter gehen und auch kleinere Staßen und so manche Gravel-road ist kein Problem. Ich bin halt eine Strawanzerin!
Heute morgen wache ich auf an dem Waikato-River – ein Platz zum Freistehen, den mir mein erster Kiwi-Womo-Mensch am Shakespeare Park empfohlen hatte. Es ist in der Nähe von Cambridge. (GPS: S 37.95726 und E 175.65646 ) Es regnet schon wieder. Aber ein Kiwi erzählt mir, dass es bis Weihnachten oft so ist, Regen, Sonne, Regen…. Ich will wieder weiter an die Westküste – ein bißchen einkaufen und dann strawanzen! Und in der Ferne schimmert schon wieder blauer Himmel durch.
Kiwis gucken am Kiwihouse nähe Otorongha …. leider machen sie so spät auf, dass ich nicht mehr wirklich Zeit habe durch den Park zu schlendern – also nur ein Kiwi hinter Gittern! Armer Kerl!