oder hinunter
nach Starigrad ….
Ich könnte ja schon ganz früh aufstehen, freiwillig wach wäre ich ja. Doch die grauen trüben Wolkenfetzen, die da so umeinander fliegen, ermuntern nicht wirklich zum Frühsport. Also dusel ich noch ein Weilchen und beim Kaffetrinken, denke ich an die Fähre. Die Fährzeiten zu googlen, wäre gar nicht so schlecht. Das Ergebnis lädt nicht zur Eile. Die um 10 kriege ich nicht und abends um 6 will ich nicht fahren, weil ich dann erst im Dunkeln ankomme. Ich kann mir also Zeit lassen und bummele gemütlich nach Starigrad.
Erst als ich die Adria sehe, sehe ich auch wieder blauen Himmel. Es weht Bora, normalerweise ein kalter, launischer, böiger Nordwind, der das Velebitgebirge hinunter düst.
Heute ist er warrm, aufgeheizt von den heißen Felsen, was ihn aber nicht davon abhält genauso herumzufetzen.
Es war heiß hier, brütend heiß. Mein Platz, auf dem man laut Schild nicht stehen darf, aber hier stehen immer alle, ist leer. Gestern waren ganz viele hier, erzählen mir die Österreicher, die hier in der Nähe ihr Quartier haben und sie freuen sich über diese Abkühlung heute. Immerhin ist es noch 24 Grad. Herrlichstes Sommerwetter. Zuerst erweise ich dem „Gwasch“ alle Ehre in Form eines Schwimmerlis und weiter gehts per pedes zum alten Burgturm. Ein richtiger Weg entsteht dort mit vielenn kleinen Schwimmplätzen. Auch hier steht ein Autoverbotsschild, so ein weißes Rundes mit roten Rand und dahinter diverse Autos und ein paar Menschleins, die in der Sonne liegen.
Ich mache ein paar schöne Fotos….. wahrscheinlich waren es meine Besten …. ohne Speicherkarte!!! und wandere zurück.
Oh, ich genieße es wieder am Meer zu sein! Der Wind fegt fast alle Wolken davon und ein herrlicher Sonnenuntergang erwartet mich. Mein Herz jubelt!
GPS N 44° 16′ 56“ E 15° 27′ 08“