Die Klippen von Tyulenovo

oder rote Sonne und ein Platz im Nirgendwo

 

11.9.

Eine rote Sonne über den leisen Wellen des dunklen Meeres – zwei Fischer, die über die Felsen zu ihrem Angelplatz klettern und ich an der zerklüfteten Küste auf schmaler Piste hinunter zu „meinem Platz“. Den entdecke ich auf meiner Klippenwanderung.

Das „Caraparteira vom schwarzen Meer“, so könnte ich auch die Gegend hier taufen. Offen und zugänglich für alle. Versteckte Plätze am Meer für Touris, bekannnte Anglerplätze für die Einheimischen.
Fischerboote tuckern über die ruhigen Wellen und Kormorane holen sich ihr Frühstück.
Das ist Leben hier draußen im fast Nirgendwo.

 

 

 

 

Zurück zu gestern: der Wind hat eine Ruhepause eingelegt und das Meer, vor allem die Wellen schauen nicht so gefährlich aus. Zeit für ein Schwimmerli. Doch richtig zum Schwimmen komme ich nicht, die Wellen auf Augenhöhe sind doch kräftiger und stärker und ich nicht unbdingt die Mutigste beim Wellenspringen. Also geht es relativ schnell wieder raus und weiter Richtung Shabla.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein kleiner Matschsee wird dort von den Einheimischen und Touristen als Heilschlammbad genutzt. Alte uind Junge stapfen durch den Schlamm und reiben sich damit ein, lassen ihn trocknen und duschen dann am Strand im Salzwasser. Letzteres meine Fantasie.

 

 

 

 

Am Leuchtturm in Shabla treffe ich Bulgaren, die in Amerika leben und auch lange im Aussi-Land waren. Wir sind alle entsetzt über die Entwicklungen. Aussiland nun wieder fast eine Gefängnisinsel. Wer nicht spurt und sich impft, ist gefährlich, gefährlich für wen? Für die Elite, dem Pandemie-Narrativ, der neuen Weltordnung? Bist du nicht willig, gehorchst du nicht, dann …. Quarantäne darf nur in den Camps erfolgen, 3000 Aussi-Dollar für 10 Tage. Und man munkelt schon über die Camps für Ungeimpfte. Die dortige Gesundheitsministerin will die Neue Weltordnung umsetzen.

 

 

 

 

Es ist ein Gespräch unter Gleichgesinnten und tut uns gut und wir hoffen, daß der Spuk vorbeigeht und die Wahrheit ans Licht kommt. Sie erzählen mir noch von den Klippen hier und weiter südlich einer schönen Stelle.

Hier in Shabla gibt es noch die Anlegestelle für den Schwarzmeerverkehr. Früher ein wichtiger Knotenpunkt, heute eher Touriattraktion. Die Orte sind aber schön hergerichtet und ich staune nicht schlecht über die Villen. Ein reiches Völkchen muß hier am Schwarzmeer zuhause sein oder hat sich hier irgendwer eingekauft.

 

 

 

 

Beim Wandern auf felsigem Pfad entdecke ich die rostenden Rohre und Absperrhähne der Pipeline. Ab und zu ein Tank aus dem es ölig riecht. Abwässer landen irgendwo unter den Klippen im Meer und ein Hochzeitspaar gibt sich auf der steinernen Brücke das Ja-Wort. Die „Naturbrücke“ ist uralt und so wird sie auch diese Verbindung halten, denke ich mir.

 

 

 

 

 

Brummeli wartert geduldig auf mich. Die Sonne geht hinter mir unter und nur ein laues lüftchen weht von dem Wasser zu mir herüber. Ich laß den Abend mit interessanten Videos ausklingen, bevor ich mich auf die andere Seite in die Traumwelt begebe. Gute Nacht!