Der stille See bei Minas de Sao Domingo

oder einfach auf kleiner grauer Asphaltstraße über die Brücke nach Portugal

 

17.12.


Vor mir der stille See. Birken spiegeln sich und die aufgehende Sonne läßt das Land leuchten. Ein bißchen sehnsüchtig warte ich auf die wärmenden Strahlen, denn es hat nur noch 6 Grad draußen. Wetterfröschlein quakt: Geduld, Geduld heute wird es warm und schön. Paddelwetter? Längst habe ich entschieden noch zu bleiben und das noch schöne Wetter zu nützen. Was danach kommt, davon rede ich jetzt nicht.

 

 

 

 

 

Der See bei Minas de Sao Domingo liegt vor mir. Es war mal wieder so einfach hier anzukommen. Eine kleine Straße, eine Brücke und ein Schild – HIer ist jetzt Portugal. Bon dia – Portugal! Tja, die Diskrepanz was uns die Medien über Grenzen erzählen ist doch riesig, zu dem was ich dieses Jahr erlebt habe. Allerdings bin ich auch immer ein bißerl vorsichtig, indem ich kleine Grenzstrassen wähle.

 

 

 

 

 

Brummeli schnurrt durch herrlichste Landschaft, noch auf der spanischen Seite.
Rotbraune Erde , Oliven und dann fangen schon die Eukas an. Hügeliges Land. Eine große Weite breitet sich hier aus und dies ist ein Landstrich zum Erforschen. Kleinere und größere Seen, vor allem aber so viel unbewohntes Land. Ein bißchen Wüstencharakter. Es erinnert mich an Australien.

 

 

 

 

 

Und so komme ich nach Einkaufen und nochmal Tanken erst zum Sonnenuntergang hier an. Wieder verfahre ich mich auf der Schotterpiste. Es ist erst die Zweite, die ich abbiegen muß. Doch dann rollt Brummeli selbstverständlich den kleinen Weg hinunter. Diesmal stehe ich nicht ganz unten am Wasser, sondern oben auf der grünen Wiese. Ist das schön hier. Der See hat relativ viel Wasser und wieder bin ich so beeindruckt von dem stillen klaren Spiegelwasser, das sich in der Sonne langsam anfängt zu kräuseln.