oder Angst und Panik als Mittel zum Zweck
Corvid 19 beschäftigt mich, Corvid 19 und seine Auswirkungen auf die Welt.
25.3.
Guten Morgen, ein roter Sonnenball in meinem Fenster, Vogelgezwitscher, grüne Wiese und eine Schafherde, die vorbeizieht. Idyllisch mein Platz hier am Praia Grande. Zu dritt stehen wir hier, weit entfernt voneinander und ich erfahre, dass wir bleiben können. Am Freitag werden ja alle Camps und Stellplätze geschlossen, die Wohnmobile sollten raus. Aber der Präsident ist sich bewußt, das jetzt viele von denen die noch da sind im Womo wohnen. Wenn man jetzt alle zusammentrommelt, gibt es ein Problem und so läßt man uns, sofern wir alleine stehen. Eine gute Nachricht für mich.
Corvid 19 beschäftigt mich, Corvid 19 und seine Auswirkungen auf die Welt.
Hin und her gerissen bin ich von den verschiedenen Meinungen und spüre wie ich selber in meiner Einschätzung der Situation schwanke. Immer wieder frage ich mich, ist es wirlich der Virus, der so gefährlich todbringend ist? Warum sterben dann nur ältere Menschen, warum verläuft die Krankheit bei Jüngeren moderat bis gar nicht, bei Kindern symptomlos? Andere Seuchen, wie z.B. die Pest,Thyphus, Gelbfieber, die keinen Unterschied zwischen Alt und Jung machten , brachten dieses massenhafte Sterben. Gesunde Menschen starben genauso wie Vorerkrankte.
Es macht mich so skeptisch. Wir hören täglich von mehr Infizierten. Wir hören von den Verstorbenen, bekommen die Bilder und es wird nicht unterschieden zwischen Positiv getestet auf Corona Virus und am Virus verstorben. Alle positiv Getesten kommen in die Statistik an Corona verstorben. So wird es uns jedenfalls vermittelt und aufgrund dessen die Hochrechnungen für benötigte Intensivbetten erstellt.
Keiner möchte wegen des zusammenbrechenden Gesundheitssystems sterben und das wünschen wir auch keinen. Die hochschnellenden Zahlen von Infizierten, die Krankheitssymptome haben (nur die werden getestet) alarmieren und geben weltweit den Regierungen einen plausiblen Grund, Maßnahmen zu erlassen, die tief in unsere Grundrechte eingreifen.
Corvid 19 breitet sich mit hoher Geschwindigkeit aus und irgendwann mal wird er in jedem von uns sein. Aber – und das ist mein großes Aber ist er so todbringend, wie er dargestellt wird, nur weil es noch keine Medikamente und Impfstoff gibt. Wird hier die Menschheit nicht weiter in eine Abhängigkeit unserer Gesundheitsindustrie gedrängt? Erst wenn wir impfen können und es Medizin gibt, könnt ihr sicher sein, zu überleben, sehr überspitzt ausgedrückt. Wird hier nicht dem Doktor in Weiß und seinen chemischen Hilfsmitteln alle Macht und auch Verantwortung gegeben. Nur damit, also pharmazeutischen Produkten, können wir die Seuche überleben, Fragezeichen, Fragezeichen, Fragezeichen.
Ist das das Bild, was gerade gemalt wird?
In mir selber sträuben sich alle Nackenhaare – will ich die Verantwortung für meine Gesundheit und Überleben der pharmazeutischen Industrie übergeben. In höchster Geschwindigkeit werden jetzt Medikamente entwickelt, ein Imfpstoff gesucht. Haben bzw. nehmen wir uns Zeit genug auch die Nebenwirkungen zu beachten? Oder wenn die weltweite Panik groß genug ist, nehmen wir Nebenwirkungen eher hin, als in normalen Zeiten?
Noch sagen die meisten ja zu den Einschränkungen, die weltweit mehr oder weniger streng auferlegt werden. Und der allgemeine Konsens ist, das ist ja richtig, keiner will für den Tod der Älteren verantwortlich sein. Ich auch nicht. Irgendwer sagte, „wir führen einen Krieg gegen den Virus“. Einen Krieg gegen dieses unsichtbare kleine Etwas, das uns befallen kann und unsere Zellen benützt um sich zu vermehren. Dann sind wir dem ausgeliefert, wenn wir nicht eine chemische Keule dagegen setzen. Ist das so, frage ich mich? Kann nur unsere Schulmedizin hier noch helfen? Sicher, wenn die Atemnot einsetzt, kann der zugefügte Sauerstoff retten und keiner will in Atemnot geraten, ich auch nicht.
Was brauchen unsere älteren Mitmenschen, die gefährdete Risikogruppe? Brauchen sie die große Angst und Panik, brauchen sie die Isolation, das zurück gedrängt sein in Einsamkeit, brauchen sie die Sicherheit, nicht krank zu werden? Letzteres wird ihnen ja durch Maßnahmen suggeriert. Und die Bilder von Verstorbenen in Altenheimen, in den Intensivbetten, die Leichenwägen tun das ihrige dazu. Und führt die allgemeine Ausgangsbeschränkung in der gesamten Bevölkerung zu mehr Krankheit und psychische4 Not, neben den ganzen existentiellen Fragen. Angst schwächt und läßt uns nicht mehr klar schauen.
Natürlich sind wir Ältere, besonders mit mehr oder weniger schweren Vorerkrankungen jedem Virus mehr ausgeliefert und jeder Virus oder ein Bakterium kann zum Tode führen, eher als bei Gesunden. Ist es nicht das eine Virus, dann kommt ein anderes. Und sind die Bilder der Toten, die uns jetzt erreichen alle an Corvid 19 verstorbene Patienten. Wieviele von denen haben eine Grippe dazu, haben vielleicht bakterielle Entzündungen etc. In den Krankenhäusern hat man keine Zeit mehr, das alles zu testen.
Vielleicht – und ich überspitze – vielleicht ist es ein Krieg gegen den Tod, ein Krieg gegen das Sterben? Und die Doktoren in Weiß und ihre Helfer bei der Pharmaindustrie vermitteln uns, wir können helfen, wir können und müssen das aufhalten. Jeder Tod ist einer zuviel..
Ich weiß es nicht und erst am Ende werden wir wissen, was wirklich passiert ist. Haben wir uns dann schon an die Ausnahmeregelungen gewöhnt und ist dies der erste Schritt zur Auflösung unserer Demokratie? Und jetzt schreibe ich noch von einem gewagten Vergleich zu Hitler:
Anfangs der Nazziregimes haben so viele Interlektuelle bewundernd auf die Maßnahmen geschaut, die ergriffen wurden: den Deutschen wurde wieder ein Selbstwertgefühl vermittelt nach den Sanktionen, vom 1.Weltkrieg stammten, Arbeitsplätze wurden geschaffen, Autobahnen gebaut, Vertauen erweckt, das Leben geht wieder weiter. Die Propaganda tat das ihrige dazu, das selbst die Interlektuellen für Hitler waren.
Ich frage mich, haben wir wieder eine Propaganda Situation, in der uns, der ganzen Welt ein Krieg gegen den Virus auferlegt wird, ein Weltkrieg. Und Krieg hat immer mit Macht, Gewalt und Zerstörung zu tun. Wird nur der Virus zerstört oder unser freiheitliches, eigenverantwortliches Denken und Handeln, unser individuelles Leben, in dem wir nicht so gängelbar sind?
Vorrangig ist es ein Krieg, ein Kampf gegen den Virus und dann? Er wird mit der Mitmenschlichkeit gerechtfertigt, aber um was geht es? Es darf nicht gestorben werden, das ist grausam und unmenschlich und wir können es doch verhindern, wenn wir Zeit genug haben die Medikamente und Impfstoff zu finden. Also ein Kampf gegen etwas, das sowieso eintritt, den Sterben muß jeder. Ob diese Vergleiche zu gewagt sind – die Zeit wird es zeigen. (Übrigens erschien heute, wo ich das schreibe in der Zeit online ein Artikel über den Umgang mit der Einschränkung unserer Grundrechte „Die andere Gefahr“.)
Und wieder muß ich an dieser Stelle sagen, ich weiß es nicht, ich glaube zwar etwas, aber ich weiß es nicht. Und hier kann ich nur für mich die Verantwortung übernehmen und mein Handeln entsprechend steuern. Warum hältst du dich denn an die Vorgaben, werde ich gefragt? Eben weil ich es nicht weiß, aber innen ein sehr mulmiges Gefühl habe, dass wir allzu bereit sind, ja zu sagen, in unseren Grundrechten beschnitten zu werden und unseren Regierungen eine Macht zu geben, die schon einmal schändlichst mißbraucht wurde. Alle horchen wir nur auf die gängigsten Meinungen und lassen wir uns in Bockshorn jagen?
2018 gab es einen Film in einem der öffentlich-rechtlichen Sender über den Umgang mit Statistiken in unserem Gesundheitssystem. Erschreckend, wie Statistikten umgedeutet, Kurven verändert wurden, um der Pharmaindustie Argumente für neue Medikamente zu liefern. Die Laborwerte für Diabetes, Cholesterin, Blutdruck etc. wurden immer mehr gesenkt und plötzlich wurden gesunde Menschen zu Kranken erklärt. Bei einer Grippe mußten vier Indikatoren stimmen, damit es wirklich eine Grippe ist. Heute sind es nur ein oder zwei. Eine Pandemie konnte erst dann ausgerufen werden, wenn es sich wirklich um eine todbringende Krankheit handelt. Jetzt ist eine Pandemie dann, wenn sich ein Virus weltweit ausbreitet. Etwas, das in unserer mobilen Welt imnmer passiert. Und Pandemiepläne der Regierungen treten in Kraft, wenn es vielleicht noch gar nicht notwendig wäre.
Was wäre, wenn wir aus einem anderen Blickwinkel schauen. Was wäre wenn wir wieder lernen könnten, die Eigenverantwortung für unser Leben, Überleben, zu übernehmen und nicht der Pharma übergeben?
Was wäre wenn wir unseren älteren Nachbarn Freude anstatt Isolation schenken – stärkt das nicht die Abwehrkraft ? Ist das nicht wichtiger, als das Schüren der Angst? Was wäre wenn der Tod nicht mehr unser Feind ist und wir ihn begrüßen können, wenn er anklopft. Was wäre wenn ich eine haltende Philosphie hätte, die mich positiv durch das Sterben trägt. Dann könnten Angst und Panik sich in unserem Bewußtsein nicht so breit machen, dann wären wir über Angst und Panik nicht manipulierbar.
Das denke ich heute!
Ina
Safar
Martin
Safar