Zwischen Folienhäusern zu einem kleinen Strandstellplatz
hinter Almerimar
13. Dezember
In Balerma, genauer in Banos de Guardias Vièjas, noch vor Adra und nach Almerimar weiß ich einen Stellplatz mit vielen Nischen zwischen Büschen und Bäumen, direkt am Meer.
Doch zuerst wird mit Gerti gemütlich gefrühstückt, dann schauen wir, daß ihr Fernseher funktioniert und so ist es später Vormittag, als ich mich auf den Weg mache – den Weg zur Costa Plastiqua über Lidl und einem großen Einkaufszentrum in Roquetas de Mar.
Durch Almeria bis Roquetas ist es ja noch einigermaßen schön, doch dann beginnen die Plastikfelder unter den unsere spanischen Tomaten und Gurken und Paprikas wachsen. Guten Appetit!
Es schaut verloddert aus, ein bisserl verdreckt und endlos verplastikt. Eine ganz eigene Welt hinter diesen hohen weißen und schwarzen Folienwänden,- ein Gemüsegetto.
Ich versuche mich doch an ein paar Fotos und versuche das Hässliche in Scene zu setzen.
Der Computer wandelt die trübe Farbe in schwarzweiss und so wird die Öde irgendwie noch ästhetisch. (Aber nur auf dem Foto)
Am Platz ist eine Nische für mich frei.Ich wandere ein bißchen den Strand entlang – auch hier Costa Plastiqua in Kleinformat. Was so eine schwarze Mülltüte alles werden kann. Das Castello, der Radfahrer und Schaum auf dem Wasser regen meine Phantasie und Experimentierfreude an.
Und so habe ich wenigstens ein paar Fotos für meinen Blog.
Vor dem Abendfresschen und dem Schreiben gibts noch ein bißerl Marokkobuch, bevor die Sonne hinter der Plastikwelt untergeht. Dann wird es auch für mich zu kühl und ich mache es mir, wie immer gemütlich.