Auf Ziegenpfaden und Küstenwegen im Cabo da Gata Land

oder Wandern in herrlicher Landschaft und ein bißchen schimpfen über das Geschehen da draußen….

20.- 21.3.

Nach soviel Fahrerei brauche ich Auslauf und den finde ich hier reichlich. Brummeli darf hoch oben ausruhen. Ob es da oben wohl einen kleinen Trampelpfad über den Berg hinüber auf die andere Seite gibt, zu dem großen Weg am Meer? Mit diesen Gedanken mache ich mich auf bei herrlichstem Sonnenschein. Vorbei am Steinmandl-Berg und weiter hinauf. Ab und an ein Steinmandlhaufen. Das sieht ja gut aus, auch wenn der Pfad immer kleiner wird. Buschdurchquerungen, die so manchen Kratzer hinterlassen. Viele laufen hier nicht, denke ich mir.

 

 

 

 

 

Hoch oben am Berg meckern die Ziegen. Es wird steiler und die Steinmandls haben längst aufgehört. Ich befinde mich auf Ziegenpfaden, nicht mehr auf Menschenwegen. Der Bergrücken erscheint so nah und die Möglichkeit eines Weges dort oben so greifbar. Also wird gekraxelt wie eh und je mit Händen und den Füßen sowieso. Ich spiele mal Ziege und die schauen mir von oben „genüßlich“ zu. Was tut denn ein Menschlein in unserem Revier?

 

 

 

 

 

Oben am Grat angelangt ist natürlich kein Pfad weit und breit. Irgendwie hatte ich es ja schon geahnt. Runterklettern, nein das tue ich jetzt nicht. Der Uferweg ist zu weit unten und ob es da noch irgendwelche Steilwände gibt, kann ich von hier oben nicht erkennen. Eine kleine Rast und dann geht es wieder auf echten und gedachten Ziegenpfaden hinunter.

Müde komme ich bei Brummeli wieder an. Ratsch noch nett mit ein paar Abendsparziergängern, die mich insgeheim um diesen Abseitsplatz beneiden. Sie stehen brav unten in Escullos. Bein- und Kniepflege ist angesagt.

 

 

 

 

 

Und weil meine Neugier einfach geweckt ist trete ich am nächsten Morgen den Weg von unten an. Bis zum Strand hinter Escullos kann ich fahren und dann gehts auf breitem Küstenweg der Uferlinie entlang. Ausnahmsweise mal richtiges Wandern bis zum San Jose Blick. Irgendwas wird unten am Felsen verbrannt und stinkt hinauf.

Na, dann raste ich halt woanders. Nochmal ein neugieriger Blick in die Berge. Ich sehe keinen Pfad weit und breit. Gut das ich gestern umgedreht bin. Meine Neugier ist befriedigt und meine Bewegungslust auch.

 

 

 

 

 

Ein kurzer Abstecher Richtung Roadaquilla. Mein alter Platz in den Oliven ist nun durchgepflügt und nicht mehr anfahrbar. Ein anderer Platz zu sehr in Sichtweite der Straße und oben in Roadaquilla an der alten Mine viel Publikumsverkehr. Ausflugsgebiet für die Touris. So kehre ich hierher zurück und genieße Abendsonne, Abendratsch und die Stille um mich herum. Zwei wunderschöne Wandertage hier in den Cabo da Gatabergen.

 

 

 

 

 

Und das während draußen der Bär tobt. Die ersten Bankencrashs werden sichtbar. USA und Schweiz, was wird wohl aus der Deutschen Bank???? Putin und Chinas Xi Jinping treffen sich. Interessant welche Worte von dort kommen. Die Möglichkeit Frieden in der Ukraine zu schaffen – ein Vorschlag wird vorgelegt. Und gleichzeitig läßt England verlauten, das es Munition mit abgereicherten Uran liefern will. Dies gilt u.a. auch als krebserregend! Eine weitere Eskalation Richtung Nuklearkrieg, dazu will die EU ja auch eine Million Artelleriemunition liefern. Wo sind wir nur hingeraten?

Warum kann eine vernebelte und verirrte Sichtweise die Menschen so nah an den Abgrund eines Atomkriegs bringen? Sind wir denn von allen guten Geistern verlassen? Haben wir denn wirklich das innenwohnende Gefühl von was richtig und falsch ist verloren? Sind wir so indoktriniert worden, das wir nicht mehr merken, wie wir im Westen nur noch Kriegstreiberei betreiben? Wo ist der Aufschrei nach Friedensgesprächen auf Augenhöhe? Warum kann ein Rußlandbashing so weit gehen, das wir die ganze Welt aufs Spiel setzen?

Eigentlich müßte ich schon einen kahlen Kopf haben vor lauter Haare-raufen. Ich verstehe es nicht. Jeder der noch einen Hauch von gesunden Menschenverstand hat, muß doch erkennen, das hier von einer Elite ein miserabeles Spiel gespielt wird. Ihnen geht es doch in keiner Weise um die Menschen, sondern nur um die Macht und ihre Herrschaft. Der Mensch ist ihnen sowas von egal. Das sehen wir doch an allen Ecken und Enden. Horrorszenarien werden je Tag mehr.

Die Grünen glänzen mit Moral und Verboten, die nix mehr mit der Lebensrealität der Menschen zu tun hat. Die Banken zahlen sich selbst erstmal noch die großen Bonis aus bevor sie crashen und dann vom Steuerzahler gerettet werden wollen. Menschen im Rentenalter mit Minijobs, um ihr Leben selbstständig zu gestalten, werden mit horrenden Steuernachzahlungen traktiert. Es ist so viel Ungerechtigkeit.

Das Schlimme ist, das so viele Menschen hier bei uns Deutschland das nicht sehen, sondern immer noch einer Elite, die Stange halten und meinen sie, die Grünen, wären das kleinere Übel. Wann sind wir endlich bereit, das Übel bei der Wurzel zu packen und auszureißen? Wenn ich höre welche Ideen Putin und Xi Jinpin verlauten lassen, klingt das zuversichtlich. Sie wollen eine multipolare Welt und eine Win-win Situation der Staaten untereinander. Afrika soll wichtigen Platz in der Weltengemeinschaft einnehmen. Die Brics- Staaten wachsen weiter und der imperiale USA-Westen mit seinen Kolonien in Europa wird an die Seite gedrängt werden.

Erst wenn eine USA sich in die Weltengemeinschaft eingliedert, ein Deutschland von seinem hohen Roß, es wüßte wie es geht, runtersteigt, erst wenn wir wirklich auf Augenhöhe miteinander reden und die Unterschiedlichkeiten anerkennen und stehen lassen, erst dann werden wir in der Lage sein Weltfrieden zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Wirtschaftliche Zusammenarbeit darf nicht zur Ausbeutung werden und militärische Überlegenheit nicht zur Erpessung schwächerer Länder benützt werden. Erst wenn alle Parteien gleichberechtigt auf Augenhöhe gehört werden, erst dann können Kompromisse gefunden werden. Einseitige Vorverurteilungen haben noch nie zu einem guten Ergebnis geführt.

Wahrscheinlich brauchen wir wirklich eine neue UN-Carta in der die Gleichberechtigung nicht mehr von Miltitär- und Wirtschaftskraft abhängig ist, sondern auf der Souveränität der einzelnen Länder besteht. Hilfestellung kann geleistet werden, wenn es wirklich um Hilfestellung geht und nicht um verdeckte Ausplünderung der ärmsten Länder. Unser Raubtierkapitalismus hat sich überlebt und frißt seine eigenen Kinder! Jetzt ist Zeit umzudenken und „die große Menschheitsfamilie“ wie Ganser sagt vorne an zu stellen.

Die ganzen großen Ideologien müssen entlarvt werden als das was sie sind: Lügen und Manipulation zu gunsten einiger Weniger. Wem es wirklich um Klima und Nachhaltigkeit geht, der wird keine Bäume und Uraltwälder, wie z.B. den Reinhardswald fällen, um fragwürdige Windparks zu errichten und Obst und Gemüse in Plastik einwickeln, nur weil es dann hygienischer wäre. Seit der Coroanazeit ist mir das so aufgefallen. Die Plastikverpackungen haben zugenommen. Und die Häuser sollen auch alle plastikverpackt werden. Was für ein ungesundes Wohnklima! Es gäbe noch so viel mehr zu schimpfen!!!!

 

Ob es wohl noch genügend Menschleins mit gesunden Menschenverstand gibt? Wir werden sehen!