Vom Fluß Guadalqivir zu den Bergen bei Escullos

oder Storchengeklapper und Meeresrauschen

17.-19.3.


Was für ein schöner Morgen wieder hier hoch oben in den Cabo da Gata Bergen nahe Escullos. Jippi, ich habe diesen Platz wiedergefunden. Durch ein enges schmales Tor und dann den Schotterweg entlang, der schon mal besser war. Um die Ecke und ganz hinauf ist ein kleines Plateau auf dem Brummeli seinen Platz findet. Vor mir das Meer und im Rücken die kahlen Berge. Die Sonne scheint schon warm durch die Fenster herein. Ist das gut hier.

 

 

 

 

 

So liebe ich Rückfahrt mit tollen Plätzen. Nach Minas Sao Domingo rolle ich ins gute old Esphania, wechsel meine Simkarte wieder auf Digimobil, die noch bis Anfang April gültig ist. Eine billige Tankstelle bei San Bartholome liegt fast auf dem Weg (1.41) und mit der kleinen Fähre (6 Euro) tuckere ich auf die andere Seite vom großen Fluß. Tante Google hatte mir verraten, das es bei Sevilla einen großen Stau gibt. Dann noch die große Piste den Fluß entlang, bis ich bei den Storchen ankomme.

 

 

 

 

 

Der alte Haus Platz stinkt nach zuviel Schaf und Modder, der andere Baumplatz ist bewohnt und die große Wiese Anlaufplatz für so manchen Besucher. Brummeli nistet sich bei den Storchen ein. Sie schauen erstmal etwas verwirrt, merken aber das ihnen keine Gefahr droht und bleiben sitzen. Herrliches Geklapper am Abend und in der Früh. Welche Geschichten sie sich wohl erzählen oder geht es nur um den besten Wurm?

 

 

 

 

 

Weitsprung ist angesagt und mit Anlauf geht es durch die Berge bis nach Tabernas. Es ist kühler geworden hier im Hinterland des Mittelmeers und ich rolle teilweise durch bizarre, schrundige Landschaft. Viel gäbe es hier zu entdecken. Aber ich will ein bißchen Strecke machen. Mein schöner Platz bei Tabernas wartet schon. Kein Menschlein, kein Auto. Tiefgraue Wolken, die sich nach dem Regenguß verziehen und einer sternenklaren Nacht Platz machen. Morgens tiefblauer Himmel mit einer goldgelben Sonne, die die Berge leuchten läßt. Frühstückskaffee mit einem langen Ratsch am Telefon. Die Worte zum Sonntag! Ob das Schild – Campingverbot wohl auch für diesen Schotterweg gilt? Ich hatte am Abend beschlossen, es zu ignorieren. Gilt sicherlich nur für den anderen Weg nahe an Fort Bravo, rede ich mir ein. Und wie gesagt, kein Menschlein, kein Auto, kein Jemand, der meint ich sollte nicht hier sein.

 

 

 

 

 

Und was wäre eine Rückfahrt ohne Piste. Ich kann es nicht lassen und rolle die Bekannte durch die teils matschig schmierige Rambla Richtung Nija. Augenschmaus pur, ein bisserl Kribbel im Bauch, bei schwierigeren Stellen und die Freude, das Brummeli es kann. Nicht nur Pistenkrabbler, sondern auch Rambladurchquerer.

Den direkten Weg über die Berge lasse ich bleiben. Die enge Durchfahrt durch Nija, die nur haarscharf an den Balkonen vorbei ging, habe ich noch gut in Erinnerung.

 

 

 

 

 

Mit vielen Kurven geht es über Luceinena Richtung Cabo da Gata. Tanken bei Isidro (1.45) und dann hinüber Richtung Escullos. Jeder Schotterpiste wird ausprobiert. Hier war ich doch schon mal. Auf einem Platz stehen Bienenhäuser, eng an eng. Schmale Pisten werden abgelaufen und schlußendlich traue ich mich wieder durch das schmale Tor und den nicht so gut erscheinenenden Feldweg hier herauf.

Ist das ein guter Platz. Ein paar Wanderer grüßen freundlich und schauen verwundert. Und ich liebe es mit Weitblick wieder am Meer zu sein.

 

Ein interessanter Gedanke wandert auch heute morgen hier entlang.

Undzwar, wie wir oder ich mit unserer Vorstellung der Welt eine Wirklichkeit aufdrücken wollen. Ist das ganze Genderdenken, die ganze sog. woke grüne Idee letztlich nicht nur eine Vorstellung. Wenn man sich z.B. als Mann fühlt, soll man auch Mann sein, egal ob man in einem Frauenkörper haust. Das ist schlichtweg Verdrehung einer realen dreidimensionalen Wirklichkeit. Wir werden als ein Geschlecht geboren Punkt. Wie wir uns fühlen ist eine andere Frage, aber der Körper zeigt überdeutlich wohin er gehört. Wie wir unsere Geschlechtlichkeit dann leben ist eine zutiefst persönliche individuelle Entscheidung, die Respekt verdient und keine Einmischung von außen.

An dem Genderwahnsinn wird so deutlich wie wir die Wirklichkeit zugunsten einer Vorstellung verbiegen sollen.

Gilt dies auch für Umgang mit Krieg und Gewalt? Plötzlich sollen Waffen Frieden schaffen. Waffen sind partout Gewalt und Gewalt und Frieden schließen sich einfach aus. Und wenn Deutschlands Regierenden sich vorstellen, das sie keine Kriegsteilnehmer sind, dann sind sie es auch nicht, so ihre Vorstellung, egal was die Realität zeigt.


Impfung soll den Körper anregen gesund zu bleiben. Wenn aber die Impfung aus mysteriösen mRNA Schnipseln besteht, die das körpereigene Immunsystem blockieren, dann bewirkt sie das genaue Gegenteil. Die vielen Nebenwirkungen, die hohe Übersterblichkeitsrate zeigen es. Das angeblich Gesunde macht krank!

Wissenschaft dient der Erforschung von Neuem. Wenn aber Wissenschaft mißbraucht, wird um vorgestellte Ergebnisse zu produzieren und die der Bevölkerung  „wissenschaftlich“ zu erklären, dann führt sich die Wissenschaft selber ad adsurbum, bzw. offenbart ihre Voreingenommenheit, was mit Wissenschaft nix zu tun hat.

Ursprünglich waren unsere Mainstreammedien gedacht als korrektive Instanz zu unseren Regierenden. Aber auch sie unterlagen und unterliegen der Vorstellung der Menschen, die sie finanzieren. Wahr ist was die Finanzelite vorgibt. Und wenn man es immer und immer wiederholt und mit passenden Bildern untermalt glauben die Menschleins dies leider auch.

Welchen Auftrag sehe ich für mich persönlich in diesen Zeiten? Eigentlich nur diesen, der Wahrheit nahe zu kommen. Die Vorstellungen, die Fremdbestimmung, die Verbiegungen und Verdrehungen der Wahrheit zu erkennen, um in diesem perfiden Spiel nicht mitmachen zu müssen.

Nicht gefangen sein in der Vorstellung anderer, sondern mich frei der wirklichen Wirklichkeit annähern. Wenn der Kaiser nackt ist, muß es auch gesagt werden.

 

 

 

 

 

Sollte sich die letzte tiefinnere Wahrheit als aus sich selbst heraus leer erweisen, so wie der Buddha einst sagte, kann ich dies nur finden, in dem ich jede Fremdbestimmung als solche erkenne und loslasse. Dann zeigt sich unser irdisches Dasein vielleicht als göttliches Spiel, das sog. Leela, wie die Veden sagen, das sich in allen Facetten eines Kaleidoskops in allen Farben wiederspiegelt. Von dunkelschwarz bis zur Auflösung von Licht.

Und durch das tiefe Einlassen auf jede einzelne Facette erkenne ich vielleicht irgendwann die Leere dahinter und dann – so meine Vorstellung – ensteht eine tiefe, tiefe und noch tiefere Gelassenheit, die sich vielleicht in einer Stille des Daseins ausdrückt.

Vielleicht – keine Ahnung.  So meine Worte heute zum Montag!!! (Grins- grins)