Abel Tasman – fast schon kitschig ….

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oder über Takaka nach Totaranui am Costal Track…

 

28.Januar

Dem guten Tipp meines Campingwarts folgend rolle ich gen Osten über die S 60 bis nach Takapou und dann mal wieder Berg-Gravel bis zum Doc-Campsite. Die Gravelroad staubt derart, daß sogar meine Räder anfangen zu quietschen.Mit einigen Bremsen wirds besser .

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Eine traumhaft schöne Bucht erwartet mich mit total blauem Meer, so blau, daß es fast schon kitschig ist. Aber es ist wirklich so. In der Ferienzeit ist das ein beliebter Kiwiplatz und total belegt. Jetzt sind die Ferien vorbei und ich kann mir einen Platz aussuchen.

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Ich stell meinen Brumm in den Schatten und mit Brotzeit und Badeanzug ausgerüstet gehts auf den Costal Track Richtung Seperation Point. Es ist heiß, nicht nur heiß, sondern total heiß! Und so brauche ich kurz vor dem angepeilten Ziel erstmal eine gute Erfrischung in Form von einem Schwimmerli. Das Wasser hat sicherlich 21, 22 Grad und ich lasse mich von den Wellen tragen.

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Danach gibts Brotzeit und die weiteren 20 Min zum Point spare ich mir. Ich döse ein wenig im Sand und mache mich dann wieder auf den Rückweg.

 

Es geht durch lichten Wald, Farnwald und über ein paar Buchten hinweg rauf und runter.

 

P1000833 P1000822 P1000825Ein Vogel, namens ich weiß nicht wer du bist, schläft im stehen. Er läßt sich auch durch mein fotografieren nicht stören. Wahrscheinlich ist ihm auch heiß.

 

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„Zuhause“ parke ich meinen Brumm woanders hin, damit ich ein bißchen mehr Sonne habe und geh nochmal gemütlich ins Gwasch, bevor ich mich an meine abendliche Schreibsession mache.
Dieser Abel Tasman Park erinnert mich sehr an Kroatien, die grünen Berge und das blaue Wasser. Nur Farnwald gibts dort nicht und auch nicht so viel freies, sprich unbewohntes Land. Und die Grillen hier sind viel, viel lauter und intensiver. So habe ich sie hier noch nie wahrgenommen. Wieder einmal ein ganz anderes Stück Südinsel ….und bei den Buchten denke ich einfach nur noch an die Südsee, so kitschig schön! ( So weit weg bin ich ja davon nicht mehr!)

 

P1000862 P1000865Und mit viel Phantasie sehe ich sogar die großen Steinfiguren von den Osterinseln. Haben die Polynesier die hier auch aufgebaut?

 

 
P1000866Wer weiß was in den anderen Buchten oder in dem Farnwald noch alles verborgen ist.

GPS: S 40° 49′ 22“ E 173° 00′ 08“

 

 

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Kommentare (2)

  1. Robert

    Hallo Safar,

    da hast du eine ‚Elsterscharbe‘ konserviert. Gehört zur Familie der Kormorane. Elsterscharben fühlen sich nur in Australien und Neuseeland, offenbar wie du auch, sehr wohl. Sie lieben Flachgewässer, wie Mangroven, Flussmündungen, seichte Seen. Sie jagen tauchend schwimmend nach Fischen, Krebsen und auch Tintenfischen.
    Und nach dem Fr-Essen spreizen sie Ihr Gefieder der Sonne und dem Wind entgegen. Es ist nicht so fettversiegelt, wie das einer Ente, und muss getrocknet werden.
    Besonders beglückend ist, dass diese Art dem Menschen nicht in die Quere kommt und somit große Überlebenschancen hat. Des Tauchers Beute ist für den Menschen wirtschaftlich nicht interessant. Außerdem sind Neuseelands Küsten dünn besiedelt.
    Also: Kormoran flieg – flieg durch dein Paradies Neuseeland.

    Und du Safar, bleib in seinem Windschatten. Deine letzten Bilder ziehen einem die Socken aus. Es ist mir inzwischen schon zur Gewohnheit geworden via deiner GPS-Daten die zugehörige Map in Google zu öffnen und dann im Satelittenmodus den Neigungsbotton zu drücken. Um dann in der Feiertagsflughöhe des ‚Haastadlers‘ deinen Spuren zu folgen. Den Haastadler haben die weisen Siedler Neuseelands auf dem Gewissen. 3 Meter Spannweite(!) hatte der … das sind Albatrosmaße. Und letzterer gilt als der gößte flugfähige, noch existierende Vogel. Mit ehrfurchtsvollem Respekt, im Wissen um seinen Adlerfreigeist, folge ich dir ganz unauffällig – in seiner Art … um diese hemmungslos meisterliche Landschaftsschöpfung zu inhallieren.

    Mit Besten Grüßen,
    Robert

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      Lieber Robert, jetzt kriegt Vogel auch einen Namen, dank dir …. du bist ja soooo schlau! Und sag mal die Haastadlers – haben die so braune Flügel – manchmal sehe ich einen über dem Land keisen – sehr groß mit so braunen Flügeln …. zum Fotografieren mitten beim Fahren bin ich dann doch nicht schnell genug … Ich habe immer an so einen großen Greifvogel gedacht, wie Falke oder…..aber ob es dieser Alder ist, weiß ich nicht.
      Und ich wünsch dir viel Freude beim Mitreisen ….und vielleicht ist das gar kein Vogel, sondern du, der du da umeinanderkreist.
      Hab genauso viel Freude und Glück beim Erleben dieser Landschaft hier, die nur einfach gigantisch ist.
      Liebe Grüße von Safar

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