ein bißchen Costal Track am
Hokianga Harbour,
ein bißchen Kauriwald und
die türkisblauen Kai Iwi Lakes
15.4.
Strahlend blauer Himmel und wenig Wind ….. juchhuuuuuuu!!!! … ich sitze sogar schon zum letzten Teil des Morgenkaffees draußen.
Die Sonne ist über dem Berg und scheint mich warm an und hilft beim Buchstabensalat von gestern. Von Renate erfahre ich, daß die beim Zoll mir das Boot dann persönlich überreichen. Ist doch was! (hahaha)
Als erstes besuche ich in Opononi den Delfin, der vor vielen Jahren hier Kindern erlaubte, auf ihm zu reiten. Ein halbes Jahr war hier das absolute Delfinspektakel.
Ein paar Kilometer weiter gibt es eine kleine Rundwanderung auf der einen Seite hinunter zum Meer, über die Felsen mit kleinen grünen Whirlpools ohne Whirl, um die Spitze herum und auf der anderen Seite wieder hinauf. Eine Kiwifrau geht hier auch mit ihrem Hund und wir ratschen lange. Sie täte gerne mehr reisen, auch im Campervan, aber ihr Mann ist nicht so dafür. Sie leben hier auf einer kleinen Farm und ich wünsch ihr zum Abschied eine nette Freundinn mit der sie Kreuzfahrten machen kann, denn das liebt sie auch.
Oben am Parkplatz noch ein zweiter Ratsch mit einem netten Australier. Ich kann ihm paar gute Reisetipps mit auf seinem Weg geben. Mittlerweile kenne ich mich ja schon ganz gut aus.
Nach einem Abstecher zum Waikamate-Beach geht durch den Waipoua Forest zu einer
tollen Picknickstation, ein spätes Frühstück mit Blick auf den Fluss folgt und im Visitor-Center nebenan erstehe ich einen Kiwi, der genauso ruft, wie ich das in Ahora gehört habe. Papa und Mama Kauri winke ich nur von weiten zu. Die habe ich letztes Jahr ausführlich besucht. Brummeli schnauft noch einen Forstweg zu dem „Kauri-Wald-Lookout“ hinauf – viel Wald, viel Himmel, in der Ferne das Meer …. einzelne Kauris kann ich nicht entdecken.
Dafür entdecke ich ein Stück Kauriholz und Harz in einem der Souvenirläden. Es riecht so gut! Das Holz ist zwischen 10 und 20 Tausend Jahre alt. Es lag im Moor, gut erhalten und wird jetzt geborgen, um diverses Näpfchen daraus zu machen, oder auch große schwere glänzende Tische. Lebende Kauribäume sind geschützt und dürfen nicht mehr gefällt werden.
Mein Ziel sind die Kai-iwi-Lakes. Türkisblaue Seen mit weißem Sandstrand, sieht aus wie Meer ist aber Süßwasser. Ein langes Schwimmerli in der Sonne, die sich später ein bißchen in den Schlieren des Himmels verheddert. Ich stehe schön mit Blick über den See und sitze draußen, bis es zu kühl wird.
GPS: S 35° 48′ 24“ E 173° 39′ 43“
Ulrike Klammer
Safar
Gabriela
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