und wieder zurück hinter Cabo Cope am Meer
22.3.
Leise plätschert das Meer vor sich hin, die Sonne schon weit oben und ich wieder mitten drin in herrlichster Natur. So vertraut ist der Blick. Eine Woche am Stück habe ich schon mal hier verbracht, hier hinter Cabo Cope. Die Pisten sind knochentrocken. Brummeli rumpelt einfach entlang, biegt hier und da ab, bis er sich selbstverständlich auf seinem Platz einrichtet. Ein kleines Podest für das rechte Hinterrad. Dann ist es wieder ganz still hier, nur das Plätschern der Wellen. Zwei, drei Tage bleiben, bevor ich mich vom Meer verabschiede, so mein Plan.
Was für ein schöner Morgen. Die Sonne erhebt sich dunkelrot aus dem Meer und steigt dann schnell höher und höher. Es ist so friedlich und ich liebe das Eintauchen in die Natur, mein Alleinsein hier draußen – oder anders ausgedrückt mein tiefes Zusammensein mit und in den Elementen. Allein fühle ich mich nicht – ganz im Gegenteil.
Gestern war Goldgräberstimmung angesagt, bevor ich die Kilometerchen hier herüber rolle. Oberhalb von Rodalquilar gibts die alten Steinbrüche mit ihren Schächten und Tunnels, die von vergangener Zeit erzählen. Auf der Suche nach Gold förderte man auch so manches Erz und das Gebirge wurde tief durchwühlt.
Ganz oben der Indianer Jones Tunnel, der auf der anderen Seite einen herrlichen Weitblick freigibt. Die Schritte drinnen klingen nach, so als ob der Boden ein großes Resonanzfeld ist. Viele alte Sandsäcke sind noch verhanden. Ob es da wohl Hohlräume gibt? Ich bin vorsichtig.
Brummeli fühlt sich zuhause auf der großen Piste. Unten die alten und jetzt verlassenen Dörfer der Arbeiter. Als ich vor Jahren das erste Mal hier war, war diese Straße gesperrt oder habe ich mich damals nicht getraut, weil der damalige Brumm noch nicht so gut im Pistenkrabbeln war. Keine Ahnung.
Jetzt rumpel ich sie problemlos. Und so entdecke ich einen Teil, den ich noch nie gesehen habe und wandere umeinander. Jeder begehbare Tunnel wird inspiziert. Meine Taschenlampe habe ich vorsichtshalber mit. Manche sind gesperrt wegen Absturzgefahr und da zügele ich meine Neugier.
Ein schöner Abschluß vom Cabo da Gata Gebiet. Den Weg Richtung Aguillas finde ich von alleine. An den berühmten Stränden tummeln sich die großen Weißen, immer noch eng an eng. Oh jeeh – wie halten die das bloß aus. Gas wird nachgetankt, Kombüse ein bißchen aufgefüllt und dann gehts es auf direktem Weg, den ich auch auswendig kenne hierher zu meinem Platz. Der untere in der Rambla ist belegt, aber hier oben steht keiner – jippi. Es ist doch immer wieder spannend, wenn ich herunter rolle. Erst relativ spät sieht man ob jemand da ist oder nicht. Und die Freude ist dann groß wenn der Platz zwinkert, nah – bist du wieder da, hab doch auf dich gewartet.
Nix tun und Routenplanung steht auf meiner To-do Liste, vielleicht auch noch ein bißchen aufräumen und dann mal wieder eine herrliche Radltour, so meine Idee. Gucken wir mal und gucken wir mal, wie die Welt sich weiter dreht?
Viele, viele Fragezeichen türmen sich auf. Ich lausche einem interessanten Vortrag von Dr. Frank bei Achgut: „Der Ankläger Dr. Frank“. Es geht um die Aufarbeitung von Corona. Ein so interessanter Aspekt wird deutlich: Die Gain-of-Function Forschung – Biowaffenforschung – brauchte endlich Erfolge, um ihre „neuen Medikamente oder sog. Impfungen“ unter die Menschen zu bringen und so einen finanziellen Durchbruch zu garantieren. Mit Panikmache und dem riesigen Druck hat man den beteiligten Pharmafirmen und ihren Unterstützern den Erfolg geliefert. Hört selber! Menschenverachtung pur!!!!