oder von Buckelwiesen zur Buckelpiste, steinig rauschend plappernder Turda Schlucht,- und ein bißchen Sonntags-Geschwurbel
25.6.
Ein paar graue Regenwolken, eine feuchtwarme weißblühende Wiese und das blöken der Schafe im Hintergrund. Vor mir eine felsige Bergkulisse. Natur pur! Ich laß mir Zeit für meine ersten Morgengedanken, bevor ich auf meinem Stühlchen Ordnung in das schwurbelige Gedankengut bringe. Doch erstmal zu gestern:
Von meinen Buckelwiesen geht es noch ein Stückchen hinauf bis zum Ende der „guten“ Straße. Pferde galoppieren laut wiehernd über das Feld. Irgendwas hat sie aufgeschreckt. Nur kurz, dann stehen sie zusammen und folgen ihrem Rythmus.
Ich verschaffe mir auf einem Hügel den Überblick über die Piste, die sich ab hier ins Tal hinunter windet. Buckelig soll sie sein und buckelig ist sie. Bin ich mal wieder froh um Bodenfreiheit. Langsam rumpelt Brummeli Stein für Stein, Rinne für Rinne den Weg hinunter. Reifenschonend rollen in diesem tiefsten Apuseni, gesäumt von Tannen und Wildwasser.
Ein verlassenes Dorf taucht auf. Die Natur ist hier eingezogen. Weiter unten bewohnte Häuser nebeneinander der Straße entlang, die typischen Straßendörfer hier in Rumänien. Die Zeit ist stehen geblieben,trotz neuem Asphalt. Abseits vom Rummel und Internet steht das einfache und teils beschwerliche Leben der Bergbauern im Vordergrund. Schöne neue alte Welt.
Die Enge der Berge lichtet sich und ich schnurre durch weites, hügeliges Grasland, nur um in der „einfachen“ und engen Turdaschlucht zu wandern.
Ein gut ausgebauter Pfad führt über Felsen und Steine, über Brücken und Trampelpfade. Es ist Samstag und ich bin nicht alleine. Eine Völkerwanderung von Familien mit Kind und Kegel, von Damen mit Handtäschchen und Glitzer, von jugendlichen Wandergruppen und älteren Paaren mit Gehstock. Eine bunte Mischung!
Sie lassen sich nieder auf den Steinen im Fluß, kühlen ihre Füße im plätschernden Wasser und plappern was das Zeugs hält. Getränke und Essen wird ausgepackt und der Ausflug auf Handy festgehalten.
Am Parkplatz machen sich die Futter- und Souvenierbuden gegenseitig Konkurenz und ich bin nur froh, wieder weg von allem Rummel zu sein. Und trotzdem war es schön hier durchzuwandern. Und abseits der 107M finde ich meinen Ruheplatz.
Und was ist mit deinem Gechwurbel, fragt mich Seelchen grad. Jaaaa, kommt doch.
Wer Lust darauf hat liest weiter, der andere blättert.
Gedanken zu Trump und Amerika, unserem Weltgeschehen tauchen auf. Was bedeutet es, das in Amerika der Supreme Court, die Entscheidung der Legalisierung von Abtreibung in die Hände der Staaten legt und diese nicht mehr gesetzesmäßig schützt? Geht hier die Freiheit der Frauen zu Ende oder wird hier dem Kindesmißbrauch ein Riegel vorgeschoben?
Der Organhandel mit abgetriebenen Föten blühte, in der Ukraine gab es die Leihmütter, deren Kinder längst verkauft worden waren und in den dunkelsten Kammern einiger weniger wurde mit Angst, unsäglichen Schmerz und Schrecken eine Droge produziert, die das Leben verlängert. Auf der Suche nach körperlicher Unsterblichkeit gab es keine Grenzen mehr. Ein satanistischer Kult wurde zelebriert. (Ich habe selbst jemanden kennengelernt, der mir aus eigener Erfahrung von diesen Praktiken erzählte. Traumatisiert bis ans Ende seines Lebens)
Doch dazu brauchte man Geld, viel Geld. Verdient wurde es mit Drogen, Waffenhandel, Krieg und eben Menschenhandel. Frauen als Gebärmaschinen degradiert und Kinder produziert, die kein Recht auf Leben hatten, sondern nur als Mittel zum Zweck dienten, so wie die Tiere in unserer Massentierhaltung. Das Lebewesen Tier zu einem Ding degradiert. Ein produziertes Kind genauso. Wieviel Kinder verschwinden spurlos jedes Jahr. Nach wievielen Flüchtlingskindern wird überhaupt nicht gesucht.
Mit dem Riegel vor der legalisierten Abtreibung wird Organisationen wie Planed Parenthood der Geldstrom abgeschnitten. Und was ist mit den Frauen, die wirklich aus Not abtreiben? Viele der Frauen erleben durch die Abtreibung ein Trauma, das sich nur schwer auflösen läßt. Ein Mord ist ein Mord, Punkt. Vielleicht müssen wir wieder eine neue, gute und intime Form des Zusammenseins entwickeln. Verhütung gibt es genug und nur mal so schnell der Quickie – ob das gut ist? Und jede Abtreibung sollte wohl überlegt sein und nicht einfach nur mal schnell so nebenbei. Was sind die wirklichen Beweggründe? Die Haltung, ach ich kann ja dann schnell mal abtreiben, muß so überdacht werden. Wie gesagt, Verhütung gibt es genug und letztlich entscheidet immer der Einzelfall.
Unsere sexualisierte Welt, verbunden mit Gewalt und Unterwerfung kann nicht die Grundlage einer menschlichen Gesellschaft sein. Leben zu geben ist kostbar und sollte während einem Akt der Liebe passieren und nicht nur der körperlichen Befriedigung dienen. Klingt altbacken, aber ich glaube wir müssen den Wert der Sexualität wieder neu entdecken. Dann schätzen wir auch das Leben wieder neu und setzen es nicht nur für irgendeinen Kick aufs Spiel.
Und was hat Trump mit all dem zu tun? Trump redet keinem nach dem Mund und bringt seine Wahrheit ziemlich unverblümt heraus. Was heißt „make Amerika great again“? Trump verabschiedet sich vom imperialen Amerika, er will für sein Volk da sein und nicht die ganze Welt beherrschen. Er verabschiedet sich von dem Label Weltpolizei. Er, so möchte ich sagen, fühlt sich als Diener des Volkes. Seine Sprache ist gewöhnungsbedürftig und sein Selbstlob erst recht. Trotzdem, seine Wahrheit ist seine Wahrheit. Und ist die nicht wichtiger, als die Art und Weise wie sie vermittelt wird?
Durch die Rußlandsanktionen sind die BRIC-Staaten näher zusammen gerückt und bilden ein Wirtschaftsbündnis. Sie brauchen die westliche Allianz nicht mehr, machen sich unabhängig vom Dollar und Euro. Eine funktonierende Welt kann nur in einem guten Miteinander gelingen und nicht über Macht und Unterwerfung. Dabei steht der Mensch und sein Wohlergehen im Vordergrund und nicht die Gier einiger Weniger. Es ist der große Kampf gegen den Deep-State, der dunklen Macht, die über jahrzehnte hinweg die Nationen infiltriert hat, um den Menschen zu beherrschen.
Und genauso wie einst der Kommunismus untergehen mußte, ist jetzt der Raubtierkapitalismus dran, meine Meinung. Vielleicht finden wir ja zu einer menschenfreundlichen wirklichen sozialen Lebensform, in der es sich lohnt sich anzustrengen, in der es sich lohnt sich einen guten Lebensstandard zu erarbeiten, ohne das der Andere ausgenützt wird. Phantasie – vielleicht… vielleicht auch nicht!
Ein guter Einblick von BioClandestine, der das Geschehen zusammenfaßt. Etwas zum Nachdenken!!!
Dazu kann ich nur wieder wärmstens Tacheles 89 mit Röper und Stein empfehlen.
Wenn die drei Weltmächte Rußland, China und Amerika zusammenarbeiten und wenn die Staatenlenker sich wieder auf ihre wirkliche Aufgabe beziehen, für ihr Volk da zu sein, dann kann vielleicht das Projekt Erde eine neue Richtung einschlagen.
Und, – wir sind längst auf dem Weg dahin!