Naturpark Desert de les Palmes

und weiter über kleinste Kraxelsträßchen zum Stausee Sitijar, Beniarres und einem Logenplatz am Meer bei Santa Pola (nicht Claus)

 

14.bis 16..Dezember

Ach, es ist doch immer wieder spannend irgendwelche neuen Sträßchen zu erforschen. Auf große weiße Pappschachteln ( bin ich jetzt eine rote Pappschachtel???) habe ich nicht so viel Lust und so wandere ich lieber wieder im Hinterland umeinander. Trotzdem das Meer ruft für ein paar Tage,- kommt noch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Also gehts von meinem verbotenen Platz hinauf in den Naturpark Desert de les Palmes, ein Besucherzentrum, ein Kloster und eine Wanderung.

Der Wind wird weniger und eine herrliche Aussicht erwartet mich – die Ermitage und weit unten das quirlige Benicassim Was für Welten …Hochhäuser und Gewusel, alte Steine und Stille, nur der Wind, der durch die Bäume huscht und ein Fotoapperat der klick macht.

An das Gewusel hier in Spanien muß ich mich erst wieder gewöhnen, umso mehr liebe ich die Kurverei durch die Bergleins. Ein paar Radfahrer und ein paar wenige Autos, keine Womos.

Am Ende des Tages lande ich an dem kleinen Stausee Sitijar und fahre weit nach hinten zu einem noch sonnigen Platz.

Die tief hängenden Äste kratzen nur ein wenig am Dach und ich habe die ganze Welt mal wieder für mich alleine. Ich sag nur Bushcamping!!!

 

 

 

 

Und diese Idylle begleitet mich auch weiter. Mein angedachter Stellplatz an einem anderen Stausee, schon hinter Valencia ist nicht mehr anzufahren. Fette Poller verhindern die Durchfahrt, auch für mich! Also schnurre ich den Berg hinauf und finde in einem Olivenhain ein Plätzchen. (Ein kleines Verbindungssträßchen von der CV 705 nach Beniarres)

Die Jäger sind gerade unterwegs und so bleibe ich mehr an der Straße und fahre nicht die kleine Piste 150m nach hinten ins Irgendwo.Mit Händen und Füßen verständigen wir uns und ich verstehe, dass er gerade da hinten jagd. Was, keine Ahnung – ein paarmal höre ich die Flinte,aber noch bevor es ganz dunkel ist, sind sie wieder weg und ich mit Berggipfel, Oliven und einer unbefahrenen Straße alleine.

Alleine bin ich wirklich nie, lange Telefonate mit lieben Freunden, die schon weiter südlich sind und mit Marese verabrede ich, daß sie mich in Portugal besuchen kommt.

 

 

 

 

 

Es ist stockhagelfinstere Nacht nur der Mond und ein paar Sterne begleiten mich auf den Weg in die Traumwelt und die läßt mich Fallschirmspringen, fast! Ich wache vorher mit einem sehr spannenden Gefühl auf.

Mich zieht es ans Meer und so fahre ich hinunter nach Santa Pola. Da darf man auf meinem alten ruhigen Platz stehen, zumindest in der Nebensaison.

Es ist noch Sonntag und die Spanier genießen auch diesen herrlich warmen Sonnentag. . Also bau ich mich erstmal auf einem Parkplatz auf und mache eine schöne Wanderung an der hohen Felswand entlang. Es ist warm 21 Grad und endlich kriegen meine Beine wieder Sonne, sie schon ganz entwöhnt und blass vor lauter langer Hose.

 

 

 

 

 

Dann fahren die ersten weg und ich bekomme den Logenplatz mit Blick aufs Meer. Jiippiiijeii – das ist wunderbar.
In meinem neu erstandenen omnipotenten Backofentopf brzuzzelt mein Gemüseeintopf, während ein fast halber Mond durch meinen „Deckel“ zu mir hereinleuchtet.

Die Wellen rauschen heran und die Menschleins verziehen sich in ihre Womos. Meine Heizung habe ich ganz ausgestellt. Es ist warm genug.

 

 

 

 

Was für ein schöner Meerplatz! Danke!