Meer, Land Fluß – die Nambucca Heads

oder wie heißt das Meer mit P, das Land mit A und der Fluss mit N an den Nambucca Heads

 

14.11.

Ja, richtig… sehr weit bin ich heute nicht gekommen, knapp 100km, bis zu der Nambucca- Mündung in den Pazifik. Das Wetter ist viel zu schön, um lange im Auto zu sitzen. Morgens bummel ich schon ein wenig herum. Beobachte meine beiden Känguruhs, die seelenruhig bei den Büschen frühstücken. Später kommt noch Herr „Großschnabel“ dazu und fischt sich leckere kleine Spinnchen aus dem Laubhaufen und zu guter letzt stolziert Herr oder Frau Langschnabel stolz über den Platz. Die Viecher haben hier wenig Angst und sind wohl Menschen gewöhnt.

 

 

 

 

 

Getankt wird in Macksville und nun weiß ich endlich, daß Aussie-Brummeli nicht mehr Durscht hat, als wie mein Zuhause-Brummeli, knapp 10 l. In einem Op-Shop, einem Secondhandladen entdecke ich noch ein schöne große Zudecke, die mir zusammengefaltet als Unterbett dient. Dazu noch zwei schöne warmorangene Kissen. Nun ist mein Womosofa vollständig und ich schlafe auf weichen Daunen.

Direkt am Nambucca-Fluß, liegt ein schönes kleines Camp,“Gumma-Reserve“, in dem ich später meinen Brumm aufbaue.

Erst will ich noch ein bißchen am Meer entlang laufen, in der Shelly Beach, die ich mir oben von einem Look-out angeschaut habe. Überhaupt ist die Aussicht hier fantastisch.

So stellt man sich wohl die australische Ostküste vor, lange weiße, endlose Strände, blaues Meer und anrollende Wellen, die gesurft werden können. Dazu natürlich strahlend blauer Himmel, heiße Sonne und sicherlich 25 Grad. Eine frische Prise vom Pazifik und ein paar weiße Wolken die umeinander fliegen. Abends fliegen auch noch ein paar Mücken umeinander und jetzt kommt die Zeit, wo ich meine diversen Mückenabwehrmaschinen in Form von Sprays und Ölen einsetze. Und wenn das alles nicht mehr hilft, Antijucksalbe! Diese Sachen kriegt man in den Supermarkten, also Woolworth, Aldi oder Coles.

 

 

 

 

 

 

 

Auf meiner Strandwanderung entdecke mal wieder diverse Wurzelkunst und ratsche lange mit einer Aussi-Frau, die sich gerade von einer langen Krankheit erholt und jetzt langsam anfängt wieder regelmäßig an den Strand zu gehen. Irgendwo anders sitzt jemand im Sand und spielt Gitarre und ich futtere gemütlich auf einem Stein mit Mittagssandwich mit Dillpaste!
Nachmittags bin ich dann schon auf meinem Platz. Auch hier ein kleiner netter Nachbarschaftsratsch und dann versuche ich meine Bilder zu sortieren. Das Programm arbeitet ganz plötzlich anders als wie sonst. Was hat sich denn da einfach verstellt. Irgendwie hantiere ich rum und hoffe, daß es vielleicht von alleine auch wieder anders wird. Ein Neustart hat noch nix gebracht. Jaja, die liebe Technik.

 

 

 

 

Um halbacht fängt es an dunkel zu werden und mit meinem Abendfresschen verzupfe ich mich nach innen. Wie schön, es sind hier nie irgendwelche Lichter an. Nur ein paar kleine Feuerchen flackern umeinander. Ich glaube, ich muß mir auch mal Feuerchenzutaten besorgen. Denn so häufig darf man hier eins machen.
Später kommt noch Michelle und kassiert den Obulus und ich beschließe, den Blog erst morgen früh hochzuladen.