oder Adblue Gedanken, Waschtag und die leidige Politik
11.-12.1.
Ein kugelrunder Mond verabschiedet sich ins Meer, eine leuchtende Venus daneben. Hinter mir der rötlichgelb schimmernde Morgen. Da sitze ich über dem Sand mit der Kaffeetasse in der Hand und lass den Morgen weiter hochkrabbeln. Mein schöner guter Sandplatz mit Meeresrauschen und Gezwitscher. Aus vollen Zügen genieße ich die Wärme, das Nix und die Stille, die mich hier umgibt. Keine Siedlung weit und breit, nur der morgendliche Fischer, der weit vorne am Strand entlang düst. Oder ist es das Militär? Keine Ahnung.
Es ist schon was besonderes so einen Platz zu bewohnen, bewohnen zu dürfen. In Europa sind sie rar und in Spanien dann dicht bevölkert von den Überwinteren. Umso mehr genieße ich es und bin mir meines Luxuses bewußt, denn als das empfinde ich es.
Ich habe viel Zeit zum Überlegen und werde nun doch nicht über Marrakesch fahren. Martin (und er kennt sich mit Autos aus) schrieb mir, nach seinen Recherchen ist nach 200tausend Kilometern der neue Tank fällig. Und in Europa bekomme ich den Tank eher als wie hier. In Casablanca gibts auch noch Mercedes bei dem ich vorsprechen könnte. Mal gucken. So kann ich mir Zeit lassen.
Und das fängt gleich hier an. Ich lege einen Wasch- und bißerl Aufräumtag ein. Tshirts baumeln im Wind, auch das Bettzeug darf lange draußen sein. Innen wird ein bißchen Chaos beseitigt. Meine schönen Bleib-Plätze werde ich zum Klar-Schiff-machen nützen. Ich habe da so eine To-do Liste, die weit, weit unter irgendwelchen Papieren liegt. Könnte ich doch mal wieder rauskramen. Das was ich sonst in Bayerbach mache, mache ich dann halt noch hier in der Wärme.
Das ist es ja, was am zweitdoofsten ist. Ich möchte so lange wie möglich in der Wärme bleiben. Die habe ich in Portugal aber auch, nicht ganz so toll wie hier, aber toll genug. Dahin muß ich sowieso, weil man Radl dort auf mich wartet. Die Mercedes Werkstatt in Portimao kenne ich und ich kann in Ruhe mit meiner Werkstatt in Bayerbach telefonieren.
Und nach meinem Waschtag folgt ein langer Astrotag. Aus zwei Stunden werden vier fünf oder sechs mit einer Mittagspause zwischendurch. Ein paar Quads bevölkern kurzfristig die Piste und ein anderes Womo lagert weiter vorne am Ende der Straße. Ich habe mal wieder den Logenplatz, auch deshalb weil ich ein bißchen in den Sand reinfahren kann.
Natürlich verfolge ich mit hochgestellten Ohren das Gespräch Musk-Alice Weidel und auch ihren Parteitag. Das was sie kämpferisch fordert kann ich nur unterstreichen. Wenn wir Deutschland wieder auf die Beine stellen wollen, brauchen wir eine stabile Energieversorgung, einen Anreiz für Firmen hier zu investieren und zu bleiben. Weg von dem überbordenden Bürokratismus, der sich wie eine Krake sich über das Land gelegt hat und jegliche Eigeninitiative fast unmöglich macht. Unternehmerische Freiheit und Abbau der Staatskosten,- den Menschen wieder ihr Leben lassen. Last not least eine Einwanderungsgrenze und das Asylrecht auf die wirklich notleidenden Menschen angewendet und nicht auf die, die massenhaft eingeschleust werden.
Wir haben doch ein Recht auf unser Land, auf ein gewisses Maß an Ordnung und Sicherheit. Was haben unsere Eltern nach dem 2.Weltkrieg alles geschafft das Land wieder so aufzubauen. Jetzt liegt es an uns, das wir es nicht ganz kaputt gehen lassen. Wir dürfen nicht zulassen das eine von Ideologie getriebene Partei alles unwiderruflich zerstört, was mühselig geschaffen wurde. Wir dürfen nicht zulassen das eine EU Hoheitsrecht über das Land, unser Leben und unsere Körper haben. Letztlich (oft schon gesagt) müssen wir zurückfinden zu unserer Eigenverantwortlichkeit und der wahren sozialen Marktwirtschaft. Sozialistische Planwirtschaft, in der der Einzelne nix mehr gilt ist immer irgendwann gescheitert.
Wir sehen es in Rußland. Ein Putin hat es geschafft das Land auf stabile Beine zu stellen, die Oligarchen zurückgedrängt und eine Politik für das Volk gemacht. Auch wenn unsere Medien ihn verteufeln, als Diktator beschimpfen, so kann er so schlimm nicht sein, wenn trotz Sanktionen die Wirtschaft weiter wächst und die Menschen weitgehendst hinter ihm stehen. Und jeder der in Rußland war staunt über den Fortschritt dort. Putin streckt seine Hand nach wie vor aus und läßt sich so wenig wie möglich provozieren. Ich wünsche mir das Nordstream II wieder repariert wird, Nordstream I angeschaltet und wir mit Rußland in gute wirtschaftliche Beziehung kommen. Für Deutschland und letztlich die EU wäre es nur ein Gewinn. Und wäre Minsk nicht kolportiert worden, hätte die Nato die Ukraine als neutrale Pufferzone belassen, hätte auch dieser unsägliche Krieg nicht stattfinden müssen.
Für eine Zusammenarbeit mit Rußland muß aber die Bevölkerung erkennen wie sie in ihrer Meinung manipuliert wurde. Erst mit Coroana, dann mit Rußland, mit dem Klima und dem Genderwahn. Viele andere Länder beginnen dagegen aufzubegehren. Beginnt jetzt eine Zeit, in der mehr und mehr diese Manipulation erkennen. Ein Zuckerberg (CEO Facebook) gibt zu das die Zensur politisch gefordert wurde. Die RKI Files haben längst bewiesen, das die Corona Restriktionen politisch motiviert waren und mit Gesundheitsfürsorge wenig zu tun. Wie verblendet muß man sein, wenn man sagt es gäbe mehr als zwei Geschlechter. Gefühlt mag sich jemand im falschen Körper fühlen, aber das ist ein Gefühl und keine reale Wirklichkeit.