oder ein Zufluchtsplatz hinter Akhfenir
16.12.
Die Sonne scheint wieder und mein Brummeli wirft tiefe Schatten zwischen den kleinen graugrünen Gewächsen auf kiesig-sandigem Untergrund. Böen fetzen nach wie vor übers Womodach. Der fast schwefelgelbe Horizont mit seinen sandgeschwängerten Wolken ist wieder blau. Kleine Hügel um mich herum. Der heiße, trockene, unnatürliche Wüstenwind hat sich abgekühlt und eine wirklich frische Luft kommt zum Heckfenster herein. Fast riecht es so wie eine kleine Meeresbrise.
Ich bin aber nicht direkt am Meer. Der Platz an der Lagune Khenfiss war mir doch zu ausgesetzt. Weit fahren will ich bei dem Wetter aber nicht. Zu starke Böen auf der Straße, schlechte Sicht und das Ganze ein bißchen ungeheuerlich. Wo verzupfe ich mich denn hin? Da gibt es noch den Platz hinter Akhfenir. In meinem eigenen Blog lese ich, wie es da war und das „dreimal bei Bergen um die Ecke“ annimiert mich. Da könnte ich ein bißchen geschützter stehen. Es ist schon verwegen bei so einem Wüstensturm noch auf eine Piste abzubiegen. Aber sie ist nicht verweht und vor allem eher steinig als sandig. Hinter dem „höchsten“ Berg suche ich Zuflucht und stell Brummeli nach gehabter Manier „Face to the wind“ und harre der Böen, die da kommen. Mal mehr, mal weniger. Plötzlich absolute Stille und dann wieder Genackel.
Das ist auch Wüstenleben, oder soll ich sagen wüstes Leben. Ein ausgewachsener Sandsturm. Und sonst so, die Welt da draußen, meine Erkältung und das Leben überhaupt. Der Sturm paßt für mich genau in diese Zeit, in der alles durcheinander gewirbelt, aufgewirbelt und umgedreht wird. Wir gehen wohl durch eine Art „Höllensturm“, vor allem dann, wenn ein Merz die Neuwahlen gewinnen sollte. Ein Kriegstreiber an die Front. Tiefgelbe Schwefelwolken aus dem Höllenschlund über Deutschland. Trotzdem, jetzt heißt es erstmal warten und genau hinschauen, was wie wo passiert.
Die Alternativen Medien, allen voran „Auf 1“ mit Stefan Magnet haben ein alternatives WEF auf die Beine gestellt. Ihr Motto: wir die Alternativen müssen uns zusammentun, um den kommenden verrückten und vor allem gefährlichen Ideen der Globalisten entschlossen entgegentreten zu können. Sie veranstalten ein Symposium, spielen mögliche Szenarien durch, um Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.
Großartig, denn nur im Zusammenschluß von uns allen, können wir der Macht der Globalisten etwas entgegensetzen.
Wir können und dürfen nicht mehr die Augen verschließen vor diesen Machthabern, denen das Wohl und das Leben der Menschen einfach nur egal ist. In ihrer eigenen Blase spielen Andere keine Rolle. Nur wir Menschen selber können uns aus diesen Fängen einer unmenschlichen Elite befreien, die uns letztlich nur als Humankapital sieht. Menschen als Mittel zum Zweck! Echte Werte werden mit Füßen getreten und werden durch ein Riesendurcheinander ersetzt.
Ja, eine Gesellschaft muß sich immer wieder verändern, aber sie braucht grundlegende Werte, die eben nicht änderbar sind und das sind unsere Menschenrechte. Das Recht auf den eigenen Körper, das Recht auf die eigene Meinung, das Recht sein Leben selbst zu bestimmen usw.
Die Menschen an sich sind nicht böse, das ist etwas, das uns eingeredet wird, damit wir uns untereinander nicht trauen. Selbstvertrauen im natürlichen Sinn und nicht Selbstüberschätzung, die letztlich nur ein Zeichen fehlden Selbstvertrauens ist. Ich wünsche mir so sehr, dass mehr und mehr die Zeichen dieser Zeit erkennen und im Auge des „Zyklons“ die richtige Entscheidung fällen. Das heißt in den Reden und Nachrichten wirklich Spreu von Weizen trennen können.