Widerstand 2020 geht an den Start

und die neue Partei von Bodo Schiffmann wird Ende der Woche vorgestellt

vielleicht sind es zwei oder mehr Stränge einer guten Idee – der Idee für Demokratie und Freiheit

9.6.

Die Bewegung Widerstand 2020 formiert sich neu. Die drei ursprünglichen Parteivorsitzenden hatten unterschiedliche Ideen der Umsetzung ihrer Vision von einer demokratischen und freien Gesellschaft. Victoria Hamm kenne ich am wenigstens, Ralf unser Jurist setzt auf Schwarmintelligenz, in der wirklich alle an den Entscheidungen mit einbezogen werden. Und Bodo Schiffmann (mit dessen Videos bin ich ja durch die Krise gesurft) setzt auf Basisdemokratie mit einer klaren Struktur. Jeder, jede hat so die Möglichkeit sich zu engagieren mit der Partei und Gruppierung, die am meisten seiner eigenen persönlichen Art entspricht.

Im ersten Moment dachte ich schade … es wäre doch viel besser, wenn alle an einem Strang ziehen. Im zweiten Moment sehe ich aber die Chance. Hundertausende und mehr unter einem Hut zu bringen ist schwer. Ich persönlich neige zur Basisdemokratie mit Grundstrukturen und so warte ich ab, was Bodo Schiffmann am nächsten Wochenende vorstellt. Derweil tummeln sich viele im Telegram Kanal, Landes-und Ortsverbände bilden sich in der Hoffnung auf eine gute Mitmachpartei. Ich wünsche ihnen alle Glück. In dem was wir wollen, ziehen wir doch an einem Strang, nur die Methoden sind unterschiedlich.

Auch wenn jetzt die Lockerungen einsetzen, bzw. eingesetzt haben wird die Neue Normalität sich erst dann stabilisieren,wenn die Impfung da ist. So lese ich das in einem Strategiepapier der Bundesregierung und an der Corona App wird fleißigst gearbeitet. Es erschreckt, macht Angst und gleichzeitig ist in mir aber auch Hoffnung und Zuversicht, dass wir alle es schaffen, dies zu verhindern.

Wir werden es nicht zulassen, das wir in eine Überwachung geraten, die nicht zu unserem Wohle ist. Wir werden es nicht zulassen, dass man uns unser Recht auf Reisefreiheit, Bewegungsfreiheit, Berufsfreiheit und Kontaktfreiheit nimmt, wenn wir uns gegen eine Impfung entscheiden. Wir werden es nicht zulassen, das wir nur als entmündigte Bürger auf Tritt und Schritt überwacht durch unser Leben surfen können. Wir werden es nicht zulassen, dass die Kontrolle in unser privates Leben eingreift und in die Meinungsfeiheit des Internets. Wir lassen nicht zu, dass wir gespalten werden in die Guten und Bösen, in die Schwarzen und Weissen, in Mainstream-Denker und Verschwörungstheoretiker, in die Geimpften und Virenschleudern.

Eine gespaltene Gesellschaft kann man viel leichter dirigieren, manipulieren, verwirren und so vorbereiten für die Ziele der Herrschenden. Mit Maulkorb und eingezogenem Kopf kommt man schlecht in die eigenen Kraft. Das Negativbeispiel sind die Demonstrationen der Antifa. Laut schreiend und ohne Rücksicht verschaffen sie sich Gehör und die Polizei lässt sie gewähren.

Und es sind Tausende, deren Unmut und Zorn sich breit wälzend über die Straßen ergießt, gewaltbereit. Und in mir sind die Bilder von Demonstranten, die einfach nur da standen und weggeschleift wurden, denen erklärt wurde das Grundgesetz mit sich herum zu tragen ist eine nicht gewollte politische Äußerung und die ohne Rücksicht auf Gesundheit zu Polizeiwagen gezerrt wurden, obwohl sie keinerlei Widerstand leisteten.

Antifa läßt man gewähren, obwohl sie eindeutig Gewalt nicht ablehnen. Eine Anhängerin der AKL kann Verfassungsrichterin werden und Frau Esken darf sich in Twitter zur Antifa bekennen. Die radikale Linke, in den 68igern hießen sie RAF, sind in unserem heutigen Deutschland salonfähig geworden. Unsere Mainstream Medien dürfen Herrn Trump maßregeln ohne Respekt und Achtung vor seiner Person, arrogant, von oben herab. Es zeigt wie sie mit Andersdenkenden umgehen, diffamieren, schlecht machen bis unter der Gürtellinie. Schämen sie sich nicht. Man muß mit der Politik nicht einverstanden sein, aber vielleicht sollte man mal anfangen, sie zu vertehen und sich die Mühe machen hinter die Kulissen zu schauen. Dann muß man immer noch nicht einverstanden sein, aber ein achtsamer und respektvoller Umgang gebührt jedem Menschen.

Und an dem Punkt möchte ich ansetzen. Ich finde es so wichtig dass wir anständig miteinander umgehen, in unseren kleinen Leben und in dem Großen da draußen. Es darf nicht sein, dass Polizisten, jemanden umbringen, unter dem Vorwand der Sicherung einer Person. Sie werden zur Rechenschaft gezogen. Die Spaltung in schwarz und weiß wird so deutlich, die Spaltung in Gut und Böse – die Spaltung an sich!!!!

Und vielleicht müssen wir genau da anfangen: die Spaltung überwinden und trotzdem die Wahrheit klar benennen. Miteinander reden ohne zu diffamieren, sich zuhören, ohne ins Wort zu fallen, zu erkennen das der Andere auch in der Tiefe ein glückliches Leben leben will und am allerwichtigsten, in sich den Optimismus und die Zuversicht nicht verlieren, Freudepunkte finden, sein eigenes kleines Leben gut organisieren, sich mit Gleichgesinnten vernetzen und den Frieden in sich leben und nach außen tragen. So können wir vielleicht die Spaltung überwinden und aufhören Vorurteilen zu folgen, die permanent geschürt werden. Es braucht viel Zeit und Mut sich die Narrative anzuschauen und dann dahinter zu schauen. Und es braucht viel Mut zu erkennen, wo wir Lügen gefolgt sind und es braucht viel innere Stärke, diesen Narrativen etwas entgegen zu setzen. Es ist nicht einfach. Selbstverständliches ist plötzlich in Frage gestellt und das Erkennen erfordert ein anderes Handeln.

Und ich, wie surfe ich weiter? Ich habe eine Menge an Dingen zu tun, um mein Leben in eine für mich gute Richtung zu führen. Ich werde nicht so oft schreiben, schauen wie sich mein Engagement weiter entwickelt, wo und wie ich mich einbringe. Was ist genau mein Platz in dieser Zeit? Das ist mir noch nicht ganz klar. Ich finde es so wichtig den Mund aufzumachen und die Wahrheiten zu benennen. Und daneben muß ich mein kleines Leben ein bißchen umorganisieren. Wohin mich das führt, weiß ich noch nicht genau.

So viel für jetzt!