Wanderungen in den plutonischen Bergen der Penitas

oder erst die Höhlen, dann die Berge und ein Platz in der Rambla


28.12.

Guten Morgen du rauschendes Meer, guten Morgen ihr paar doofen Fliegen und überhaupt… ein schöner Morgen. Im Hintergrund ist die Sonne aufgegangen und ich stehe mitten in einer „trockenen Rambla“ am Meer. Eine gute Schotterpiste führt hierher. Zwei andere Vans, eins mit Dachzelt und der andere ein kleiner Bus, haben sich vorne am Strand positioniert. Mal wieder bin ich froh um Brummeli der mutig zum Busch in der Mitte der Rambla rumpelt. Ein bißchen Windschutz vor diesen immer noch zackigen Ostböen und ein bißchen Abstand von den anderen.

 

 

 

 

 

Spät am Nachmittag komme ich nach meiner schönen Wandertour an. Ersteinmal die bekannten Höhlen von Ajuy besuchen. Da bin ich nicht alleine. Viele wollen den Blick auf die Höhlen werfen, hineinkraxeln und die Formationen bestaunen. Ich reihe mich ein in diese Aaahs und Ooohs und kraxel in der Höhle. Nicht bis zum hintersten Ende, das schon von vielen jungen Leuten bewohnt wird. Trotzdem ist es eindrucksvoll.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ganz in der Nähe gibt es einen Wanderparkplatz hinauf zum „Arco de la Penitas, zur kleinen Eremita de la Pena und zum Staudamm.Erstmal hinauf zum Felssteinbogen. Kraxellei ist angesagt. Mittlerweile bin ich ja schon wieder etwas geübter im Steine klettern. Mit Händen und Knien geht es ein paar hohe Felsen hinauf und am Rückweg leistet mir der Popo gute Schützenhilfe.

 

 

 

 

Oben sind natürlich auch schon die jüngeren Kraxellanten, die sich halsbrecherisch in den Bogen für ihre Selfies stellen. Irgendwie finde ich diese gestellten Selfiebilder doof, aber die jungen Leute leben davon. Das ist ihre Selbstdarstellung in den Medien. Einfache schlichte Natürlichkeit kulmuniert keine Klickzahlen und die sind ja die neue Selbstbestätigung.

Ich warte ein bißchen für mein einfaches Foto, bevor ich hinunter kraxel und weiter auf dem Weg Richtung Eremita marschiere.

 

 

 

 

 

Eine Tafel klärt mich auf, das es sich hier um plutonisches Gestein handelt. Es entstand aus Magma, das es nicht ganz an die Erdoberfläche geschafft hat, in der Tiefe stecken blieb und erkaltete. Die von Wasser und Wind produzierte Erosion formte das spektakuläre Relief der Insel. Schichtstufen mit seinen steilen Wänden kommen zum Vorschein. Die felsigen Oberflächen sind außerordenlich glatt geschliffen auf denen sich sog. Strudellöcher bildeten. Vertiefungen die durch Wasser den harten Fels verformten. Von oben schaut es fast wie ein ehemaliger Wasserfall aus. Der Stausee ist ausgetrocknet und die kleinen Palmentümpel sind besiedelt.

 

 

 

 

 

Mutige kraxeln nämlich auch hier die glatt geschliffenen Steinwände hinauf. Ich wandere „nur“ bis zur besagten Infotafel kurz vor dem anderen Parkplatz, bevor ich wieder umkehre. Auf einem kleinen Pistenpfad der Küste entlang werde ich dann mit einem „Ramblaplatz“ fündig.

 

 

 

 

 

Und die Welt da draußen, ich meine die doofe und anstrengende, die die uns nach wie vor in Krieg und Zerstörung führen will, die nach wie vor von dem globalisierten Einheitsmensch träumt, der seine Eigenwilligkeit, Eigenständigkeit und freien Willen abgeben soll. Der Mensch, der letztlich seine Eigenverantwortung an ein mysteriöses Irgendwas übergeben soll, das sich Regierung oder WEF (Wordl Economic Forum) nennt und von totaler Kontrolle träumt. Sehnlichst wünsche ich, dass es bei dem Traum bleibt, der sich auflöst, sobald man erwacht.

 

 

 

 

 

Es ist einfach nur noch Wahnsinn und wie wichtig ist es, das wir diesen Wahnsinn seit drei Jahren nicht vergessen. Das geht schnell, wenn so eine Art Normalität wieder Einzug hält. Es ist aber nix mehr normal solang die Wahnsinnigen, Dummen und gelenkten Marionetten an der Macht sind. Erst wenn diese zur Verantwortung gezogen werden, kann sich anfangen eine neue Normalität zu bilden, dessen Grundlage nur die Eigenverantwortung eines jeden Individuums sein kann.

Freiheit ist letztlich Eigenverantwortung und dafür gibt es keine Immunität. Die vielen, vielen plötzlich und unerwartet Verstorbenen, die vielen, vielen deren Impfnebenwirkungen als Psycho abgetan werden, die exorbitant steigende Krebsrate und das stille Leiden der Kinder – all dies muß den Menschen bewußt werden. Die Impfung ist keine Impfung, sondern ein Genexperiment. Wozu? Will man die Bevölkerung reduzieren? Die Rentenversicherer haben in diesem Jahr ein sattes Plus gemacht. Warum?

Und wenn unsere Führung darauf beharrt Friedensgespräche mit Putin abzulehnen, wenn die evangelische Kirche sagen darf, Waffenlieferung sind ein Zeichen der Nächstenliebe, dann frage ich mich manchmal schon, was für einen Knall brauchen wir noch, um zu erkennen, wie unsere menschlichen Werte unsere innewohnende mitmenschliche Moral mit Füßen getreten wird. Upside down, die Welt so auf den Kopf gestellt. Das Natürliche ist plötzlich böse, die eingebildete Wahrheit (Genderwahnsinn) soll zur Norm gemacht werden. Das Verwirrspiel in Höchstform.

Wie oft denke ich an die Romane meiner Jugend, „Schöne neue Welt und 1984. Ich hätte wohl nie gedacht, dass wir so weit kommen und hoffe inständig, das sich 2023 anfängt das Blatt zu wenden. Mal sehen. Wie oft habe ich schon gedacht es könnte nicht schlimmer kommen und es kam trotzdem. Und – ein positiver Gedanke. Es kommt doch eine Menge an die Oberfläche, selbst in den Mainstreams kommen sie nicht umhin tröpfchenweise ein bißchen Wahrheit zu erzählen. Werden die Menschen erkennen, wie sie an der Nase herumgeführt wurden? Ich weiß es nicht. Vielleicht nicht die Mehrheit, die sich letztlich doch wie die Lemminge umeinander treiben lassen und noch nicht merken, wie nahe sie dem Abgrund sind oder sogar schon im freien Fall.

Für mich selber ist das Zauberwort – Eigenverantwortung! Dann bin ich nicht mehr manipulierbar. Eigenverantwortlich leben heißt für mich wirklich frei zu sein, heißt die Konsequenzen meines Tuns nicht auf anderes abzuwälzen, also voll und ganz selber zu übernehmen.

 

 

 

 

 

Und wenn ich das tue werde ich aufmerksamer für die tiefen Beweggründe meines Handelns und entdecke vielleicht das die tiefste eigenverantwortliche Entscheidung die ist, sich im Einklang mit dem Lebensfluß zu stellen. Nicht mehr dagegen oder besser wissen wollen, sondern dem inneren Strom folgen, auch wenn ich nicht weiß wohin er mich letztlich führt. Eigenverantwortung und Vertrauen, vielleicht die Pole der gleichen Münze. Spannende Gedanken heute morgen hier in Sonne und auf meinem Stühlchen am Meer.