Vom Meeresgeflüster zum Schlammgeblubber…

oder Richtung zurück…

 

16.-18.6.

Intensives Grillenzirpen, ein Kuckuck und viele Gräser, die am Morgen noch ganz still vor sich hin wachsen und im lauen Wind tanzen. Mal zu der Seite, dann zur anderen. Die Sonne scheint schon warm und ich stehe auf einem Feld-und Wiesenweg nahe diesem Schlammgeblubber bei Buzau.

Ein guter Platz, um schlau dahin zu astrologisieren, nach dem Motto immer Dienstags.

 

 

 

 

 

Ich war schon mal hier. Durch den vielen Regen sind die Kegel gefüllt und der Schlamm recht flüssig. Deshalb kein Gepritze mit bizarren Figuren, sondern nur träges Geblubber aus der Tiefe. Was drängt da wohl an die Oberfläche? Vorsichtig stecke ich meinen Finger rein. Der Schlamm ist kalt, dunkelgrau und klebt am Finger. Vielleicht wohnt ja so eine Art Gollum da unten, der „seinen Schatz“ bewahrt und mahnend seine heisere Stimme erhebt. Kommt mir nicht zu nah, sonst ziehe ich euch hinunter in diese modrig schlammige Tiefe, aus der es dann kein Entkommen gibt. Blubb- blubb!

 

 

 

 

 

Und was ist sein „Schatz“? Die Vorstellung auf immer und ewig zu leben, die Vorstellung das alles und jedes gemacht werden kann und darf und das der Mensch klüger ist, als das Schicksal, es besser weiß. Wehe dem, der das glaubt, der steckt da nämlich wirklich in einem Schlammloch der Vorstellungen, weit weg von wirklicher Realität. (Vergleiche mit unserer Wahnsinnswelt sind erwünscht!)

 

 

 

 

 

Und so wandere ich von Loch zu Loch, von Kegel zu Kegel, laß mich von der kargen Mondwelt einfangen. Erst der große Vulkankegel, dann der Mittlere. Die Sonne brennnt ziemlich heiß und ein paar Gewitter lauern schon am Rand. Vor dem Guß bin ich wieder zurück am Brummeli, der am Wiesenwegrand auf mich wartet. Stühlchen rein, Stühlchen so raus.

 

 

 

 

 

Gekommen war ich von meinem schönen Meerplatz an der Ecke auf dem ich noch eine weitere Nacht schlafe. Es gibt paar Dinge zu organisieren und so sitze ich bei Meeresrauschen und surfe herum. Ein Einheimischer sammelt Seegras für Experimente. Tierfutter, Dämmung und für was man es noch benützen könnte. Sie brauchen einen 14er Schlüssel. Kein Problem in meiner kleinen Womowerkstatt.

Am nächsten Morgen kann ich mich lange nicht entscheiden,- doch nochmal zu dem Sandstrand weiter östlich oder hinauf ins Land. Vermutlich ist der Sandstrand gut besucht und so entscheide ich mich letztlich für hinauf.

 

 

 

 

 

Große weite Ebene am Flüsschen, große Schafherden und ein Kiesplatz, der gerade gerichtet wird. Ich gucke hier und da auf den Wegen die hinunter zum wenigen Wasser führen. Irgendwo bleibe ich, stelle mich dann aber am Abend, nachdem die Kiesarbeiten aufgehört haben, malerisch an die Flußecke. Die Sonne geht prächtig unter.

 

 

 

 

 

Am Morgen zeigt mir der Hirte stolz seine Fotogalerie von all den Womos, die hier schon geschlafen haben. Ich reihe mich jetzt ein in seine Galerie. Zu den Schlammvulkanen ist es nicht mehr weit und so kann ich herrlich umeinander marschieren und bin früh genug zurück um noch ein bißerl Astro vorzubereiten.

Eins von der Wahnsinnswelt muß ich doch noch erwähnen: Da wird eine Ärztin zu zwei Jahren und viele Monate ohne Bewährung für ihre ausgestellten Maskenatteste verurteilt. Sie saß eineinhalb Jahre in Untersuchungshaft. Ein Kindervergewaltiger bekommt für seine Taten zwei Jahre auf Bewährung. Aus den mittlerweile veröffentlichten, ungeschwärzten RKI-Files wird deutlich, das sie wußten das die Masken nicht schützen. Und benützt man sie falsch, zu lange, nicht richtig entsorgt, immer wieder die selbe, schaden sie. Trotz dieses Wissens wird noch heute strafrechtlich ermittelt, verfolgt und verurteilt.

Diese RKI Files machen so deutlich, das all die Maßnahmen politische waren und mit dem Wohl des Menschen wenig zu tun. Auch ein Faucci in Amerika gibt zu, das er die Regeln – naja das die ihm einfach so eingefallen sind. Abstand von 1.50 mit Zollstock, Lockdown, Maske etc. Wir müssen verstehen, was in den vier Jahren passiert ist.

Wie konnte es passieren, das eine kleine Regierungstruppe die Menschen so drangsaliert, die Wirtschaft ruiniert und Deutschland als Nation einfach nur noch lächerlich macht.

Ich glaube jeder einzelne von uns ist aufgerufen, sich damit auseinanderzusetzen, auch wenn wir doch dieses Kapitel am liebsten hinter uns lassen würden. Wir müssen den Mechanismus verstehen, wenn Ideologie über gesunden Menschenverstand gestellt wird. Wenn eine Idee, eine Vorstellung, ein subjektives Gefühl die Wirklichkeit ersetzen soll, läuft grundlegend etwas verkehrt und wir landen in diesem blubbernden Schlammloch aus dem es fast kein Entkommen mehr gibt.

Gefangen im Modder der Vorstellungen.

 

Und das läßt sich auf alles übertragen: Corona – CO2 Hysterie – Gender – Russenphobie und Kriegsgeheule, nach dem Motto Waffen schaffen Frieden! Ein bitteres Erwachen – ein schmerzvolles Erwachen, weil wir die Menschlichkeit einer Idee geopfert haben. Angst und Panik machen blind und bringen oft so bizarre verrückte Reaktionen zum Vorschein.

Einfach mal atmen, tief durchschnaufen, bevor man in blinden Aktionismus verfällt. Einfach mal hinterfragen und genau hinschauen, bevor man sich vom Strom der Vielen mitreißen läßt. Îch für mich habe so viel gelernt in diesen Jahren, bin meiner eigenen Wirklichkeit näher gekommen.
So viel vom Schlammgeblubber!