Temeswar, der Fluß und die Berge

oder langsames Ankommen in Rumänien

4.8.21

Uuups, in Rumänien braucht man eine Straßengebühr-Mautkarte. Für alle Straßen, nicht nur Autobahn oder Schnellstraßen. An dem Mauthäusl bin ich selbstbewußt vorbei gefahren, ich fahr ja keine Autobahn.

Abends hebt mein schlauer Führer warnend seinen Finger und übers Internet besorge ich mir sofort die Straßengebührmautbescheinung. 13 Euro für 3 Monate. So lange bleibe ich zwar nicht hier, aber das ist die günstigste Variante. Und nun muß auch mein kleiner Drucker zeigen was er kann und er kann. Jippijei ich darf jetzt offiziell die Straßen benützen.

 

 

 

 

Wenn ich schon so nahe an Temeswar bin, muß ich doch ein bißchen Stadtluft schnuppern. Der erste Versuch scheitert kläglich am Parkplatz. Ich will ja meine Parkplatzgebühr bezahlen, aber das geht nur mit Handy oder Parkkarte, die man irgendwo schon vorher kaufen sollte. Also nix mit Temeswar, sondern ab zu einem schönen Platz an der Temesch, dem Naherholungsgebiet dieser Stadt Eine Rumpelpiste führt am Ufer entlang Tisch und Bänke sind aufgestellt. In der Woche, trotz August, ist hier wenig los. Die vollen Papierkörbe an den vielen Nischen erzählen vom lebhaften Wochenende.

 

 

 

 

Der kleine Fluß hat wenig Wasser, nur wadentief. Es lädt mich aber nicht sehr ein, zu schmuddelig. Ich nütze die Zeit endlich mal meinen Blog hochzuladen und mit Bildern zu bestücken. Das rumänische Internet hatte ich mir am Einkaufszentrum besorgt. 100GB für einen Monat kosten ca. 8,50 Euro oder 23 Lei.

Wie gut, denn später stellt sich heraus, das Telekomnetz viel schlechter ist, als mein Orange. Mit Orange geht es schnell mit Telekom nur auf Edge.

Und so verbummel ich den Nachmittag am Computer. Es ist drückend heiß, schwülheiß nur der kleine Wind bringt Erfrischung. In Nullkommanix ist es abends und so verschiebe ich den Temeswarbesuch auf morgen. Es sind nur 13km bis dort.