Russland, der Westen und die Trümmer medialer Hetze

oder von weit weit weg das Geschehen beobachten


2.-4.3.

Guten Morgen du Welt da draußen. Die Sonne ist über den Hügel gekommen, vertreibt die letzten Wolken und ich stehe bei einer alten Ruine hoch über dem See bei Minas de Sao Domingo. Die Zeit rennt, die Tage fliegen vorbei, soviel passiert. Im Osten der Krieg, bei den Menschen Spaltung und Hetze und bei mir Konfrontation mit Einzelschicksalen von Erkrankung, Unfall, Ängsten und Juristerei. Ich selber geschützt von allem hier draußen am Meer, am See, der weiten Landschaft.

 

 

 

 

 

Das Leben ist wie ein großes Surfbrett auf dem man mal wackelig, mal sicher eine Welle nach der anderen surft. Wenn man fällt steht man wieder auf, taucht unter, durchtaucht die Welle und weiter gehts.

Was brodelt sich hier alles zusammen. Es kommt mir vor, als ob wir alle in einem riesigen Hexenkessel sitzen, der nun heftigst angeheizt wird. Jeder bekommt auf die eine oder andere Weise sein eigenes Päckchen „Fett“ zu verdauen. Anstatt die sog. Lockerungen zu genießen werden Ängste weiter geschürt und im Hintergrund nach wie vor an Impfpflicht und übergordneter Kontrolle durch die WHO gebastelt.

 

 

 

 

 

Was läßt sich doch alles im Schatten dieses Ukraine-Krieges erledigen, ohne das es groß in die öffentliche Aufmerksamkeit gerät. Gnadenlos verfolgen sie ihre Agenda Richtung Great Reset. Die echte Mitmenschlichkeit haben unsere Regierenden längst über Bord geworfen. Empathie und Einfühlung existieren für sie, wennn überhaupt nur als leere Worthülsen. Macht und Kontrolle machen Menschlichkeit zunichte. Häßliche Worte, Propaganda und Kriegshetze wabern durch die Medien. Soviel Wut und Haß breitet sich aus.

Wurden vorher die sog. Impfgegner beschimpft und diffamiert wird jetzt jeder, der sich nicht explizit gegen Putin ausspricht fast als Volksfeind betrachtet. Mit russischem Hintergrund fällt das fast weg. Ich stehe ein bißchen fassungslos vor dieser rasanten Entwicklung wieder mal einen Feind da draußen zu schaffen, an dem die ganze Wut und der Zorn ausgelassen werden kann.

 

 

 

 

 

Was ist bloß mit uns Menschen passiert? Oder ist nur durch die letzten zwei Corona-Jahre etwas sichtbar geworden, das längst da war? Mir erscheint es so, als ob wir, ich, in einer großen, großen Nebelwolke eingehüllt waren, um nicht zu sehen was Globalisierung wirklich ist, wohin sie führt. Anstatt die Länder in ihren Eigenarten und Geworden-sein zu lassen, sollen sie unter der Obhut einer Einheitsführung, wer immer das auch ist, ihre Identität aufgeben. Gleichmacherei,-  und auf der Strecke bleibt, die Motivation zu schaffen, zu erfinden, schlau zu sein und dem Leben seinen ganz eigenen Sinn zu geben. Ablenkung mit Brot und Spielen dann werden tiefe Fragen nicht mehr gestellt und das Leben dümpelt im nebligen Einheitsgrau vor sich hin.

 

 

 

 

 

Was passiert wirklich im Osten, in der Ukraine? Sind die Kriegsbilder, die in den Mainstreams gesendet werden real, wirklich von heute? Das erste Kriegsopfer ist immer die Wahrheit und ich von hier weit weit weg, kann mir nur selber ein Bild aus den verschiedenen Informationen basteln. Es bleibt ein Bild und muß nicht die Wirklichkeit sein.

Also lausche ich höchstspannenden Videos von Rußlandkennern und kontroverse Gespräche.

In Tacheles 81 versucht uns Thomas Röper die russsische Mentalität und Denkweise aufzuzeigen im Kontrast zur westlichen Art und Weise. Sehr beeindruckend.

Wenn ich Putins Sätze in der Übersetzung höre, sagt er viel Vernünftiges. Ob das alles nur Taktik ist, glaube ich persönlich nicht, aber das ist mein Glaube.

Das Feindbild Russland ist in kürzester Zeit hochgeschaukelt… der schwarze Mann ist russisch, so kommt es mir vor. Und diese Tatsache, das in Nullkommanix ein Feindbild geschaffen wird, auf dem man rumptrampelt, das ist das, was mich zutiefst erschreckt. Nun müßte ich allerdings auch in deutschen Städten sein und sehen, ob die tatsächlichen Menschen auch so radikal Russenfeindlich sind, oder ob wir damit nicht auch medial gesteuert werden.

Das erste Opfer im Krieg ist immer die Wahrheit und eigentlich hätten wir in den letzten zwei Jahren lernen können, wie viel wir von den Medien gesteuert werden, wieviel Unwahrheiten erzählt werden dürfen. Kommt es nur mit passenden Bildern häufig genug im Mainstream, Fernsehen und Presse dann wird es geglaubt und danach gehandelt.

Könnte es nicht sein, daß Putin wirklich nur die Ukraine entnazifizieren und entmilitarisieren möchte? Und was heißt das eigentlich wirklich? Haben die Nazis in ihrer Menschenverachtung überlebt und sich eine Konklave geschaffen? Wer steht hinter der Regierung Zelenskys? Könnte es sein, daß Putin wirklich diesen jetzt schon 8jährigen Krieg im Dombass beenden möchte? Könnte es sein, daß Putin wirklich einen Sicherheitspuffer zwischen dem Westen und dem Osten schaffen will? Könnte es sein, daß er den militärischen Planspielen der Nato in der Ukraine einfach nicht mehr tatenlos zuschauen will und seiner Forderung nach einer Sicherheitszone Nachdruck verleiht?

Putin klingt radikal in seinen Worten, in seiner Androhung. Aber sie sind eindeutig. Der Westen zeigt seine radikale Haltung genauso, allerdings unter dem Mantel einer etwas fragwürdigen Moral (du bist böse, wenn du Putin nicht verurteilst und alle ukrainischen Militärs sind unterstützenswert, auch wenn sie mit Nazisymbolen konform gehen). Diese verbale respektlose Hetze, fast grenzenlos, für die fremdschäme ich mich. Dieses Vorgehen schließt Türen, anstatt sie zu öffnen, verhindert konstruktive Gespräche. Aber zynisch gesagt, wir haben dies ja jetzt schon zwei Jahre geübt mit Corona und so.

Der zweite Film, das Gespräch in YouNost (Nuoviso) – Die richtige Fragen versucht auch der Wirklichkeit näher zu kommen. Wen es interessiert – ich finde es hochspannend und informativ.

An Putin und Rußland kann sich jetzt der ganze Zorn seit Corona entladen, die Wut über Inflation, Existenzvernichtungen etc. und unsere Regierenden haben einen Sündenbock, auf dem sie alles schieben können, den Krieg.

Doch russische Menschen, die bei uns leben, die hier eine Arbeit haben kann man doch nicht einfach aussperren und in Sippenhaft nehmen. Aber ich habe jetzt schon die letzten zwei Jahre erlebt wie schnell eine Gesellschaft sich spalten läßt und der Böse dann einfach vom normalen Leben ausgesperrt wird. Wieviel muß unser Hirnkastl eingetrocknet sein, daß wir den gesamten Schwachsinn, Irrsinn, das gesamte Verwirrspiel nicht einfach als solches durchschauen. Sind wir als Volk, als Gesellschaft schon so dumm geworden, das wir die ganzen Coronalügen und Wahrheitsverdrehungen nicht mehr als solche erkennen. Mich erschreckt immer noch die Masse der Mitmacher.

Das Nebenwirkungsregister von Biontech ist nur grausam und trotzdem wollen sie die Menschen zwingen, sich diesen gefährlichen Cocktail zu spritzen und wenn nicht mit 25 tausend Euro bestrafen, mehrmals. Ob es gelingt? Nach wie vor gebe ich die Hoffnung nicht auf, auch wenn es manchmal schwer fällt.

Es erscheint mir so, als ob unsere ganzen Weltbilder anfangen zu zerbröseln und zu zerfallen. Die, die Guten waren (z.B. die Grünen) entpuppen sich als, vorsichtig ausgedrückt, sehr merkwürdig. In gewisser Weise fühle ich mich auf mich selbst zurückgeworfen. Ich muß meine eigenen Werte klar für mich formulieren und danach leben, egal was die Masse sagt oder denkt. Ich verabscheue Gewalt und Haß, ich mag keinen Krieg. Und Krieg beginnt erstmal immer wieder in unserem eigenen Kopf. Ich verabscheue Zwang und blinden Gehorsam. Ich verabscheue Fremdbestimmung. Und in dieser Zeit bin ich gefordert meine Werte zu leben und zu vertreten.

 

Wirklicher Frieden kann erst dann entstehen, wenn wir wieder frei sind, unsere Meinung gefahrlos zu äußern,

wenn wir wieder die Oberhoheit über unser eigenes Dasein und dem Körper, haben,

wenn wir nicht drangsaliert werden, um einem Narrativ, einer Vorstellung des anderen, zu dienen.

Die Menschen müssen selber frei entscheiden können, wie sie leben wollen. Die Vielfalt der so unterschiedlichen Lebensentwürfe darf nicht durch die Herrschaft einiger weniger zerstört werden.

Wirklicher Frieden entsteht dann, wenn wir uns an der Vielfalt freuen, anstatt sie bekämpfen und der Welt nur einen richtigen Weg aufzwängen wollen. Heißt das Entnazifizierung?