oder europäisches Einkaufen, Pistengeholpere und Schwurbellei…

 

2.2.

Weißlich schimmert der trockene Seegrund, die roten Berge fangen das Leuchten an. Ein kleiner Morgenwind fegt durchs Tal und dann ist es wieder mucksmäuschen still. Ein neuer Tag. Eigentlich stehe ich mitten im See. Das Wasser hat sich aber verflüchtigt und zurück bleibt nur schrundig weiß-roter Seegrund. Vor mir die „Marsberge“ und in der Ferne das kleine Dorf. Ein netter Bewohner zeigt mir die richtige Piste, die am Dorf vorbei führt. Shukran, danke, danke winke ich im zu.

 

 

 

 

Wie der Marsrover taste ich mich auf der Piste vor, wage mich sogar am Ende durch ein kleines tiefes Oued mit großer Holperschwelle, finde aber dort auch nix besseres. Also die paar Meter wieder zurück und hierher. Der Boden ist fest und schrundig, Brummeli steht gut.

Abends gesellen sich noch im gebührenden Abstand zwei weitere Womos dazu. Ihre und meine Lichter leuchten zusammen mit den vielen Sternen am Himmel und der halbe Mond verteilt sein helles Licht über diese bizarre Welt. Es ist still um uns herum. Was für ein schöner Marsplatz auf dem Weg nach Norden am Stausee Cidi Chahed.

 

 

 

 

 

In der Früh begutachte ich noch das das Versinken der Straße an meinem blauen Stausee und dann komme ich über Meknes, einer wirklich großen Stadt, hierher. Es mutet alles schon so westlich an. Die Landschaft, diese Stadt und ihr Treiben. Auch wenn ich eigentlich nur außen drumrum fahre. Das Einkaufszentrum mit einem großen Marjane und sogar Decathlon, Mc Donalds und typische Klamottengeschäfte sind nicht anders als in „Europa“. Bei Marjane gibt es diesen leckeren Reis, mit dem ich mich für die nächste Zeit eindecke. Offen in großen Schütten wird er verkauft und man füllt sich in Tüten ab, was man braucht. Auch dieser grobe Weizen-Couscous steht auf meiner Einkaufsliste, dazu noch eine kleine Schleckerei. (Ich wollte doch auf Zucker verzichten, fällt bei dem riesigen Angebot schwer!)

 

 

 

 

 

Fünfzig Kilometer weiter ist dieser Stausee und dort laß ich mir in der Abendsonne dieses Stück Kuchen gut schmecken. Marokkanische Kuchen sind lecker. Ein Dorfbewohner schaut noch nach, ob es was zu erben gibt. Ich habe aber nix mehr. Auch hier kommen oft irgendwelche Womos und Menschleins hin. Da war „mein“ kleines Dorf wichtiger.

 

 

 

 

 

Und jetzt ein paar Weltgedanken, jippii ich darf schwurbeln, phantasieren, spinnen oder ein bißchen von der Wahrheit munkeln???

Die Welt und die Kriege, die sinnlose Zerstörung von Hab und Gut und Menschenleben, die sinnlose Zerstörung von Werten, die sinnlose Verunsicherung der Menschen, was sie glauben können oder auch nicht, all dieser Wahnsinn geht da draußen noch weiter. Aber viele, viele wollen das so nicht mehr. Die Bauernproteste werden unterstützt vom Mittelstand, von normalen Bürgern die den olivgrünen Fahrplan nicht mitmachen wollen. Genug ist genug. Und von Maaßen hält eine interessante Rede.

Es geht um die Anti-deutsche Bewegung, eine Strömung,  in Deutschand.

Da gibt es genug Menschleins, die mit Deutschland nix anfangen können, die Deutschland und Deutsche hassen und ihnen am liebsten die Lebensgrundlage nehmen wollen. Das Geld soll woanders sein, nur nicht bei den Deutschen. Es ist schon beängstigend, diese Spaltung der Gesellschaft zu erleben. Gab es das nicht schon einmal?

 Da waren die Arier und da waren die Juden ….

Da sind die „Guten“, die Regierungstreuen, die zu allem Wahnsinn, wie Gender, Geschlechtervielfalt und Energiewende auf Kosten der kleinen Leute, Klimawandel und CO2 Steuer, Krieg auf alle Fälle und Rußlandphobie, die zu dem allen ja sagen oder es hinnehmen.

Was hat meine Generation die Eltern gefragt: Wieso konnte das alles geschehen, warum habt ihr da mitgemacht?

Da sind die anderen die sich den Kopf kratzen und fragen in welchem Film sind wir denn gerade. Und diese anderen sind natürlich rechtsextrem, Nazi und „Ratten“, Verschwörer, unnötiger „Blinddarm“ usw.

Wenn der Faschismus wiederkommt, kommt er nicht als Faschismus sondern Anti-Faschismus.

Und in Gaza geht die Zerstörung von Lebensgrundlagen und ganz einfacher Menschenleben weiter. Israel darf das! Und in Deutschland ist es Staatsräson, das wir zu allem was Israel tut ja sagen. Und überhaupt und sowieso ist Putin letztlich am allen schuld.

Es gilt so wachsam und aufmerksam zu bleiben und gleichzeitig zu schauen das man gut durch die Zeit kommt. Viele, viele mutige Menschleins haben ihren Mut mit Gefängnis, Strafen und Verurteilungen bezahlt und bezahlen noch. Ballweg, Fuellmich, Bhakti und die vielen Ärzte, die sich für ihre Patienten eingesetzt haben mit Maskenattesten und ehrlicher Aufklärung über die sog. Impfung. Viele Journalisten wurden gefeuert, wenn sie nicht regierungstreu berichteten, wurden und werden auf Youtube und anderen Plattformen radikal zensiert. Viele Demonstranten erlebten heftigste gewalttätige Festnahmen und Hausdurchsuchungen, die auf windigen Vorwürfen, Gesetze zu brechen, basieren. Krankenschwestern und Pfleger, Soldaten wurden gezwungen sich impfen zu lassen. Ihre Lebensgrundlage drohte wegzubrechen. Dazu die ganzen Impfopfer, die mit Nebenwirkungen zu kämpfen haben.

Wieviele Einzelschicksale hinter diesen platten Worten.

Wir leben in einer Zeit, die alles und jedes auf den Kopf stellt und selbst die Judicative tut sich schwer außerhalb von Korruption eigene Urteile zu fällen. Der Epstein-Skandal zieht weite Kreise auch bis nach Deutschland. Die ganze Pädophilen-Scene muß aufgedeckt werden. Es kann ja nicht angehen, das Pädophile milder, wenn überhaupt noch verurteilt werden. Auch hier stehen die „Grünen“ ganz oben auf der Verdeckungs- und Verharmlosungsagenda.

Die ganze gewalttätige Sexualisierung unserer Gesellschaft muß erkannt werden.

Das was einst ein wunderbares intimes Geschehen zwischen zwei Menschleins ist, darf nicht durch Gewalt und Obzession in den Dreck gezogen werden. Und die schutzlosesten Kinder mißbraucht, vergewaltigt und zerstückelt. So schafft man eine zutiefst traumatisierte Gesellschaft, deren Grundlage doch unsere Kinder sind. Und wie tief das seit vielen, vielen Jahren in Deutschland verankert ist, kommt erst langsam an die Oberfläche. Ich frage mich so manchmal, diente unsere ganze sexuelle Revolution, auf die wir 68iger so stolz waren, noch einen ganz anderen Zweck? Die Familien zu schwächen, um ein schwaches Volkk zu generieren?

Was hat uns denn unsere ganze Aufarbeitung der Nazi-Zeit gebracht, unsere Schuldkultur, wenn wir heute wieder genau da stehen?

Haben wir als Volk doch nicht dazu gelernt? Sind es noch zu wenige, die wirklich dazu gelernt haben und sich nicht ein X vor U vormachen lassen? Wenn gesunder Menschenverstand, kritisches Hinterfragen nur noch als rechtsextrem und nazi abegestempelt wird, sind wir wieder bei 33. In der alternativen Szene ist es mittlerweile eine Auszeichnung so betitelt zu werden.

Ein großes Stück Arbeit steht vor uns. Wir müssen echte Werte finden, der Glauben muß wahre Orte haben, an denen er denjenigen Halt gibt, die es brauchen, die ganze Verlogenheit muß aufgedeckt werden, um eben dann die ganz eigene persönliche Wahrheit zu finden und vielleicht einen Hauch von der Objektiveren.

Ich wünsche uns allen, das wir diese Verwirrungszeit nutzen um auf dem Weg ein Stück weiter zu kommen.

Und ich hier draußen in der Natur, die mir zeigt was wahr ist, die mir einen Hauch von Wirklichkeit vermittelt und in der ich mich zutiefst zuhause fühle und den wichtigsten Wert, den der Mitmenschlichkeit und des Mitfühlens erlebe, ich darf hier aus der Ferne, quasi wie aus einer Adlerperspektive, das ganze beobachten und kann meine Freiheit, mein Sosein leben. Es ist so ein großes Geschenk das in dieser Zeit so tun zu können.

Immer wieder bin ich fasziniert und erfüllt von dem einfachen Natürlichen, Bergformationen oder leere Seen, Nixlandschaft oder Lichtspiele auf Sanddünen, und dann nur ganz einfache ewige Weiten auf steinig kiesigem Boden. Nur ein kleines Krüppelgewächs.