In Rumänien an der Donau bei Garla Mare

oder Sommer-Mücken und zerkratzte Werte-Welt

8.7


Blaue Kornblumen, ein uralter Donaubaum, ein Vogelschwarm und ein springender Fisch. Ja, wo bin ich denn da? An der guten alten Donau die träge daher kommt. Ganz leichter Wind kräuselt das Wasser und die Sonne ist längst hinter mir aufgegangen. Ich sitze im Schatten vom Brumm draußen. Dank Autan werde ich nicht ganz zerstochen, denn im noch feuchten Gras tummeln sie sich, diese Biester.

Angekommen in Rumänien auf meinem „alten“ Platz. Nur weiter vorne steht noch ein Fischer, der sein Glück versucht. Hier hinten habe ich die Welt für mich. Brummeli stellt sich diesmal zwischen die beiden alten Bäume in den Schatten. Letztes Mal war es kühler und ich habe die Sonne gesucht. Diesmal freue ich mich über den natürlichen Sonnenschirm hier im Länderdreieck Serbien, Bulgarien und Rumänien.

 

 

 

 

 

Tablet bucht sich nämlich ins serbische Netz ein. Ich krieg das nicht gleich mit und bin mal gespannt auf die nächste Telekomabrechnung. Ein bißchen rumgefummelt bis ich wieder bulgarisches Netz reinkriege und weiter telefonieren kann. So geht das, wenn automatisch der beste Sender gesucht wird, nicht unbedingt der Beste für den Verbraucher.

 

 

 

 

 

Nach meinem langen Morgen nahe der Gods Bridge rolle ich dann relativ schnurstracks Richtung Calafat zur Grenze. Es ist Samstag und nicht ganz so viele sind unterwegs. Nochmal tanken und hinüber über die große Brücke mit Brückenzoll, der gleich bei der Grenze eingetrieben wird. Sechs Euro oder 12 Lew. Drüben erwarten mich schon die typischeren rumänischen Häuser. Ein bißchen ärmlicher und einfacher. Links Richtung Donau und dann hinab in die Auen. Ein toller Platz.

 

 

 

 

 

Die Sonne geht mal wieder orangerot unter, der Wind wird weniger und ich verzieh mich nach innen zwecks der kleinen fiesen Biester. Und die Verrücktheit dieser Welt dreht sich weiter. USA will nun Streumunition in die Ukraine liefern – Menschenleben spielen schon längst keine Rolle mehr. Ist doch egal, hauptsache wir liefern irgendwas und halten den Krieg am Laufen. Streumunition wird geächtet und ist Kriegsverbrechen.

Längst, längst könnte der Krieg vorbei sein, wenn man sich zusammensetzte und eine vernünftige Lösung erarbeitet. Aber nach wie vor gilt Rußlandbashing Das geht sogar so weit, das russischen Touristen, die mit ihren Autos in den Westen kommen, selbige beschlagnahmt werden, weil sie unter die Sanktionen fallen. Sie – die da oben – sie kennen keine Grenzen mehr in ihrem Wahn Rußland besiegen oder zerstören zu wollen. Jedes Mittel ist ihnen Recht, die Russen zu bestrafen.

Für so vieles was da draußen passiert habe ich keine Worte, kann nur beobachten, wahrnehmen und in meiner eigenen Mitte bleiben.

Die Grausamkeiten, die tröpfchenweise ans Tageslicht kommen sind harter Tobbacc. Die Ungerechtigkeiten, die Mißstände, die Korruption, die schleichende Förderung der Pädophilie über LGBT, dieser ganze menschenverachtende Wahnsinn mit seinen grauenvollen Auswüchsen will verdaut werden. Weggucken nützt nix. Erst wenn all dies ans Tageslicht gezerrt wird, werden die Menschleins wach, vor allem dann wenn sie merken, wie die Kinder indokriniert werden, manipuliert und in ihrer natürlichen Entwicklung geschwächt, um sie zu willenlosen Sklaven einer herrschenden Elite zu machen. Und das soll dann das neue Normal sein!

Nein, nein, nein und nochmal nein. Die Kinder müssen geschützt werden, sie brauchen den familiären Zusammenhalt, sie brauchen ein liebevolles Umfeld, das sie in ihrem Lernen unterstützt und ihnen hilft ein gesundes und starkes Ichgefühl aufzubauen mit dem sie dann ihre Welt gestalten und durch ihr Leben wandern. Sie brauchen eine Schule, in der sie lernen Fragen zu stellen und selber Antworten suchen dürfen. Sie brauchen ein Umfeld in dem sie sich ausprobieren können um ihre ganz eigene Individualität zu entdecken.

Vielfalt statt Einheitsbrei. Wir brauchen ein gesellschaftliches Umfeld das zu diesen Werten steht und sie fördert und nicht irgendwelche, von NGO’s ausgedachte Ideen, die gegen die Natürlichkeit und Mitmenschlichkeit gerichtet sind. Wir brauchen echte Werte und keine realitätsferne Ideologie, wie sie uns z.Zt. vorgebetet wird. Der Wahnsinn wird ja immer schlimmer. Vielleicht kommt ja bald der Punkt, wo es auf die Mehrheit überschwappt und man nicht mehr nur einfach weggucken kann. Immer wieder die Frage „Cuio buno – wem nützt es?“

Wie konnte es eigentlich so weit kommen. Unsere ganze Nazi-Aufarbeitungs-Schuld-Kultur hat doch eigentlich nix gebracht, wenn wir so einfach wieder manipuliert werden können und menschenverachtenden Ideologien folgen. Haben wir Deutsche eigentlich doch nix gelernt?

 

Fragen, die ich mir immer wieder selber stelle. Es hieß doch nie wieder Krieg und jetzt …! Mit Waffen Frieden schaffen – oh jeee!!!! Und die LGBT Bewegung hat nix mit wirklicher Toleranz zu tun, sondern ist nur ein Türöffner, um an die Schwächeren der Gesellschaft, die Kinder heranzukommen. Echte Schwule, Lesben oder Transsexuelle distanzieren sich längst davon.

Lassen wir doch jedem seine Einstellung, sofern er andere nicht verletzt und zerren nicht das zutiefst Private und Intime an die Öffentlichkeit und machen Gesetze dazu.