oder von Auckland über das große Wasser
wieder auf die Nordseite unserer Erdkugel
7.März
Ist das jetzt schon der siebte oder in welcher Zeit befinde ich mich gerade …. draussen ist es finster und im Flieger eng …. neben mir ein älteres Ehepaar, die kein Wort mit mir reden und das 15 Stunden lang …puuh. Meine Freundlichkeit kommt nicht an. So verkrümmel ich mich auf meinem Sitz, verknote meine Beine mal so und dann wieder anders rum und hoffe, dass die kleine „Dickmadam“ neben mir doch auch mal aufs Klo muss …. sie muß aber nicht. Einmal turne ich über sie hinweg und dann bewegt sie sich mal schwerfällig auf den Gang. Ihr gehts nicht gut, sie plagt sich auch mit dieser ewigen Sitzerei. Mittlerweile sind wir schon bei Sri Lanka, also fast um die Ecke. Ich dusele selber, schlaf sogar mal ein bißchen, weil ich irgendwas geträumt habe und dann wandern meine Gedanken zu meiner Kiwizeit. Aber so richtig schlau denken kann ich nicht, dazu ist as Fliegerdasein zu anstrengend, obwohl ich doch eigentlich nix tue.
Nach meiner Zeit ist es jetzt vormittags und natürlich bin ich hellwach. Also werde ich mir die Zeit mit einem Spielchen vertreiben. Daraus wird dann nix, weil es der Platz für mein Laptop zu klein ist, also schau ich noch ein Filmchen und dusel weiter.
Mal wieder wird ein Essen serviert – ich habe vegetarisch-indisch bestellt und es schmeckt leidlich.
In Dubai habe ich drei Stunden Zeit, die Kauf-und Futtermeile des Nobelflughafens abzumarschieren. Aber zuerst dusche ich und dann gibts noch einen großen Cappuccino vor dem großen Flughafencrossing – auf und ab und überall rufts kauf mich, kauf mich.
Ich kaufe nix und verkrümmel mich auf meinen Sitz im letzten Flieger. Diesmal sitzen zwei nette Deutsche neben mir, die ihre Fotos anschauen. Aaahhh — ja die Bilder kommen mir doch bekannt vor.
Ein kleines Pläuschchen und ein interessanter Film über Stephen Harwkins verkürzen gefühlt die sechs weiteren Stunden.
Und tatsächlich pünktlich um halbeins landen wir wieder in München, bei strahlendem Sonnenschein und warmen Wetter. Was für ein Empfang. Ich werde abgeholt und dann so richtig lecker bekocht und empfangen von Elfie und Karl-Heinz und ich darf erzählen …. ach wie das so ist, nach einer großen Reise! Was für ein tolles Ankommen!
Bevor es dunkel wird fahre ich mit meinem kleinen Schnellbrumm in mein Zuhause – kurz muß ich überlegen, wo ist denn jetzt links und rechts, aber dann bin ich wieder ganz schnell in dem Rechtsfahren drin. So rum geht die Umstellung doch einfacher. Zuhause erwartet mich noch ein kleiner Frühlingsstrauß mit einem so herzlichen Willkommen – boah… und dann ein ganz tolles Telefonat mit Renate … Ich habe so liebe Menschen um mich herum, da kann ich nur ein riesiges Danke sagen!
Ich glaube es ist halb acht und dann übermannt mich die Müdigkeit. Ich schlafe bis morgens um sechs, werde zwischendurch zwar wach, aber schlafe sofort wieder ein. Kein Jetlag …. Den Hinflug habe ich anstrengender erlebt, aber da bin ich auch viel mehr im Tageslicht geflogen. Diesmal war von Australien bis Dubai Nacht, weil ich ja Richtung Westen geflogen bin.
Und Fotos gibt es hier keine, weil mein Fotoapperat oben im Handgepäck fest verstaut war und da rumturnen fast unmöglich.