und die Frage der Verhältnismäßigket
14.5.
Die Zeit vergeht, während Gewitter über den Himmel jagen und kurze Zeit später die Sonne heiss herunter brennt. Der Wind läßt mich in geschütztere Ecken verkriechen und gute Gespräche mit Freunden wechseln sich ab mit surfen im Internet. Dazwischen sitze ich am Meer und lausche einfach den Wellen. Dann bin ich wieder oben bei meinen Eukas und Zistrosen. Angefangene Blogbeiträge bleiben liegen, weil sich so schnell anderes in den Vordergrund drängt.
Für Momente fühlt es sich normal an, doch sobald ich rausgehe und im Laden die Menschen mit Mundschutz sehe, wird mir fast schlecht. Ich reduziere das Einkaufen auf das allernotwendigste, kriech zurück in mein Womo und steh alleine irgendwo. Nach wie vor im falschen Film. Am liebsten würde ich im Laden nur heulen. An diese Normalität will ich mich nicht gewöhnen, keine Sekunde lang. Jedenfalls so lange nicht, so lange nicht eine wirkliche Bedrohung existiert. Die Epidemie ist längst vorbei und wir sollen uns verhalten, wie Chirurgen im OP. Da nützt es auch nicht, wenn mir gesagt wird in Asien ist es normal, das Menschen mit Mundschutz rumlaufen. Mag sein, das es dort normal ist, aber dieser Zwang du mußt und du darfst es dir nicht aussuchen, war vorher in Asien auch nicht. Menschen haben für sich frei entschieden, wann sie einen Mundschutz tragen und wann nicht.
Viel zu viel Experten reden von der Gefährlichkeit des Mundschutzes im Alltag. Bakterien sammeln sich an, der Co2 Gehalt der wieder eingeatmeten Luft ist zu hoch unabhängig von den psychischen Auswirkungen. Ein Kind sagte zu meinem Papa: es fühlt sich an, als ob ich die ganze Zeit was falsches tue. Die Unbekümmertheit des Daseins ist der Überregulation unserer privaten Leben gewichen. Ist das das, was wir wollen? Wollen wir uns wirklich die Luft zum Atmen nehmen bzw. regulieren lassen? Wollen wir wirklich unser Leben in einer Zwangsjacke mit Mundschutz leben, in der uns nur, geschätzt, 75% der frischen Innenluft zur Verfügung steht?
Die ersten Lockerungsschritte werden zwar getan, aber im Hintergrund läuft die Impfmaschinerie, der Impfzwang und Immunitätsausweis. Längst ist er nicht vom Tisch, denn auch auf EU-Ebene wird geredet und geplant. Für mich fühlt es sich an wie die Einführung neuer Machtinstrumente, die totalitäre Regimes auch noch ganz anders benützen können. Wenn mir die Kontrolle und Eigenverantwortlichkeit über meinen Körper genommen wird, dann ist so vieles möglich.
Umso notwendiger erscheint es mir das mehr und mehr die Brisanz erkennen, in der wir uns gerade gesellschaftlich befinden. Nicht nur unser kleines Leben jetzt, sondern auch das in der Zukunft ist massiv gefährdet. Und bewußt sage ich massiv, denn ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit ist ein nicht wiedergutzumachender Eingriff. Das was injiziert wurde bleibt, richtet Schäden an. Und wer sich dagegen wehrt, kann irgendwann mal nur Zuhause sein Leben verbringen? Und wo das Zuhause dann ist Fragezeichen, Fragezeichen, Fragezeichen. Wenn die Selbstbestimmtheit und Freiheit verloren geht, werden wir zu Marionetten, die die Hoffnung haben doch noch irgendwo ein selbstbestimmtes Eckchen zu finden.
Noch sind wir nicht dort. Aber das was gerade passiert ist so ungeheuerlich. Da wird die Gesellschaft gespalten – die Befürworter und die spinnerten Anderen, die einfach nicht einsehen wollen, dass alle Regierungsmaßnahmen gut und gerechtfertigt sind.
Selbst das geleakte BMI Papier ändert noch nichts – ein Papier das darauf hindeutet, dass zu keiner Zeit eine Bedrohung gegeben war, die diese radikalen Maßnahmen des Lockdowns, der Maskenpflicht am Ende der Krankheitswelle gerechtfertigt haben. Wieder ist es nur ein Spinner und alle mit unterzeichneten Ärzte, zu denen auch einer der Leopoldina gehört werden in die Verschwörerecke gedrängt. So einfach geht das und Merkel geht zur nächsten Frage über.
Und im Hintergrund können Gesetze erlassen werden, die die Regierung ermächtigt weiter zu handeln, abseits der geltenden Verfassung, abseits des geltenden Grundgesetzes. Auch hier wurde eine Änderung im Cover erstellt. Der Bundesadler und die Bundesfarben fehlen. Was für ein Armutszeugnis.
Aber die Demonstrationen werden größer und mehr. Auch wenn sie vom Mainstream verunglimpft und in Ecken gestellt werden – die Menschen gehen auf die Straße und lassen sich nicht mundtot machen – sie lassen sich nicht ihre Luft zum Leben – zum Atmen- zum Reden nehmen. Das macht Mut und ich freue mich über jeden der bzw. die den Mut dafür hat und zum Wohle aller auf die Straße geht
Ich bin bald wieder zurück und reihe mich ein unter die Vielen die so für den Erhalt unserer Demokratie und den Erhalt unserer Freiheit und wirklichen Gesundheit einstehen. Es fällt mir schwer hier wegzufahren, habe ich doch in meiner Euka-Einsiedelei viel über mich gelernt. Eingebettet in der Natur zu leben ist für mich unendlich wichtig. Und auch wenn ich auf einige Freundschaften verzichten muß, so steht für mich ein freies und selbstbestimmtes Leben an höchster Stelle. Und wo mich das persönlich hinführt, weiß ich noch nicht.
Danke ihr mutigen Menschen, Danke Rubikon, Danke Bodo Schiffmann und Danke Widerstand2020, Danke KenFM und Danke ihr Nachdenkseiten und Swiss Propaganda Research und ihr vielen anderen, die ihr im Netz unterwegs seid und unermüdlich eure Videos macht. Und jeder Einzelne von uns ist gefragt, hinzuschauen, abzuwägen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Es geht nur in diesem Dreisatz von These, Antithese und eigener Entscheidung.
Und ich wünsche mir, dass viele erkennen, dass nur in einem freien Miteinander es diese Vielfalt an Meinungen geben kann und dass wir dann gemeinsam mit der sog. Schwarmintelligenz bei Herausforderungen entscheiden, welches der beste Weg ist. Und wenn Ideen und Meinungen nicht mehr an persönliche Vor-oder Nachteile geknüpft sind, dann kann es wirklich um die Idee gehen und nicht um ein persönliches Hickhack. Die Grundlage einer politischen Diskussion ist dann die Idee an sich und nicht mehr ein erwarteter Vorteil, Nachteil etc. Das wäre dann wirklich eine schöne neue Welt!
Eine Freund
Safar
Rolf-Herbert Müller
Safar