oder von der Wüste wieder zum Wasser und ….. Sonntagsgeschwurbel
1.und 2.10.
Blau rollen die Wellen sanft zu mir herüber an meinem kleinen Privatstrand nahe Cabo Cope. Es war ja nicht weit hier herunter und auch wenn Wochenende ist, ist längst nicht so viel Betrieb wie im Winter, wenn all die Womos hier rumgurken.
Mein kleiner Privatstrand ist noch unbewohnt und so bietet er mir an, doch zu bleiben. Ein bißchen hin und her rangieren und dann endlich mal schwimmen. Das Wasser ist warm und nach der Kraxelei über „unterirdische“ besser unterwasserische Steine schwimme ich quer zu den Wellen, den Strand rauf und runter. So liebe ich das. Ganz weit hinten steht noch einer, versteckt hinter den Felsen.
Der Feldweg und die Rambla hierher waren wieder fahrbar. Im Frühjahr verhinderte Matsch das Weiterkommen. Stühlchen in der Sonne, ein bißchen blättern in meinem Lieblingsbuch und Zeitplanung. Morgen will ich in der Augenklinik einen Termin zur Nachkontrolle organisieren. Noch 800 Kilometer, nicht mehr ganz so weit.
Und heute – Womo putzen steht auf dem Plan. Staub krabbelt wieder in allen Ritzen herum, der Kühlschrank „duftet“ noch ein wenig nach Fisch und der Boden könnte mal gründliches Wischen vertragen. Meine Gardinen brauchen ein paar Röllchen mehr und in Aguilas gibt es eine gute Waschmaschine. Also es ist ja nicht so, als ob man nix zu tun hätte. Lust dazu hin oder her, heute nutze ich diesen sonnigen herrlichen Privatstrand. Nach halbgetaner Arbeit will ich zum Schwimmern zu einem anderen Strand.
Die Wellen sind mal wieder zu wild. Ich komme aber an meinem Lieblingsplatz vorbei. Gefährlich, weil ich immer noch einen Tag bleiben will. Beiges Gras schimmert in der Sonne, die Steine liegen noch und Brummeli steht wieder da!
Und weil Sonntag ist, gibt es noch ein bißchen Gedanken von mir zu dem da Draußen….
Ich höre mir Putins Rede in Gänze an und die Feierlichkeiten zur Eingliederung der vier ehemaligen ukrainischen Gebiete. Ursprünglich waren sie ja russisch, wurden bei der Zerschlagung der Sowjetunion der Ukraine zugeschrieben. Die Menschen selber wurden damals nicht gefragt. Über ihre Köpfe hinweg hat man sie ukranisiert. Vielleicht wäre es nicht so schlimm geworden, wenn die Ukraine diesen Menschen in Dombass und Lugansk nicht ihre Muttersprache verboten hätten und sie seit dem Maidan 2014 ziemlich unterdrückten, weil sie mit dem neuen Regime nicht einverstanden waren. Renten wurden gestrichen und der tägliche Wahnsinn des ukrainischen Militärs dauerte 8 Jahre.
Eine Herrschaft, die auf Zwang und Unterdrückung basiert kann nicht wirklich auf Dauer sein. Auch wenn der Westen großartig betont, dass er die Referenden nie anerkennen wird, ist das, so glaube ich, Rußland ziemlich egal. Längst hat es sich von der westlichen neuen Wertegemeinschaft verabschiedet und geht seinen Weg. Interessant ist, das es damit nicht allein ist. Man denke nur an die Brics Staaten und ihre Bemühungen, sich unabhängig vom Dollar zu machen und ein eigenes Währungssystem auf die Beine zu stellen.
Und welche Werte stellt denn unsere neue Wertegemeinschaft, die von Regierenden aus der Ampel vertreten werden dar. Das Gendern, die endlosen Vorschriften, das Einmischen in Privates und die so große Moralisierung der Grünen. Nur sie wissen allein was richtig und falsch ist. Sie dürfen sagen, das sie mit Deutschland noch nie wirklich was anfangen haben können, oder das es ihnen egal ist was ihre Wähler denken. Welche Hybris spricht aus diesen Worten und diese Menschleins sitzen an den Machthebeln.
Die Globalisierung, diese unipolare Welt von einer nicht genau bennenbaren Elite gesteuert, wird scheitern. Die Menschen sind nicht bereit ihre Individualität einer Idee zu opfern, die sie letztlich in Abhängigkeit und Armut bringt. Der Aufschrei geht schon durch die ganze Welt auch wenn in unseren Mainstreams davon nicht geredet wird. Was ist wirklich wahr von den schlimmen Szenarien, die uns die Mainstreams tagtäglich weiss machen.
Der Anschlag auf die Pipelines, wir werden sehen ob es der Auftakt zu schlimmeren Geschehen sprich Krieg und Nuklear oder Zerstörung von Deutschland und seiner Industrie ist, oder ob es doch noch eine Möglichkeit gibt, dieses abzuwenden. Ich warte ab.