oder zurück auf die Nordinsel
und kleines Sternetreffen am Lake Wairarapa
4.Februar
Ich bin wie gewohnt früh wach und kann gemütlich in der I-site meinen Straßenatlas für die Nordinsel kaufen. Dann heißt es Schlange stehen und warten, bis wir endlich auf die Fähre dürfen.
Ein großer Cappucino und blättern in meinem Nordkatalog verkürzen die Wartezeit. Meine Schlange ist die letzte, die auf die fahren darf. Und dann gehts auf eine windige und zugige Fahrt hinüber auf die Nordinsel.
Sehnsüchtig blicke ich den braunen und den grünen Bergen, der türkisblauen See hinterher. Ich unterhalte mich mit so einem netten Päarchen aus Starnberg und sie wundern sich, daß ich immer noch oben am Deck bin. Aber trotz Wind gefällt es mir hier viel besser und in Gedanken tauchen noch einmal viele Stationen meiner Südinsel auf. Es war eine so intensive Zeit dort. Gottseidank kannn ich selber im Blog nachlesen, was ich so alles gemacht habe. Ich glaube, daß war ganz schön viel!
Die Einfahrt nach Wellington ist dann noch windiger und wir müssen schon ein wenig aufpassen, nicht von Deck gefegt zu werden.
Es gibt eine gute und sichere Reeling! Mein Weg führt mich direkt über Upper Hut nach Featherstown zum Lake Wairapapara.
Ben und Renate sind schon angekommen und nach Sternemanier hocken wir uns gleich zusammen mit einem anderen Kiwipäarchen. Wir haben eine kleine Wagenburg gebildet, so daß wir ein etwas windgeschützt (Betonung auf etwas!) draußen Kaffee trinken können und erzählen, was uns bewegt. Das Kaffeetrinken geht ins Abendessen über und nach dem Motto, Platz ist in der kleinsten Hütte, bleiben wir in Renates und Bens Auto. So ein kleiner Flitzer, der innen ganz schön viel Platz hat. Er ist viel geräumiger, als wie er von außen ausschaut. Hätte mir im Prinzip auch gereicht. Und sie reisen sogar zu zweit da drin. Toll!
Wir erzählen uns aus unserem Leben, freuen uns, uns zu treffen und stoßen mit einem Glas Vino auf dieses Sternetreffen an, daß ja nicht ganz selbstverständlich ist auf der anderen Seite der Erdkugel.
Es wird ja schon etwas früher dunkel, nämlich schon um halbzehn und so verziehe ich mich in meinen Brumm. Laut Wetterbericht soll der Wind weniger werden. Ein bißchen Kinderwagengefühl beim Einschlafen wird wohl bleiben. Der Mond wird immer runder und mein Versuch ihn einzufangen, verwackelt leider.
GPS: S 41° 09′ 56“ E 175° 17′ 58“