erster Halt im Kauribaum Cafe in Awanui
und weiter über Ahipara zum Kouto-Point
14.4.
Irgedwie muß ich ja jetzt doch mal ein Stückchen Richtung Auckland fahren, denke ich mir in der Früh. Die Wolken sind noch grau, ab und zu ein paar Tropfen, also gutes Fahrwetter. Am Kauri-Cafe mache ich meinen ersten Halt, nicht um Kaffee zu trinken, sondern um den begehbaren uralten Kauribaum zu bestaunen. Er lag so um die 5000 Jahre im Moor und blieb erhalten.
Eine tolle Idee diese Treppe im Baum ….wann kann man schon einen Baum innen hinaufgehen. Ob ich die letztes Jahr auch so gesehen habe, weiß ich nicht mehr, wahrscheinlich war sie gesperrt.
Es gibt auch viele andere edle Kaurigegenstände für noch edlere Dollars. Ich belasse es beim Gucken! Alles ist teurer geworden im Vergleich zum letzten Jahr, auch die kleinen Harzklumpen.
So bleibt meine Geldbörse stecken und ich ziehe weiter über eine Tankstelle Richtung Westküste.
Ein schöner Picknickplatz mit Blick auf den festen Sandstrand, der befahrbar ist, so wie die 99Mile Beach, schreibe ich meinen Blog, frühstücke und freu mich, dass es grad nicht regnet. Fertig hochgeladenn und dAuchie ersten Tropfen erwischen mich wieder. Das war doch tolles Timing.
In Rawene gibts die Fähre hinüber Richtung Opononi, also da wo ich hin will. Ich erspare mir einen riesigen Umweg von 100 km und warte eine Stunde, bis sie kommt. Letztes Jahr habe ich hier auch gewartet und mir fällt wieder mein Platz oben in Kouto ein. Ein Maori stellt seine Wiese mit herrlichem Ausblick aufs Meer bereit.
Ich stell mich etwas windgeschützt auf und bereite wieder ein Stückchen die Übergabe vor in Form einer langen Mail an Lynda. Ich kann sogar noch eine zeitlang draußen sitzen, bevor es zu kühl wird.
Innen habe ich Lesestunde, hocke gemütlich auf meiner Womolesecouch, die auch mein Bettchen ist, ein Glas Vino neben dran und tauche ein in die faszinierende Zwischenwelt von Leben und Tod. Ich habe so interessante Bücher auf meinem Kindle, vieles zum Drüber-nachdenken. Letztes Jahr habe ich mir diese Muße irgendwie nicht genommen.
Ich glaube so gegen 9 klappen dannn meine Augen zu.
Bedingt durch die kürzeren Tage, schlafe ich relativ viel und bewege mich intensivst in den verschiedenen Traumlandschaften.Auch das ist spannend. Meine liebe gute Hausmaus kümmert sich um den Zoll, damit ich auch mein Boot wiederkriege. Da sag ich nur ganz kurz und knapp ….Behörde!!!!!
In der Früh werde ich dann von Sonnenstrahlen geweckt- juchhuuu auf zu den Kai-Iwi-Lakes!!
GPS:S 35° 28′ 17“ E 173° 24′ 20“