oder von Zahara nach Ronda,
nach Juzcar
und dann der Sprung
nach Portugal
2. – 4. März
Ein herrlicher Seetag mit fast Nixtun – die Sonne scheint und,- nachmittags gibt es dann doch eine Wanderung am See entlang. Wir versuchen schöne Fotomotive zu finden, aber so manches sieht auf dem kleinen Fotodispay viel interessanter aus als auf dem Laptop. So ist meine Ausbeute relativ gering. In der Sonne ist es richtig schön warm und so könnte das Wetter doch jetzt bleiben, denke ich mir.
Aber was ist denn das? Mein kleiner güner Wetterfrosch hat sich in die hinterste Ecke verzogen und seine Patschpfoten quer über das Gesicht gelegt. Kein Grinsen, kein freches Rausgucken. Das verspricht nichts Gutes. Wind, Regen, Sturmböen sind angesagt und nicht nur Regen, sondern viel Regen. Drei fette Regentropfen auf meiner App, pfui!
Campingplatzwetter und nachdem Uly sowieso schon tapfer zwei Tage freistehen durchgehalten hat, fahren wir zurück nach Ronda, wo wir uns einnisten. Die Wolken hängen schon tief und sind dunkelgrau, trotzdem gibt es eine Extrarunde.
Wenn schon der Wetterfrosch nicht mehr grinst, muß wenigstens ein anderes lustiges Wesen her – Schlumpfdorf ist unser Ziel und Herr Oberschlumpf mit seinem großen Buch begrüßt uns am Eingang.
Und weil Schlümpfe halt nun mal blau sind (von der Farbe und nicht vom Wein!) ist auch das ganze Dorf blau.
Ein herrlicher Konstrast! Ein kleines blaues weißes Dorf in den schroffen Felsen.
Wir wandern umeinander und Uly s blauer El Gigante fährt souverän durch die schmalen Gassen. Kurz vor der Regenzeit sind wir wieder zuhause.
Unser letzter gemeinsamer Tag – meine Route führt gen Westen nach Portugal, Ulys weiter auf der Straße der weißen Dörfer und dann gen Heimat.
Ich habe wenig Lust den Regentag in Ronda auszusitzen, Portugal ruft! Und so folge ich diesem Ruf nach einem langen gemütlichen gemeinsamen Frühstück verabschieden wir uns. Es regnet in Strömen und lädt eigentlich nicht zu einem Ausflug ein. Heidrun hatte mir aber von Setelnil erzählt und ein kleiner Umweg über eine gute Bergstraße…., da kann mein Brummeli nicht widestehen.
Herrliche in die Felsschlucht gebaute Häuser und das ganze Dorf klebt fast an einem Hügel. Oben in den Felsen gibt es viele Nist-Nischen für Adler. Ob das welche waren, die ich mal kreisen gesehen habe, weiß ich nicht so genau. Ich wandere zwischen den Tropfen ein bißchen umeinander, nachdem die abenteuerliche Fahrt durch die enge Schluchtstraße mich zu einem Parkplatz geführt hat, der wieder steil am Berg liegt. Brummeli kennt mich und schnurrt tapfer hinauf. Ich werde nur ein bißchen naß.
Und dann gehts schnurstracks Richtung Portugal.. Und nachdem Manta Rota fest in Franzosenhand ist – ein Auto klebt an dem anderen, niste ich mich in Altura ein. Auch hier viele Womos.
Es ist warm geworden und die Sonne scheint.
Ein kleiner Gang am Meer, ein netter Ratsch mit einem Ehepaar, das endlich mal nach Marokko will und dann ist es schon finster. Es ist warm, ich brauche keine Heizung mehr, juchuuuu!
GPS N 37° 10′ 27“ W 7° 29′ 34“