Das große Chaos in der Welt….

und eine wunderbare Pistentour der Westküste entlang

29.1.


Guten Morgen mal wieder von hier draußen bei Wellen und Meer. Ach ist das einfach nur gut so abseits zu sein. Anstatt über meine schöne Schotterpistentour zu erzählen, purzeln chaotische Fragen und Szenarien durch meinen Kopf. Sie wollen zuerst gehört und gesehen werden. Wir sind so wichtig, schreien sie lauthals – schreib uns auf, vorher geben wir keine Ruhe! Mach ich ja, aber weiter unten kommt meine schöne Pistentour. Ok, murmelt es gedankenversunken.

 

 

 

 

 

So viel Unordnung da draußen in der Welt, soviel Unfrieden, soviel Chaos und tiefe, tiefe Verunsicherung. Wer sind wir Deutsche, woher kommen wir und wohin gehen wir? Sind wir immer noch ein mehr oder weniger besetztes Land, das keine eigenen wichtigen unabhängigen Entscheidungen treffen kann? Wurde uns mit der sog. Demokratie etwas vorgemacht und wir sind seit langem mehr oder weniger in der Hand einer Elite, die meint für uns entscheiden zu können? Sind unsere sog. demokratisch gewählten Regierungspersonen nur Marionetten in der Hand der Elite?

Wer ist die Elite? Durch wen wird sie präsentiert und wer steht hinter ihr? Ist es wahr, das sie um ihr Überleben zu sichern, die Menschheit reduzieren will? Und wir Deutschen machen da mit, weil wir zu Unterwürfigkeit und Gehorsam erzogen wurden? Aufmucken gilt nicht. Ein Böser, von der ganzen Welt zum Bösen degradiert hat kein Recht mehr aufzumucken, oder?

Warum ist man so sehr dahinter eine Zusammenarbeit von Deutschland und Rußland zu verhindern? Ihre Taktiken sind durchschaubar. Rußland ist jetzt der Bösewicht und mit Bösewichten will man ja bekanntlich nix zu tun haben. Krieg bringt immer die häßlichste Seite im Menschen zum Vorschein. Warum drängt uns die sog. Regierung in einen Krieg mit ihren Lieferungen, den Aussagen von Baerbock und den Versicherungen von Scholz, es wird keine Flugzeuge geben? Er hatte diese Versicherung auch mit den Panzern gemacht. Es spielt keine Rolle, ob sie wirksam sind oder nicht. Was eine Rolle spielt undzwar eine große ist unsere deutsche Haltung zum Krieg.

Es kann und darf nicht sein, dass wir Deutsche wieder Krieg mit Rußland führen. Was für ein Schwachsinn. Wir Deutsche als Volk stehen nicht dahinter und schreien nicht hurra, endlich in den Krieg zu ziehen. Und immer wieder erinnere ich mich an die Erzählungen wie sich Soldaten mit den Russen vertrugen, Tauschgeschäfte machten und so einen Winter in Eis und Schnee überlebten.

Es war die Mitmenschlichkeit, die ihnen half. Und sie fragten sich: warum kämpfen wir eigentlich gegeneinander?

Krieg will nur eine Elite, die selbst nicht in den Schützengräben liegt. Krieg wird am grünen Billiardtisch entworfen, während Sekt und Champagner die Runde machen. Krieg und Zerstörung trifft selten die, die dafür verantwortlich sind.

Wie war es denn nach dem 2.Weltkrieg?
Wieviel von den Verantwortlichen konnten fliehen und unentdeckt ein Leben in Saus und Braus führen, während die Normalbevölkerung mühselig per Hand das Land wieder aufräumte. Wieviel von diesen Verantwortlichen kamen unter falscher Flagge zurück und nahmen die sog. Verantwortungspositionen wieder ein? Und wieviel von diesem zutiefst unmenschlichen Gedankengut der Nazis wurde unbemerkt weitergetragen?

Was erleben wir jetzt mit den Grünen? Eine pazifistische, dem Menschen und der Natur zugewandte Partei entpuppt sich als die schlimmsten Kriegstreiber, die schlimmsten Ideologen, die eine Idee, eine Vorstellung über das menschliche Leben stellt. Sie sind so fern jeglicher Realität, das sie sich gar nicht vorstellen können, was eine nukleare Ausweitung des Krieges wirklich bedeutet.

Geht es um den Kampf Ideologie versus Überleben auf der Erde?

Wir Deutsche wollen in Frieden mit unseren Nachbarn leben, das haben doch die letzten Jahrzehnte gezeigt und unsere Handelsbeziehungen zu Rußland waren gut. Ein Zeichen für den Frieden setzen: weiße Bettlaken flattern schon von den Fenstern.

Das „Gute“ an der Eskalation zur Zeit ist, das die Fratze des wirklich Bösen und Menschenverachtenden deutlicher wird. Die Masken fallen und ihre wahre Gesinnung kommt zum Vorschein und damit die Unfreiheit der Deutschen. Sind wir immer noch in der Hand der USA, die unsere Entscheidungen treffen? Sind wir immer noch in der Hand einer geheimen Nazi-Elite, die unter falscher Flagge ihr perfides Menschenbild durchsetzen wollen? Und um was geht es wirklich? Geht es um uns Menschen oder um was anderes? Warum sind sie so sehr dahinter uns den Pieks zu setzen und unsere DNA zu verändern?

Ich wünsche mir so sehr, dass sich ganz Viele diese Fragen stellen und auf die Suche nach Antworten machen.

Und während dieses ganze schlimme Theater draußen wütet, rumpel ich über herrlichste Pisten der Westküste entlang. Jede kleiner Pfad hinunter zum Steilufer wird angeguckt und ein herrlicher Strand vor Puerito de los Mulinos zu Fuß erforscht. Die Natur folgt keiner Idee, keiner Ideologie, sie ist einfach und kommt und geht.

 

 

 

 

 

Ich muß nicht den steilen Pfad hinunter zum Hafen, sondern biege vorher ab und rolle oberhalb der Schlucht, die ich schon begangen bin. Am Ende ein Tor – oh – hmm- aber es läßt sich öffnen und ich kann weiter, bis ich wieder auf der richtigen Straße bin. Das war eine toll. Jetzt kenne ich diese ganze Westküste. Und wenn es nicht so windig ist gibt es viele, viele Plätzchen zum Verweilen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es gibt aber noch einen kurzen Pfad, den ich laufen möchte, hinein in die Schlucht bei der weißen Eremitage in den roten Bergen. Oberhalb bin ich alles gelaufen, aber hinein noch nicht. Über ein paar Steine klettern, bis dahin, wo es mir zu steil wird. Weiter vorne haben sich kleine Grüppchen in den Steinen eingerichtet. Meine Neugier ist befriedigt und so komme ich spätnachmittags hier auf meinem Plätzchen hinter Paraja an. Die letzten Surfer verschwinden und mein kleiner windgeschützter Platz ist frei.

 

 

 

 

 

Ein sehr junges spanisches Päarchen verbringt seine erste Campingnacht in ihrem PKW. Ich geb ihnen noch ein paar Tipps, die sie dankbar aufnehmen. Nicht ganz uneigennützig. Sie hatten sich direkt vor meine Nase gestellt. Ich mache ihnen einen Platz mit mehr Privacy schmackhaft und sie beißen an!

 

Die Sonne scheint und ich glaube das doofe Wetter ist vorbei. Heute rolle ich nach Puerto Rosario und buche meine Fähre für Donnerstag. Die Entscheidung ist gefallen – so kann ich auf meinen schönen Plätzen noch einmal schlafen, bevor ein neues Abenteuer beginnt.